Beiträge von Hondawolf

    Tach,


    ich kenne die Kawa nur vom Sehen (da gefällt sie mir gut), aber ein DCT gibt's halt nur bei Honda. Und glaub mir: einmal damit gefahren, wirst Du nur schwer wieder zurück wollen. Was den Wunsch nach mehr Leistung betrifft, kann ich mich den Vorschreibern nur anschließen: das wird massiv überbewertet ! Klar machts Spaß, am Kabel zu ziehen und es reißt beinah den Asphalt hinter Dir raus. Oder die enormen Reserven, die man zu zweit vollbeladen beim Beschleunigen jenseits der 140 auf der Bahn hat. Aber mal ehrlich: wo geht das heutzutage noch und welchen Preis (Verbrauch, Wartung, Reifen, Bremsen etc.) zahlt man dafür ? Außerdem strengt das auf die Dauer ziemlich an, wenn man permanent die überbordende Leistung und das meist auch hohe Gewicht zähmen muß. Ich komme von einem >100-PS-280kg-Bomber und fand das zum Schluß nur noch nervig.
    Bei der NC hast Du Drehmoment in einem Bereich, wo es sinnvoll ist. Die Leistungsentfaltung ist so gleichmäßig und berechenbar (böse Zungen sagen: langweilig :twisted: ), daß Du als Fahrer entspannt den Fahrtwind genießen kannst und nicht dauernd aufpassen mußt, daß in der nächsten Kurve das Hinterrad weggeht. Und an der städtischen Ampel bist Du mit dem DCT ohnehin König.
    Ich finde, daß Motorsport in eine entsprechende Sportstätte gehört und auf öffentlichen Straßen nix verloren hat. Deshalb ist das ganze Gequatsche von "sportlicher" Fahrweise (vulgo: verschleiß- und verbrauchsintensiv, ohne Reaktions- und Sicherheitsreserven) reines Marketing, verkauft sich aber deshalb natürlich immer noch gut: wer möchte schon unsportlich sein ? Nicht, daß ich falsch verstanden werde: ich gehe regelmäßig zu Motorsportveranstaltungen aller Art und genieße es - selbst kann ich aber so trotz über 30-jähriger Praxis nicht fahren und versuche es auch nicht. Deshalb ist die NC für mich genau das richtige Gerät, um wieder echten Fahrspaß zu haben. Und wenn einen der Hafer sticht: M-Modus, Gas auf und die Gänge durchflippern... :dance:


    Moin,


    das mit abschließbar ist ein Grund, ein weiterer: Vibrationsentkopplung. Das ist zwar an der NC wg. relativ ruhigem Motorlauf an sich kein Thema, aber wenn man diverse Einzylinder oder auch größere V2 so rappeln sieht, weiß man, wofür das gut ist. Da gibt dann schon mal die eine oder andere Lötverbindung im Innern auf und schon isses finster aufm Schirm. Touratech hat zwar Apothekerpreise und ich mag sie aufgrund ihrer sehr aufdringlichen (und BMW-lastigen) Reklame nicht so gut leiden, aber qualitativ gibbs nix zu meckern, das Zeuch ist mit Gehirnschmalz konstruiert und hochwertig verarbeitet.


    Meine Variante ist im Prinzip gleich der von NC-750-X (siehe weiter oben), man muß bei den Spiegelhaltern nur aufpassen, daß man zwei mit Rechtsgewinde nimmt (mir hatte man ein Paar, eins davon mit Linksgewinde wie halt für Spiegel üblich, verkauft), weil's sonst mit der Schraube schwierig wird. War dann nochmal ein Gang zur Tante Louise...

    Moin,


    kein Problem - der Deckel öffnet vollständig auch mit montiertem TRS. War Ziel der Übung, daß man nicht erst fummeln muß...
    Der Deckel öffnet ja bis in ungefähr senkrechte Stellung. Der TRS sitzt so, daß er im geöffneten Zustand der Klappe über dem Fahrersitz hängt, aber nirgends anstößt. Zu prüfen wäre, ob die (eher windige) Scharniermechanik der Klappe das auf Dauer mitmacht, wenn der TRS voll beladen ist. Die Betriebsanleitung sagt, daß auf der Reling max. 2 kg befestigt werden dürfen... Ich probiere das demnächst aus.

    Tach, Gemeinde,


    nachdem heute die 1000er-Inspektion schneller als erwartet über die Bühne ging, hatte ich etwas Zeit, um mal paar Bilder meiner TRS-Konstruktion an der NC zu machen. Geht nur an der RC 90 ab MJ 16, weil erst die mit "Reling" sind.


    Also:
    - TRS ist von Famsa (war noch übrig vom Vorgänger-Töff), es handelt sich um dieses Modell hier: https://www.amazon.de/Tankruck…ywords=famsa+tankrucksack
    - Grundplatte paßt genau auf die Reling und wird mit den Haken an den beiden fahrerseitigen Riemen unter dem Sitz am Lochblech fixiert, siehe Bild 1.
    - die an den vorderen "Ohren" der Grundplatte befindlichen Zurr-Riemen habe ich entfernt und dann dort je eine aus Gurtband ausgeschnittene Lasche U-förmig angetackert, so daß sie paßgenau über die beiden Ausleger der Reling gezogen werden können und damit fixiert sind, siehe Bild 2. Gepäckfachklappe geht problemlos auf und zu, da ist ausreichend Luft. Habe dann Isolierband drübergepappt, sieht noch verbesserungsbedürftig aus...
    - über die hinteren Riemen kann man dann die Grundplatte festzurren, so daß alles festsitzt, siehe Bilder 3 und 4.
    - TRS wird per Reißverschluß draufgezippt und paßt, siehe Bilder 5.


    Weiterer Vorteil ist, daß das Gepäckfach voll nutzbar bleibt, weil die Grundplatte mit hochschwenkt beim Öffnen. Es gibt also kein Entweder-Oder, sondern Und. Bin zufrieden und werde das demnächst in praxi ausprobieren.

    Tach,


    in der Tat ist in der Warmlaufphase der Verschleiß am größten. Deshalb sollte man bei derart kurzen Strecken eher sachte am Quirl drehen, hohe Drehzahlen und starke Belastung vermeiden. Wenn die Kurzstreckenfahrerei Dauerzustand werden sollte, würde ich zwischendurch einen zusätzlichen Ölwechsel einschieben, weil durch Kondensation ein Verdünnungseffekt eintreten kann, der die Schmierwirkung trotz moderner Additive und Ölmischungen mindert. Denn so richtig warm-warm (daß alle Kondensate verschwinden) wird der Motor bei 7 km sicher noch nicht. Abhängig von der Spritqualität könnten auch die Zündkerzen schneller verkoken/verschleißen, so daß man ggf. auch hier über früheren Wechsel nachdenken kann. Generell sind zwar die Motoren heute standfest, aber man kann ihnen das Leben mit etwas mehr Zuwendung unter solchen Bedingungen zumindest leichter machen.


    Ansonsten: was die Betriebsbedingungen von gewerblich genutzten Büchsen (Post, Kurierdienste etc.) angeht, staune ich immer wieder, daß die überhaupt so lange mitmachen. Da wird getreten, was geht, ohne Rücksicht auf Material. Andererseits: die großen Abnehmer haben Sonderkonditionen bei den Herstellern und preisen den Verschleiß entsprechend ein...

    Tach,


    tja, das mit dem Sattler ist halt immer ne ziemlich individuelle Sache... Ich hatte dieses Mal wohl Glück, weil der Mann (in Berlin-Moabit ansässig) genau das getan hat, was ich ihm aufgetragen hatte: in der Mitte des Fahrersitzes eine Begradigung der Sitzfläche durch leichte Aufpolsterung mit so einem Spezial-Schaumstoff-Zeugs (verklebt und dann beschliffen) und Bezug mit einem nicht-genoppten, glatten (trotzdem rutschfesten), schwarzen Bezug. Er hat mir vor dem Beziehen den vorbereiteten Sitz gezeigt und dann erst den Endzustand hergestellt. Der Soziussitz blieb ohne Veränderung der Polsterung, nur neuen Bezug drauf. Bin zufrieden, rutsche jedenfalls nicht mehr nach vorn (bei 185 cm Lebendlänge). Mir war das 250 Tacken wert, darüber entscheidet aber natürlich jeder selbst. Werde mal Bilder einstellen, wenn Zeit ist.


    Ich hatte mal mit der Sitzbank eines meiner Vorgänger-Töffs ein Erlebnis der dritten Art bei einem ganz besonderen schwäbischen Handwerks-Grantler. Weiß nicht, ob er noch aktiv ist, aber er ging jedenfalls wissenschaftlich ran: man mußte Fotos von der Maschine im abgebockten Zustand (also quasi die Kiste genau senkrecht an die Wand gelehnt) ohne Fahrer, dann mit Fahrer und Füßen unten sowie mit Fahrer und Füßen auf den Rasten machen und diese dann zusammen mit der Sitzbank einschicken. Meine Bitte, eine Sitzheizungsmatte mit einzubauen, stieß zunächst auf taube Ohren ("so Kruscht bau' i net ein, des braucht koi Mensch, do kannsch net drauf hocke..."). Letztlich wurde es (wie immer halt...) über Geld gelöst: ein kleiner Aufpreis und die Bedenken wurden zurückgestellt ("aber da geb i koi Garantie drauf, daß des au so paßt, wie Se des gewollt hen...!) War perfekte Arbeit für damals 300 Euro und hat 10 Jahre und 90.000 km ohne sichtbaren Verschleiß mitgemacht, hab aber von Kumpels auch schon von noch teurerem Murks gehört...- wie gesagt: individuell.


    Ansonsten werde ich in Kürze mal Bilder von meiner Nicht-Tankrucksack-Lösung posten. Das paßt jedenfalls genau so, wie ich mir das vorgestellt hatte. Vorderrad-Schutz"blech"verlängerung in Edelplastik und Hinterradspritzschutz von Rossocromo sind auch montiert, funzt alles. Morgen nachmittag ist die 1000er-Inspektion, kann drauf warten und dann ist erstmal nur noch Fahren angesagt.
    Apropos: das Fahren macht wieder deutlich entspannteren Spaß, das DCT bringt halt gewaltigen Komfortzuwachs und die Linie wird insgesamt sauberer. Die 55 Pferdchen reichen mir völlig, das dieselähnliche Ansprechverhalten kommt meinem Fahrstil sehr entgegen.

    N'ahmd,


    wenn ich das so lese, fällt mir ein, daß derlei Diskussionen in allen mir bekannten Motorradforen geführt werden. Mal mehr, mal weniger sachlich... Die Scheiben-Verwirbelung-Helmwackel-Turbulenzen-Geschichte ist so endlos wie individuell verschieden. Die Vielzahl der Einflußfaktoren ist nie auf einen allgemeingültigen Nenner zu bringen. Deshalb hilft meiner Meinung nach nur: bei Ratschlägen immer alle Fakten nennen: Fahrergröße und -gewicht, Sitzhöhe, Scheibenhöhe und -neigung, welcher Helm, welche Anbauten, Spoiler etc.pp. und im Übrigen selbst ausprobieren. Beim einen funzt etwas perfekt, wovon andere Pickel kriegen...
    Ich (1,85, 85 kg, Nishua Carbon ohne Schild) empfinde die X (RC 90) mit Originalscheibe als relativ angenehm, weil sie gleichmäßig angeströmt wird und kaum Verwirbelungen erzeugt werden. Mein Helm liegt direkt im Windstrom, ist damit zwar nicht leise, aber es wummert und zerrt jedenfalls nicht. Im Vergleich zu meiner Vorgängermaschine ein gewaltiger Fortschritt - da dachte ich mitunter, daß es gleich die ganze Scheibe abreißt. Verwirbelungen ohne Ende und häufig steifer Hals vom "Gegenhalten" waren die unangenehmen Nebenerscheinungen.
    Mal ganz abgesehen davon fahre ich höchst ungern hinter Kalibern wie Mercedes Sprinter, VW-Bus o.ä. Kastenwägen: die Dinger produzieren Wirbelschleppen wie ein Düsenflieger, manchmal beutelts einen bald aus der Spur... Und da hilft keine noch so ausgefeilte Scheibe.


    Just my 2 cents...

    Tach,


    kann mich nur Didi anschließen: der Nishua Enduro Carbon ist für seinen Preis bestens, hatte selten einen besser sitzenden Helm, dazu leicht und relativ ruhig.


    Das von Dir ins Auge gefaßte Modell halte ich mit 400 Euro für überteuert. Das Ding hat kein Visier, man braucht also eine extra Brille - ist nervig, drückt meistens und bietet trotzdem nicht den Schutz wie ein Visier. Optik ist nur ein Kriterium, am Ende muß man das alles ausprobieren. Auch Testberichte sind nur die halbe Wahrheit. Ich hab mich mit einem Helm mal grandios und richtig teuer geirrt wegen sowas. Im Test gehypt und dann: das Ding war --für mich-- auf längeren Strecken nicht zu benutzen...


    JMTC...

    Tach, Gemeinde,


    ich bin ja zumindest hier neu, jedenfalls mit der NC 750 X. Als Auto fahre ich einen mittlerweile 13 Jahre alten Civic EP2 als Dreitürer mit dem 1,6er-110-PS-Motor mit Automatik. Ende 2014 als Rumrutsch-Dose für die trübe Jahreszeit von privat mit 130.000 km für den buchstäblichen Appel/Ei gekauft und mittlerweile richtig ins Herz geschlossen. Der rollt einfach... Nach dem Kauf eine große Durchsicht beim HH, neue Batterie und das war's. Er hat zwischenzeitlich über 150.000 km drauf und: rollt... Kein Rost, kein Ölverbrauch, nur normaler Verschleiß.


    Das war aber nicht der erste, von 2007-2010 hatte ich einen Civic Hybrid (die zweite Generation). Ein geniales Auto, was mir sehr viel Freude gemacht hat. Ich habe die Stille (Start/Stop) an der Ampel immer genossen und der Verbrauch konnte sich auch sehen lassen: über 70.000 km (ungefähr zu je einem Drittel Stadt/Landstraße/Autobahn) hatte ich einen Schnitt von genau 6 Litern/100 km, Minimalverbrauch war mal 4,3 l/100 km. Richtig gut fand ich die Anlaßmimik an dem Teil: er hat keinen normalen Starter, sondern der Elektromotor wirft den Verbrenner an. Letzterer läuft einfach los, ohne nerviges "juckel-juckel-brumm", auch das CVT-Getriebe hab ich immer als angenehm empfunden. So gut wie alle Tester bemängelten ja seinerzeit, daß diese Gummibandcharakteristik und das Hochjaulen beim Beschleunigen so störend seien. Ich behaupte: die haben das Auto nicht verstanden, dafür isses nicht gemacht. Wenn man sparsam und flüssig fährt, ist das ein höchst sympathischer und leiser Antrieb. Mehr brauchte und brauche ich nicht, die Ausstattung war vollständig und nicht überkandidelt.


    Was mich unabhängig von der Langlebigkeit und Zuverlässigkeit der Autos überzeugt, ist auch der Honda-Service: effizient, freundlich, fix. Da kommen sog. Premium-Marken nicht so schnell mit. Ich hatte mit dem Kundendienst nie ein Problem, auch mit meinem "alten Karren" werde ich adäquat behandelt. Deshalb kam die NC auch von diesem Händler...


    Just my 2 cents...