Nach weiteren 3.500 km (auch im Nassen) nach wie vor eine klare Empfehlung. Auch bei Regen vermittelt der Reifen viel Vertrauen. Bitumenschmierereien, Längsrillen, Frässpuren - alles kein Problem. Verschleiß ist sichtbar (viel Soziusbetrieb), aber unkritisch. Lauter wird er auch nicht, fährt sich gleichmäßig ab und hat nix von den anfänglich gelobten Eigenschaften verloren.
Beiträge von Hondawolf
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Honda Insight ZE 2, Bj. 2009, kürzlich günstig geschossen
Vorher seit 1997 auch nur Japaner: Mazda 6, Lexus IS 200, Mitsubishi Space Wagon, Subaru SVX/Outback/Impreza, Honda Civic - eins muß man sagen: zuverlässig können die !!
Vor 1997 hatte ich VW, Audi, Opel und Mercedes. Der 230 C (W123) ist mir damals einfach weggerostet... -
Tach, Gemeinde,
über die NC ist ja alles schon gesagt worden. Kann mich dem nur anschließen: mit der NC X ist der Fahrspaß (ja, auch mit DCT!!) wiedergekommen, der mir vorher beim durchaus anstrengenden Bändigen von 110 ständig nervösen Pferdchen auf 280 kg verteilt abhanden gekommen war. Die an einer Hand abzählbaren Situationen, wo diese Leistung wirklich nötig war, rechtfertigten nicht die deutlich höheren Spritkosten, das schweißtreibende Gezerre beim Rangieren usw. Jetzt bin ich seit über einem Jahr wieder zufrieden und freue mich über jeden Kilometer mit der NC.
Bei den Autos isses seit Jahren auch immer noch (und wieder) Honda. Meinen 2003er Civic EP2, der mich fast 3 Jahre völlig problemlos begleitet hat, habe ich kürzlich in Topzustand mit frischem und mängelfreien TÜV noch gut verkaufen können. Da ich von 2007 bis 2010 mit einem Civic Hybrid gute Erfahrungen machen konnte, habe ich mir jetzt einen günstigen (ja, so richtig dolle nachgefragt sind sie nicht...) und bestens erhaltenen Insight ZE2 zugelegt. Auch ein Hybrid, aber anders als der Civic auch noch praktisch (wg. umlegbarer Rückbank und großer Heckklappe). Das Ding hat Platz, ist ausgestattet wie ein Christbaum, sparsam und preiswert im Unterhalt und man fährt einen Exoten ohne die kapriziösen Eigenheiten von sonstigen "seltenen Fahrzeugen".
Dazu kommt, daß die Honda-Service-Betriebe in der Regel wissen, was sie tun (ich hab jedenfalls noch nie 'ne Pleite erlebt). Zugegeben: billig sind weder die Fahrzeuge noch der Service, aber dafür hat man auch lange Ruhe, weil die Böcke einfach laufen und selbst im Alter quasi nix kaputtgeht. Mir hat dazu mal ein Werkstattmeister folgendes gesagt, was mir durchaus plausibel erscheint: die deutschen Autos haben allen Schnickschnack, der gerade en vogue, aber leider mitunter nicht fertig entwickelt ist. Das Zeugs macht dann Probleme beim Kunden und wenn die Garantie vorbei ist, wird's teuer. Die Japaner (und mittlerweile auch die Koreaner) sind nicht ganz so versessen auf den letzten Schrei der Technik, dafür ist der Kram durchgetestet und funzt zuverlässig auch noch nach Jahren. Die Grundsubstanz scheint mir auch solider als bei mancher "Premiummarke" - ich sehe in letzter Zeit oft Mercedesse aus den frühen 2000er Jahren, die völlig verfault sind: Radläufe, Türen, Kofferklappe etc. Auch bei VW ist die Rostvorsorge wohl schwankend.
Anyway, ich habe seit 20 Jahren nur noch Japaner und will auch nix anderes !
Übrigens: am WE 4.-6.8. ist am Lausitzring "Reisbrennen", da gibts sicher auch wieder paar aufgehübschte Fernost-Vehikel zu sehen...(so'n Civic Type R oder ein Impreza WRC is schon ne Wucht...)
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Tach, Gemeinde,
mal zum Thema Conti TKC 70 zurück: hab sie seit letzter Woche drauf und konnte am WE einen ersten Test vornehmen. Bedingungen: zu zweit über Provinzstraßen in Brandenburg und Sachsen-Anhalt mit allen denkbaren Belägen (nagelneuer Asphalt bis Steinzeit-Kopfsteinpflaster) bis zu ein paar Schotter-/Feld-/Waldwegen, durchgehend trocken. Hab's auf den ersten 150 km sachte angehen lassen wg. Trennmittel abfahren usw.
Erste Eindrücke nach ca. 500 km:
- einwandfreier Geradeauslauf auf allen Belägen, keine Spurrillen- oder Bitumenfugen-Empfindlichkeit
- sehr transparente Rückmeldung über Straßenzustand, trotzdem gute Eigendämpfung
- rollt rel. leise und rubbelfrei ab
- Haftung auf trockener Straße bestens, vermittelt viel Vertrauen auch in Kurven, zur Naßhaftung mangels Gelegenheit noch keine Aussage
- braucht zum Einlenken leichten Impuls und fällt dann spürbar in die Kurve (zunächst gewöhnungsbedürftig), läßt sich aber sehr präzise auch in Schräglage führen, hält sicher die Linie, ohne kippelig zu wirken
- auf der Bremse völlig unauffällig
-auf losem Grund fräst er sich spurtreu durch und behält Traktion, durch viel Negativprofil setzt er sich auch nicht so schnell zu (hat aber natürlich Grenzen)Kurzum: ich bin recht angetan von den Gummis, kein Vergleich zu den Original-Dunlops, mit denen ich immerhin 7.000 km abgespult habe. Ohne daß ich diesen (hier ja sehr umstrittenen) Reifen in Grund und Boden verdammen will (hab letztes Jahr fast nie im Nassen fahren müssen), fühlten sie sich im direkten Vergleich zu den Contis dumpf, hölzern und uninspiriert an. Wahrscheinlich ist das das Schicksal von Erstausstattungsreifen (habe in grauer Vorzeit mal mit einem Pirelli MT80 rumeiern müssen: eine grauenvolle Erfahrung)...
Alles in allem also eine Empfehlung für den 70er: sehr passende Schühchen für die X
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Tach,
ich würde den Conti TKC 70 empfehlen. Nach dem, was das Netz so hergibt und auch hier schon einige gepostet haben (siehe entsprechender Thread in dieser Rubrik) sollte er für Dein Anforderungsprofil genau taugen. Einzig zur potentiellen Laufleistung wird noch niemand definitive Aussagen machen können, weil's so weit noch niemand getrieben hat.
Meine werden am kommenden Dienstag draufgeschnallt , ich kann dann später auch dazu berichten.
Soweit, Hauptsache, das Gummi is unten ! -
Moin,
auch wenn ich Vergleichstests per se nicht sonderlich mag, konnte ich mich (wg. abobedingter zwanghafter Zustellung) nicht gegen die Lektüre desselben im aktuellen "Tourenfahrer" (Heft Mai 2017) wehren. Schneidet gut ab, unsere Holde... Unterm Strich aber natürlich nix generell Neues - interessant einzig, daß die (überdies schwerere) Honda mit einer Scheibe besser bremst als die Tracer mit Doppelpizza vorne.
Erquickliche Lektüre wünscht
Wolfgang -
Moin,
Leute, macht Euch locker...! Die Welt wird komplexer, ob einem das gefällt oder nicht. Noch in jedes neue elektronische Spielzeug muß man sich halt einarbeiten, ob Kamera, Fernseher oder eben auch Motorrad. Handbuch lesen hilft, ansonsten halt Versuch und Irrtum. Ich gebe zu, daß ich einzelne, in ihrer Funktion klar definierte Knöpfe und Schalter auch mehr schätze, als verschachtelte Menüs, bei deren Nutzung man wunde Fingerkuppen vom vielen Drücken auf winzige Knöpflein kriegt. Dafür gibt's halt auch eine Funktionsvielfalt, von der wir früher (wo durchaus nicht alles besser war...) nur geträumt haben. Solange es noch keine Sprachsteuerung für die Armaturen gibt ("ich will jezz blaue Tachobeleuchtung, aber zackig...!!!"), werden wir mit dem Daumenballett leben müssen. Beim Smartphone regt sich doch auch keiner auf.
Was die L-und H-Einstellung angeht, fummelt man sich das einmal zurecht (ich hab L3 und H5) und wechselt dann mit einem Tastendruck hin und her, je nach Umgebungshelligkeit. Das funzt halbwegs, auch wenn das LCD-Display der NC weit weg vom technisch möglichen ist - ich hab kürzlich mal das TFT-Display der neuen Ducati Multistrada anschauen können: scharf, kontrastreich und dimmbar von gleißend bis funzlig - eine Augenweide. Is aber eben auch das Spitzenmodell für'n Spitzenpreis...
Fröhliches Knöpfle-Drücken !
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N'ahmd,
falls Ihr Interesse habt: ich habe noch eine Originalbank zum Ausprobieren da. Wurde bei http://www.lelosattlerei.de aufgepolstert und neu bezogen (solide und fixe Arbeit), habe allerdings zwischenzeitlich doch eine Touratech-Bank drauf (die übrigens gut, aber halt nich billig is).
Meldet Euch bei Bedarf, kann Euch das Teil gern leihen.
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Moin,
die beiden neuen Conti TKC 70 liegen schon auf'm Balkon und warten auf ihren Einsatz im Frühjahr... Ich war/bin mit den Original-Dunlops auf reichlich 5000 km nicht unzufrieden, was aber auch daran liegt, daß ich vergangene Saison nie richtig im Regen fahren mußte. Im trockenen sind sie selbst mit Sozius nicht so schlecht. Schätze, ich werde noch so 1000 km abreißen und dann wechseln.
Was die unsägliche Geschichte mit den "Freigaben" betrifft, so halte ich das für reine Panikmache der Hersteller, die damit den Absatz ihrer bevorzugten (und meist nicht ganz preiswerten) "freigegebenen" Gummis ankurbeln wollen. Das deutsche Motto "Angst essen Seele auf" ist auch hier zu sehen. Mag ja sein, daß das für die extrem überzüchteten Rennfeilen oder die Über-Enduros wie KTM 1290 Adventure o.ä. einen gewissen Empfehlungscharakter hat, weil die sich halt öfter im Grenzbereich bewegen. Es gibt ja auch Modelle, für die extra ein Reifen entwickelt wird, der dann vorgeschrieben ist - das ist aber was anderes. Wie hier ja schon geschrieben wurde, gilt der Käse mit den Freigaben trotz nicht vorhandener Reifenbindung aber eben nur in Deutschland. Woanders kaufen die Leute, was ihnen paßt und fahren damit keinen Deut weniger sicher als hier. Ich halte auch die Drohung, daß bei Schadensfällen die Nichtfreigabe einen Haftungsausschluß nach sich zieht, für eher fadenscheinig. Mal abgesehen davon ist die NC sicher nicht das Motorrad, auf dem ein "freigegebener" Reifen das entscheidende Quäntchen mehr Sicherheit bietet, nicht umsonst gibt's ja gerade keine Reifenbindung ! Leute, wir bewegen ein 240kg-55-PS-Fahrzeug mit vergleichsweise bodenständigen und unproblematischen Eigenschaften - da zerren am Kurvenausgang keine 140 Nm bei voller Schräglage am Hinterrad. Der entscheidende Sicherheitsfaktor sitzt immer noch hinter dem Lenker: entweder man hat's in der rechten Hand oder nicht - da hilft dann auch keine "Freigabe" mehr. Frei nach der Devise: "wenn der Depp nicht schwimmen kann, ist die Badehose schuld". Da kommen wir auch noch hin: "zertifiziert und freigegeben bis 1,30 m Wassertiefe vom Deutschen Fachverband für Schwimmtextilien"...Just my 2 cents...
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Tach,
is jetzt der dritte Faden zum Thema...
Guckstu bitte hier: http://nc750.de/forum/viewtopic.php?f=106&t=8850