also ICH würde das Staufach nicht gegen 20 PS eintauschen.
Lorenz
also ICH würde das Staufach nicht gegen 20 PS eintauschen.
Lorenz
ich habe noch keine Anbauanleitung eines Herstellers gesehen, in der steht, dass das Öl direkt auf die Kette tropfen soll. Immer kommt das Öl auf das Kettenblatt. Über die Zentrifugalkraft gelangt das Öl in die Zähne des Kettenblattes und von da auf die Laschen der Kette.
Auf den Homepages der Hersteller steht auch wie viele Kilometer man bei korrekter Einstellung mit einem Liter Öl fahren kann. Es kann sich jeder ausrechnen, nach wie vielen Jahren / Jahrzehnten Öl nachgekauft werden muss. Geiz ist geil wäre für mich kein Argument zum billigen Sägekettenöl zu greifen.
Lorenz
Moin moin,
na gut, dann mal im Ernst. Lernt doch mal 'Gripp fühlen' beim Fahren. Das hilft bei vielen Dingen, nicht nur beim Einfahren neuer Reifen. Das ist das Wichtigste nach der richtigen Blickführung beim Fahren.
Lorenz
ich erwische auch nicht jede Kurve so wie von mir in der Theorie beschrieben. Manchmal muss ich auch in die Kurve leicht hineinbremsen. Das mache ich grundsätzlich mit beiden Bremsen. Ich habe es auch mit den einzelnen Bremsen probiert. Aber für mich fühlt es sich mit beiden gleichzeitig am Besten an.
Lorenz
ich glaube nicht, dass meine Methode so verkehrt ist. Prof. Bernt Spiegel beschreibt sie so in 'Die obere Hälfte des Motorrades'. Ich habe sie mir angewöhnt und komme sehr gut damit zurecht. Ich gestehe, dass es mit allen Motorrädern, die ich nach der Güllepumpe hatte, keine große Rolle spielte, ob ich in der Kurve bremste oder nicht. Aber in der Kurve bremsen war mit der Güllepumpe gefühlt ein Abenteuer. Schön mit Zug um die Kurve ist immer richtig.
Lorenz
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Kannst du das bitte auch mal begründen, Lorenz?
Zum Beispiel leichtes Bremsen in Kurven oder das Eliminieren von Lastwechseln in engen Kurven sind nicht wirklich Ausnahmesituationen, auch beim Rangieren möchte ich die Lenkung gerne frei von Bremskräften haben. Das alles kommt dann eher mehrmals am Tag vor.
Ich finde es ja in Ordnung wenn ihr das CBS mögt aber warum redet ihr die Möglichkeiten ohne CBS ständig klein?
Nennt doch mal echte Vorteile des CBS, die ich ohne nicht habe!
(Leichtes) Bremsen an sich in Kurven ist an sich ja schon mal ein Fehler. Auf das richtige Kurvenfahren möchte ich jetzt aber gar nicht groß eingehen. Es kommt ja immer wieder mal vor dass man sich leicht verschätzt und in der Kurve leicht bremst. Da ich selbst kein CBS habe muss ich es mit der rechten Hand und dem rechten Fuß simulieren. Dabei habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Ein Nachteil ist das leichte Mitbremsen vorne beim leichten Bremsen in Kurven sicherlich nicht.
Ähnlich ist es mit Lastwechseln in engen Kurven. In Kurven wird prinzipiell nicht geschaltet, schon gar nicht in engen Kurven. Also gibt es auch keine Lastwechsel. Seit ich das Fahren mit DCT beherrsche schaltet es auch nicht mehr in Kurven. Und wenn, dann merkt man den Schaltvorgang kaum.
Ich bemühe mich immer vor der Kurve fertig zu sein. Also ich habe den richtigen Gang und die richtige Geschwindigkeit für die Kurve schon am Kurveneingang. Bis zur Kurvenmitte (Scheitelpunkt) gebe ich leicht Gas (Stützgas). Dann unterstütze ich das Aufrichten der Maschine mit kräftigerem Gas. Am Kurvenende habe ich oft schon die gewünschte Reisegeschwindigkeit erreicht. Ich schalte hoch und nehme das Gas weg. Weiter geht's zur nächsten Kurve.
Lorenz
Alles anzeigenIch nehm da immer Tauchsieder, spart man sich das Ablassen ...
Mensch, was für eine klasse Idee.
Lorenz
wer es im Winter richtig gut machen möchte, sollte vor der Fahrt das Öl und das Kühlwasser ablassen und in einem Kochtopf auf dem Herd erhitzen. Heiß wieder einfüllen und schnell losfahren.
Lorenz
ich glaube beim ganz normalen täglichen Fahren hat das CBS-Bremssystem Vorteile. Nur in Ausnahmesituationen ist es vorteilhaft beide Bremsen einzeln bedienen zu können. Aber wann bin ich schon mal in einer Situation, dass das sehr geringe Aufstellmoment des Vorderrades wirklich wichtig ist? Einmal im Jahr? Oder weniger?
Lorenz
@Blechbüchsenarmee
sorry, für mich ist eine ausgiebige Probefahrt keineswegs überbewertet, sondern DAS entscheidende Kaufkriterium. Nach 2 Stunden Im Sattel, weiß ich, ob die Sitzposition passt. Oder ob ich bei jeder Pause mit Rücken-, Popo- und Handgelenkschmerzen absteige. Nach 2 Stunden weiß ich, ob die Motorcharakteristik zu mir passt und ob mir die Leistung reicht. Und noch einiges mehr.
Die Aussagen der Tester sind zwar interessant, aber letztendlich zählt meine Einschätzung.
Ich hatte auch bei so manchem Testbericht den Eindruck, dass die Tester die Vorteile der NC gar nicht erkannt haben. Sehr viele Motorradfahrer haben ein Roller-Vorurteil. Das DCT wird erstmal automatisch in die Rollerecke geschoben. Und wenn man an die Sache nicht objektiv heran geht . . . Auf ein gutes Staufach hin wird ein Motorrad auch nicht getestet. Eigentlich müssten alle anderen dafür Minuspunkte bekommen. Und mit der Leistung der NC ist man auf der Landstraße in der Porscheliga unterwegs. Der natürliche Lebensraum der NC ist nun mal die kurvige Landstraße im Alltagsbetrieb - und nicht die Autobahn oder freies Gelände. Wenn ein Tester dafür Punkte abzieht muss ich beim Lesen diese Abzüge eben nicht berücksichtigen. Das zeigt aber auch, wie schwierig es ist, Motorräder zu bewerten. Alle werden mit dem gleichen Maßstab bewertet. Dieser Maßstab passt in einigen für die NC wesentlichen Teilen nicht.
Lorenz