Beiträge von NC-750-X


    Bei solchen Aussagen solltest Du aber dabei schreiben, wie groß Du bist. Eine kleinere Person - und da es sich um eine Fahrerin handelt, ist das nicht unwahrscheinlich - kann u. U. auf der S sogar besser sitzen. Ich vermute mal, wie lange sie es auf der NC aushält, wird sie schon wissen. Was sie (noch) nicht zu wissen scheint ist, daß die Koffer bzw. das Gepäck das Fahrverhalten nur minimal ändern. Ein Sozius wirkt sich um Welten mehr aus.



    Gruß Michael


    Ach echt? Und das erfahre ich erst jetzt?!? :lol:
    Die S und die X sind ganz enge Zwillinge. Wenn man an der X die normale kleine Scheibe hat (habe ich jetzt dran), dann ist die S sozusagen die für kleinere Körpergrößen tiefer gelegte X. Ob X oder S - in Sachen Tourentauglichkeit macht das keinen Unterschied.



    Gruß Michael


    Auch wenn es auch ohne Koffer irgendwie (schlecht) geht - Koffer gehören an ein tourentaugliches Moped. Ich schwöre nach dreieinhalb Jahrzehnten übrigens auf Seitenkoffer ohne Topcase. Der Grund ist simpel: Zelt & Co. sind für die Koffer und das Topcase sowieso zu sperrig und in eine Gepäckrolle, die quer über die Koffer kommt passt ohnehin mehr rein. Was natürlich auch gilt, wenn man nicht im Zelt, sondern im Hotel nächtigt.


    Man kann beim Träger (kein Topcaseträger nötig) und bei den Koffern (nur 2 statt 3) ordentlich sparen. Eine brauchbare Gepäckrolle gibt es für 9,90 € bei Polo. Ich habe seit ein paar Jahren zwei davon. Absolut überzeugende Qualität, aber wegen des günstigen Preises mit Polo-Werbeaufdruck.


    Eine Scheibe ist für die Tour ganz angenehm, auch wenn die natürlich niemals mit einer echten Verkleidung mithalten kann. Es geht also auch ohne Scheibe.



    Gruß Michael

    Meine X bekommt ihr Valentinsgeschenk nachträglich. Im Frühjahr neue Schuhe (ich denke an Conti TKC 70) und vorher einen neuen Bremsgriff. Den ersten hat ja Meinereiner arg verbogen. Der Ersatz war aus dem Zubehör und der Verstellmechanismus war nicht in Ordnung - also hat der Händler den natürlich sofort umgetauscht. Der neue blüht bereits nach nur einem Vierteljahr oder so. Geht ja gar nicht. Der wird auch umgetauscht. Der Schönheit wegen. Und ja, wäre ich nicht so geizig gewesen hätte ich mir die Schrauberei und das Theater sparen können...



    Gruß Michael (der seiner Frau natürlich zum Valentinstag auch etwas geschenkt hat. Wie zu allen möglichen Anlässen und auch zwischendurch immer wieder)

    Na ja, die Tipps sind ja auch nicht exklusiv für Dich. :roll: Pendeln ist übrigens kein Problem, wenn man das Moped hinten links und rechts am Rahmen und vorne links und rechts von den Lenkerklemmungen einhängt. Da kann man wirklich sehr gut arbeiten. Anders sieht es aus, wenn man nur die Front anheben will und nur einen Spanngurt oder ähnliches verwendet: Da ist das Risiko groß, daß sich das Moped unkontrolliert bewegt! Deshalb vorne nur dann an einem Punkt anheben, wenn das Moped hinten z. B. durch einen üblichen an beiden Seiten der Schwinge oder Achse angreifenden Heber angehoben ist.


    Mittig ansetzenden Hebern traue ich nicht (auch mit Gurten nicht), weil ich da aus dem Freundes- und Bekanntenkreis mehrere Missgeschicke kenne, einschließlich einem von der Bühne gefallenen Moped. Das ist zwar eine gängige Methode, aber eine kleine Auflage in Verbindung mit einem hohen Schwerpunkt ist nun einmal eine kippelige Geschichte. Aufgehängt liegt der Schwerpunkt deutlich unter dem Aufhängepunkt, da kann ich gegen das Moped treten oder versuchen es mutwillig umzuwerfen, es bleibt immer stabil und wird niemals umkippen.



    Gruß Michael

    Noch zwei Alternativen:


    • An einem Carport oder einer Garage oder an einem anderen geeigneten Punkt vorne aufhägen.


    • Das Moped komplett aufhängen. Das geht z. B. mittels Winde unter dem Carport oder in der Garage oder mit einem Motorheber:



    Solche Motorheber gibt es gebraucht immer wieder zwischen 50 und 100 € in der Bucht, nagelneu kosten sie in einfacherer oder besserer Heimwerkerqualität ungefähr das doppelte davon. Für den normalen Heimanwender reichen die preiswerten, die meist auch schon 1,5 to. heben und von einem Moped von 200 kg ganz sicher nicht überlastet werden.



    Gruß Michael

    Sag mal, geht's noch? Alpi hat bekanntlich die Situation erkannt und eine Gefahrenbremsung eingeleitet. Wäre seine Geschwindigkeit nicht ganz so extrem überhöht gewesen wäre, hätte er selbst bei der ich nenne sie mal gesellschaftlich akzeptierten Geschwindigkeitsübertretung problemlos vor dem Mann anhalten können! Die einzige (!) Unfallursache ist die Geschwindigkeit von Alpi.


    Also nochmals: Auch ein Fußgänger braucht eine gewisse Zeit für einige Meter. Der Alkohol hat den 75-jährigen Mann ganz sicher nicht schneller gemacht. 1 m/s ist die normale Geschwindigkeit eines Fußgängers und bei realistischen 2 m vom Gehweg bis zur Unfallstelle auf der Straße bedeutet das 2 Sekunden, in denen Alpi noch fuhr. In den zwei Sekunden legte er mit 100 km/h "mal eben" über 55 m zurück. Nehmen wir mal an, er hätte eine Sekunde Reaktionszeit gehabt, dann wären noch etwa 27,8 m für das Bremsen übrig. 12,5 m ist der reine Bremsweg aus 50 km/h. Merkst Du was? Mit 50 km/h hätte er noch locker 15 m übrig gehabt. Was auch Quatsch ist, denn dann wäre er ja schon in der ersten Sekunde nur knapp 14 m gefahren; er hätte also nur für den Bremsvorgang rund 40 m gehabt. Bleiben demnach noch schlappe 27,5 m übrig. Die reichen aus 50 km/h alleine für den Anhalteweg bis zum Stillstand - incl. (!) Reaktionszeit!


    Und Du zweifelst ernsthaft die Schuld Alpis an? Auf welchem Blatt soll das Deiner Meinung nach stehen? Wenn eines sicher ist, dann, daß der Unfall vermeidbar war und alleine von Alpi durch die überhöhte Geschwindigkeit verursacht wurde.



    Gruß Michael