Beiträge von shnoopix

    Bekommt man die VK so hinterher geworfen wie manche hier (140€ im Jahr), würde ich die auf jeden Fall mitnehmen. Bei Beamten gibts zum Beispiel teilweise sehr günstige Angebote.
    Kostet die VK, so wie bei mir, ne richtige Stange Geld, muss man schon differenzierter überlegen.
    Passiert nichts, hat man unter Umständen nach ein paar Jahren an die Versicherung Geld in dreistelliger Höhe gezahlt.
    Passiert doch was, ist man natürlich glücklich. Man muss aber schauen, ob sich die VK dann auch noch bei Höherstufung lohnt.
    Hat mein keine VK und es passiert was, muss man entweder tief in die Tasche greifen, mit Schmarren leben oder steht schlimmstenfalls erstmal ohne was da.
    Andererseits muss man sich bewusst machen, dass man VK-Schäden in der Regel schon irgendwie selber in der Hand hat. Außerdem kann man bedenken, dass ein Motorrad auch nach harten Unfällen nie komplett wertlos ist. Teilehändler geben auch noch Geld für Unfallmaschinen oder man hat die Geduld das Mopped selber in Teilen zu verkaufen. Von diesem Betrag X kann man sich durchaus ein Ersatzmotorrad kaufen, wenn man denn will.
    In dem Fall hat man natürlich ordentlich Geld verbrannt, wenn man das verunfallte Motorrad bar gekauft hat. Hat man es finanziert, beläuft sich die Änderung darauf, dass man einen objektiv viel zu hohen Kredit für das ersatzweise gekaufte Motorrad abzahlt.


    Hier muss sich jeder selber klar machen, mit welchem Szenario man am besten leben kann.
    Ich für meinen Teil hab mich für die Variante mit dem Notfallersatzmotorrad aus einem Restwertverkauf und dem weiter zu zahlenden Finanzierungskredit entschieden.


    Ich bin allerdings auch nicht auf dieses eine Motorrad angewiesen, ich habe zusätzlich ein Auto und ein weiteres Motorrad (das ich seit 5,5 Jahren und 60 tkm fahre). So konnte ich mein eigenes Risiko für einen VK Schaden halbwegs abschätzen. Ich könnte es außerdem Verkraften, wenn sich eine Reparatur aus Geldgründen etwas hinziehen würde und müsste nichtmal auf Motorradfahren verzichten.


    Eine TK schließe ich wegen Diebstahl und Umwelt- und Tierschäden generell immer ab.


    Ich hatte den Tausch von alt auf neu beim selben Reifen mittlerweile zwei Mal. Einmal beim bt023 und einmal beim Angel GT. Ich konnte beide Male ein deutlich zackigeres Einlenkverhalten und eine sattere Lage in der Kurve feststellen.
    Ansonsten ist bei verschiedenen Reifen der Vergleich alt gegen neu immer schwierig. Was man aber feststellen kann, sind Unterschiede in den Eigenheiten der Reifen.
    Der Z8 hatte auf meiner Kawa zum Beispiel die Eigenschaft unvermittelt weiter in die Kurve zu kippen. Außerdem fehlte etwas vertrauen bei Nässe. Der Angel GT kippt nur so weit wie ich es will und gibt mir mehr Rückmeldung auf nassen Straßen. Für mich also klar der bessere Reifen.
    Die schnell schwindende Werksbereifung der NC 750X wurde mir auf dem Weg zur Reifenkante hin immer etwas schmierig und wabbelig. Bei Nässe fühlte er sich schnell sehr rutschig an, was sicherlich an dem schnell schwindenden Profil lag. Der Sportsmart 2 ist dagegen weitaus besser. Wabbeln und schmieren kennt der nicht und macht auch bei Nässe ne prima Figur.
    Im Trockenen hat der Sportsmart 2 für mich auch die Nase vor dem GT, bei Nässe macht der Angel die etwas bessere Figur.
    Grundsätzliche Eigenschaften bekommt man vom Reifen schon mit und die bleiben auch soweit hängen, dass man die nach einer Eingewöhnung mit dem neuen Reifen auch vergleichen kann.

    Und um das noch mal deutlich zu machen, der Reifen ist, zumindest im trockenen, auf keinen Fall schlecht, sondern sogar relativ gut. Anfangsprofiltiefe und Verschleißverhalten sind einzig mangelhaft.
    Naja und Nässe ist nicht seine Stärke, kann aber auch an der geringen Profiltiefe liegen.


    Da hast du ganz recht. Alles was der Hersteller über die 2 Jahre, die verpflichtend sind, hinaus an Garantie gibt, ist an die direkten Bedingungen des Herstellers geknüpft.
    Wer allerdings nur auf die gesetzlichen 2 Jahre zurück greifen will, der muss nicht zum Hersteller gehen.


    Auf einem anderen Blatt steht natürlich, ob sich die 2 Jahre extra überhaupt lohnen. Honda kommt bei fehlerhaften Bauteilen nicht sonderlich kundenfreundlich rüber. Siehe Kettenspanner und Erstbereifung NC 750X. Dazu kommt es auch sehr auf den jeweiligen Händler an, siehe Erstbereifung NC 750X.

    Kommt auch immer darauf an, wer da jetzt drauf sitzt. Sind Fahrer und Beifahrer vollschlanke 100 kg Personen, dann ist die NC damit natürlich etwas überfordert.
    Wenn Fahrer und Beifahrer irgendwo zwischen 60 und 80 kg wiegen, dann sehe ich da weniger Probleme.
    Ich habe bei letztgenannter Konfiguration jedenfalls keine Probleme zügig im Verkehr mit zu schwimmen. Zum Wohle meiner Sozia halte ich mich sogar noch zurück.
    Sitzt man aber den ganzen Tag auf dem Moppet, ist der Sitz, vor allem für den Beifahrer, auf die Dauer etwas hart. Da sollte man hin und wieder mal ne Pause machen.

    Wobei ja die 300 Euro pro Jahr für ne VK mit niedriger SB, wie es einige hier haben, echt relativ günstig ist (für ein Motorrad). Da würde ich das in den ersten 2 Jahren vielleicht auch machen.
    Bei mir war es allerdings auch so, dass das Risiko für einen selbstverursachten (fast) Totalschaden im Verhältnis zu den VK Kosten jenseits von gut und böse war und ich daher für das nagel neue Moppet auch nur ne TK abgeschlossen habe.

    Naja aber das kann nur der TE für sich selber beantworten.
    Es gibt keine allgemein gültige Aussage darüber ob sich einer ein Motorrad leisten kann oder nicht.
    Das hängt vor allem vom TE selber ab und in wie weit er bereit ist, zur Not auf andere Dinge zu verzichten.


    Ich würde es halt mal ausprobieren ohne ewig Zahlen hin und her zu schieben, die sowieso nur einen groben Richtwert darstellen. Wenn es schlecht läuft, kann er halt nicht permanent auf sein Hobby zurück greifen oder er verkauft den Hobel wieder oder lässt die Kiste vielleicht auch so lange stehen, bis sich die finanzielle Lage gebessert hat.
    Er wäre nicht der erste, der eine von den 3 knapp bei Kasse Lösungen praktiziert.
    Vor allem letzteres kommt durchaus häufiger vor, teilweise aus anderen Gründen, da die Fixkosten eines Motorrads lächerlich gering sind.


    Letztendlich, wenn man will geht alles, zur Not muss man halt auf andere Dinge verzichten. Ich weiß wovon ich rede, da ich mir neben dem Studium ein Motorrad mit recht hoher Jahresfahrleistung und ein Auto unterhalten habe und mittlerweile, kurz vor Ende des Master Studiums noch ein weiteres Motorrad dazu gekommen ist. Und nein, ich wohne schon längst nicht mehr bei meinen Eltern. ;)


    Kann man schon machen. Der ST war jedenfalls auch keine Gurke, sondern zu seiner Zeit wohl auch ganz gut. Bin den ST noch nicht gefahren, hab aber aus dem Bekanntenkreis nur gutes von dem gehört. Kann mit dem GT aber natürlich nicht ganz mithalten, aber wie gesagt, schlecht war der wohl nicht.


    Gerade in dem Fall Hobby ist es doch egal, wenn die Kiste mal ne Zeit lang steht. Ist man knapp bei Kasse, kann man durchaus auch mal ein paar Wochen nicht damit rumfahren.
    Die Kiste geht von sowas auch nicht gleich Kaputt, viele rühren ihren Esel doch von November bis März garnicht an.


    Anders siehts aus, wenn man auf das Motorrad mehr oder weniger angewiesen ist. Aber was soll beim Motorrad schon unvorhergesehenes passieren? Motorschaden, nen Platten nen Besuch im Graben kannste beim Auto ganz genauso haben. Billiger ist sowas da auch nicht.
    Ansonsten tauchen doch kaum von jetzt auf gleich irgendwelche Kosten auf. Wartungskosten und Aufwand lassen anhand der Herstellervorgaben abschätzen. Auch Bremsbeläge, Ketten und Reifen sind nicht von jetzt auf gleich hinüber, sondern verschleißen nach und nach. Man muss halt nur mal von Zeit zu Zeit nen Blick drauf werfen und seine sonstigen Ausgaben entsprechend kalkulieren.


    Es ist auch viel von der jährlichen Fahrleistung abhängig, wer viel fährt und wenig Geld hat, der sollte sich halt nen bekannt haltbaren Reifen kaufen und muss dann bei sportlichen Qualitäten Abstriche machen.