Zitat von Köbes
Ob Alpi an dem Unfall jedoch die Schuld trägt, nur weil er zu schnell war steht auf einem anderen Blatt.
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Sag mal, geht's noch? Alpi hat bekanntlich die Situation erkannt und eine Gefahrenbremsung eingeleitet. Wäre seine Geschwindigkeit nicht ganz so extrem überhöht gewesen wäre, hätte er selbst bei der ich nenne sie mal gesellschaftlich akzeptierten Geschwindigkeitsübertretung problemlos vor dem Mann anhalten können! Die einzige (!) Unfallursache ist die Geschwindigkeit von Alpi.
Also nochmals: Auch ein Fußgänger braucht eine gewisse Zeit für einige Meter. Der Alkohol hat den 75-jährigen Mann ganz sicher nicht schneller gemacht. 1 m/s ist die normale Geschwindigkeit eines Fußgängers und bei realistischen 2 m vom Gehweg bis zur Unfallstelle auf der Straße bedeutet das 2 Sekunden, in denen Alpi noch fuhr. In den zwei Sekunden legte er mit 100 km/h "mal eben" über 55 m zurück. Nehmen wir mal an, er hätte eine Sekunde Reaktionszeit gehabt, dann wären noch etwa 27,8 m für das Bremsen übrig. 12,5 m ist der reine Bremsweg aus 50 km/h. Merkst Du was? Mit 50 km/h hätte er noch locker 15 m übrig gehabt. Was auch Quatsch ist, denn dann wäre er ja schon in der ersten Sekunde nur knapp 14 m gefahren; er hätte also nur für den Bremsvorgang rund 40 m gehabt. Bleiben demnach noch schlappe 27,5 m übrig. Die reichen aus 50 km/h alleine für den Anhalteweg bis zum Stillstand - incl. (!) Reaktionszeit!
Und Du zweifelst ernsthaft die Schuld Alpis an? Auf welchem Blatt soll das Deiner Meinung nach stehen? Wenn eines sicher ist, dann, daß der Unfall vermeidbar war und alleine von Alpi durch die überhöhte Geschwindigkeit verursacht wurde.
Gruß Michael