Erst einmal vielen Dank für all euer Mitleid =) Ich lasse mich durch so einen Sturz natürlich nicht vom Motorradfahren abbringen!
Wasmich nur wundert ist, dass ich heute total verspannt bein und im ganzen Oberkörper einen Muskelkater habe - alleine durchs hinfallen. Ziemlich krass. Vielleicht soltle ich mit meinem verspannten Nacken doch mal zum Arzt gehen. Aber ob der da was machen kann? Einränken vielleicht.
Ich hoffe mal, dass ich, wenn ich wieder auf dem Bock sitze, keine Angst in den Kurven habe, sondern normal fahren kann. Aber auch beim Sport lässt man sich ja normaler Weise durch solche kleinen Verletzungen nicht abbringen. Wäre es schlimmer gewesen, wäre es wohl anders. So sehe ich aber recht positiv in die Zukunft.
Zitat von GerLitz
Oh je, mein Mitgefühl hast Du
Was mich erstaunt, dass der Bügel vom Handprotektor nix gebracht hat, aber die Gute ist wahrscheinlich mit ziemlichen Schmackes aufgeschlagen, wenn ich deine Beschreibung richtig verstanden hab .
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Das Lenkergewicht mitsamt befestigugnsschraube des Handprotektors ist abgeflogen. Auf dem Foto habe ich es nur, damit es nicht verloren geht, provisorisch wieder rangeschraubt. Ein Haltesteg des Handprotektors, der de Plastikkappe am Bügel des Protektors festhält, ist gebrochen. Der Protektor ist so von seinem Haltebügel gerutscht.
Zitat von onkelferdl
Shit happens - herzliches Beileid.
Da braucht auch nur bisschen Öl- oder Dieselpampe auf der nassen Straße sein - schon hat man den Salat
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Die Straße sah ganz gut aus - aber wer weiß. Ich kontne nciht genau gucken, weil die Straße sehr stark befahren ist. Vielelciht bin ich auf der Linie weggerutscht, die von den Autoreifen (ist schließlich nähe HBF in Hamburg) glatt poliert war und so keine Haftung bot. Aber natürlich kann da auch ganz bisschen ölige Flüssigkeit ausgelaufen sein, die man so nicht sehen konnte.
Außerdem bin ich vorher nur 15 Minuten gefahren und das bei geringer Durchschnittsgeschwindigkeit im Stadtverkehr. Die Reifen waren wahrscheinlich dann noch am schlafen.
Zitat von ompo58
Hallo, zum Glück ist dir nichts Ernsthaftes passiert! Wie man auf den Fotos sieht, hatte der Sturzbügel mächtig was zu tun. Wurde er verbogen? Ich werde mir jedenfalls auch so ein Teil zulegen.
LG Micha
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Da die Maschine jetzt beim Händler steht, kann ich gerade dazu wenig genaues sagen. Mir ist nach dem Unfall nicht aufgefallen, dass der Sturzbügel verzogen ist. Der scheint sehr massiv und sicher angebracht zu sein. Sah bis auf die Schrammen noch super aus.
Zitat von hase
[...]
Mir ist was ganz ähnliches passiert, linkskurve, nässe, kalte Reifen. Habe glücklicherweise, intuitiv (oder zufällig ) das offenbar richtige gemacht und konnte es noch gut abfangen, aber nen Schreck bekommt man trotzdem wenn man aus dem nichts so einen Haken schlägt.
Danke für den Bericht und das du dich 'traust' uns teilhaben zu lassen.
Lektionen die ich für mich mitnehme:
- Bei Nässe zurückhalten auch wenn man mit den Reifen gerade ein gutes Gefühl hat. Wenn man ins Rutschen kommt hat man wohl weniger Möglichkeit das abzufangen als bei trockenen Bedingungen
- Es sich nicht mit den Autofahrern verscherzen
- Ich sollte die Augen offen halten nach günstigen Sturzbügeln, im Zweifel wohl immer billiger falls doch mal...
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Auch im Nachhinein betrachtet unter der Prämisse, dass man als erfahrener Motorradfahrer Wegrutschen früher bemerkt und genau weiß, was zu tun ist: Ich hatte gerade einmal so viel Zeit, das Wegrutschen zu bemerken und "Scheiße" zu denken. Danach lag ich schon. Das ging so schnell, wie man es aus Berichten kennt (á la "Das ging alle so schnell! Plötzlich hats gekracht!"). Solche Berichte habe ich nie für voll genommen, da ich in anderen Situationen immer schön die bekannte Bullettime erleben konnte und so viel noch mitgekriegt habe. Das war hier ganz anders. Ich lag wirklich sofort auf der Fresse.
Und natürlich lasse ich euch teilhaben. Man muss solche Sachen ja verarbeiten und etwas daraus mitnehmen. Wie ginge soetwas besser, als wenn man offen darüber redet? =)
Ich für meinen Teil habe nun neben dem, was Du angemerkt hast, auch mitgenommen, dass ich erst bei widrigen oder unklaren Bedingungen erst beschleunige, wenn ich wirklich wieder aufgerichtet bin und geradeaus fahre.
Ich berichte Donnerstag, wenn mich der anruft und mir hoffentlich mitteilt, dass nichts weiteres kaputt ist und die Vermessung positiv war.
MfG,
Anon