Beiträge von oerms


    Naja, ich glaube schon, dass ich ein bisschen angestachelt worden bin durch das vorherige Fahren in der Gruppe. Dass ich vor so etwas nicht gefeit bin, wusste ich im Prinzip auch vorher schon. Das Treffen war dennoch für mich ein positives Erlebnis. Auch und gerade das gemeinsame Fahren (Habe heute mit sigi64 noch einen Ausflug nach Eisenach an die Wartburg gemacht).

    Bin auch gut in Würzburg gelandet. Habe noch eine schöne Tour durch Thüringer Wald, Rhön und entlang der fränkischen Saale gemacht.


    Ich fand es total toll, die ganzen Querköpfe zu den Beiträgen hier im Forum kennengelernt zu haben. Wenn ich jetzt etwas lese und die Nase dazu kenne, weiß ich den Kommentar einzuordnen. :)


    Hat mich sehr gefreut und ich hoffe auf das nächste Jahr! Bis dann.


    Viele Grüße,
    Simon

    Wer in Bebra dabei war, weiß es wahrscheinlich schon: Ich habe am Samstag meiner roten X einen Ausflug ins Grüne gegönnt. Ich will euch das ganze noch etwas illustrieren.


    Nachdem ich aus Langeweile und jugendlicher Selbstüberschätzung die Gruppe von Shorty ("Fahrstil normal") verlassen und einige schicke Kurven gezogen hatte, bei denen die Raste schön geschleift hat, bin ich augenscheinlich unvorsichtig geworden. Der Flow hatte mich mitgerissen und ich habe zu der Zeit wohl nicht zuverlässig reflektiert.


    Nachdem ich den Ort Schellbach in Richtung Wildpark Knüll passiert hatte, ging es nach einem kurzen Stück am Waldrand in den Wald talwärts hinunter. Die Straße war leicht geschwungen und ich konnte gut mit 90 km/h den Berg hinuntersausen. Es kam eine leichte Rechtskurve, die ich ordentlich an- und durchfahren habe, leider nicht in dem Wissen, dass es eine Wechselkurve mit einer sich anschließenden schärferen Linkskurve ist. Ich war zu weit in Fahrbahnmitte, habe keine Möglichkeit gesehen, den Radius zu schaffen und habe in die Bremse gegriffen.
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    Gegen Fahrbahnende habe ich die Kurve versucht und auch fast geschafft, aber die Fahrbahn war dann doch zu Ende. Ich dachte noch "ScheissescheissegleichknackendieKnöchleinscheisse!" und es folgte ein schöner Lowsider: Das Motorrad flog, nachdem die Reifen das Bankett begrüßt hatten, von mir und mir voraus etwa 10 m auf seiner linken Seite die Böschung hinab. Ich bin auf meiner linken Seite hinterher und wir kommen beide vor zwei Bäumen zum Stillstand.
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    Der ganze Sturz selbst war von so kurzer Dauer vorbei, dass ich nicht mehr weiß, wie es im einzelnen dazu gekommen ist, dass weder mir noch dem Motorrad etwas ernstzunehmendes passiert ist. Ich selbst bin wieder auf beiden Beinen gestanden, ehe ich die Situation erfasst hatte und bin am Straßenrand oberhalb der Maschine gestanden und habe gedacht "Wenn die jetzt kaputt ist, wie komme ich dann heim?!". Weh getan hat zu dem Zeitpunkt gar nichts. Nachdem ich Schlüssel und Handy (=mein Navi) geborgen hatte, bin ich unter die Maschine um zu sehen, ob etwas ausläuft oder brennt (es roch nach schwelendem Laub) und es bot sich mir dieser Blick:
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    "Anscheinend alles heile. Hm, komisch. Aber gut! Sehr gut sogar, vielleicht fährt sie ja noch zu Werkstatt und es muss keiner mit Hänger kommen."


    Es hielt dann jemand, der jemanden aus dem nächsten Dorf mit Traktor+Frontlader geholt hat. Ein Gurt ging vorn um die Gabel und an die Schaufel, angehoben, zu dritt das Mopped stabilisiert und auf die Straße gestellt. In Leerlauf geschaltet, Anlasser, läuft. Allseits Jubel und Glückwunschbekundungen und ich durfte Danke sagen und Hände zum Abschied schütteln. Am nächsten Parkplatz habe ich dann den Schaden begutachtet: Kette und Kettenrad in Ordnung, Schwinge wackelt nicht, Gabel rastet nicht, Vorderrad dreht sich, Nummernschild ist schnell geradegebogen. Der einzige wirkliche Schaden ist das Schaltgestänge, das aber mittels Bordwerkzeug auch schnell umgebaut ist.
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    Der Rest sind Kratzer und Schrammen... Allerdings nur am Motorrad, mir ging es blendend. Nach einer kleinen Pause bin ich dann noch zu einem Suzi-Händler gefahren und habe Kettenspray gekauft, das ich daheim vergessen hatte und bin dann ans Hotel. Sowohl diese fünfzig Kilometer Fahrt als auch die etwa gleich lange Fahrt zum Mittagessen danach waren ziemlich entspannt. Das hat mich gefreut, da ich schon mit der Angst im Nacken gerechnet hatte.


    Ab jetzt fahre ich ein bisschen vorsichtiger. Aber Kurven sind immer noch schön! :)


    PS: Mehr Bilder im Album.


    Hi. Super Tour. Vielen Dank!


    Ich habe eine bitte: könntest du die Tour noch als Track, nicht als Tour, exportieren? Vielleicht hast du ja einen Laptop dabei... Danke kommt mein Navi besser zurecht, weil es teils zwischen den Punkten seltsame Wege findet. Wäre super!


    Grüße, Simon

    Bei mir ist es auch bei ca. 14.000 km so weit: Ich musste in letzter Zeit immer häufiger die Kette nachspannen und wenn ich am Hinterrad drehe, geht die schön hoch und runter. Bei gewissen Punkten kann ich die Kette bis hoch an die Schwinge drücken, an anderen Punkten ist sie beinahe ohne Durchhang. Auch gibt es einen Punkt, an dem das Drehen schwieriger geht und ein leichtes Knarzen zu bemerken ist. Beim Fahren (auskuppeln oder Motor aus bei ca 40 km/h) gibt es ein intermittierendes raschelnd-schabendes Geräusch, das mit dem Ausrollen langsamer wird, und das im ganzen Fahrzeug leicht zu spüren ist. Ich vermute, dass sind die schwergängigen glieder, die die Kette in Unruhe bringen.


    Sowohl mein Händler, als auch mein Reifenhändler/Motorradschrauber sagen, die Kette sei verschlissen, und empfehlen einen Wechsel.
    Der Händler sagt: "Immer den gesamten Satz wechseln! Sind zwei Stunden Arbeit und wir haben in zwei Wochen den nächsten freien Termin!"
    Mein Schrauber sagt: "Ich bestelle die Kette, bei 14000km sieht das Ritzel bestimmt so gut aus, wie das hintere Kettenblatt! Und das nächste Mal schauen wir, ob wir einen Satz mit ner stärkeren Kette finden! Kommste am Freitag vorbei, bis dahin hab ich die Sachen! Die Kette wird aufgetrennt, die neue damit durchgezogen und vernietet. Ist schnell gemacht!"


    Bin jetzt etwas hin- und hergerissen... Eigentlich wollte ich nach dem Treffen in Bebra zwei Wochen lang durch den Nordosten der Republik touren und das will ich nicht mit einer alten Kette machen. Andererseits bin ich unsicher, ob die Kette alleine getauscht werden soll. Die Kette lässt sich vom hinteren Kettenblatt kaum anheben, woraus ich schließe, dass das Blatt noch in Ordnung ist. Meint ihr, das ist korrekt?


    Auch glaube ich, dass die neue Kette (wie auch immer die Lösung sein wird.) ab jetzt mit Öl geschmiert wird. Das erscheint mir doch sinniger als das weiße S100-Spray, das einen dicken Dreckfilm ergibt, der mit dem Reiniger gut weg geht, aber wenn ich da mit Bürste und so dran gehe, dann leiden die Ringe wahrscheinlich mehr, als dass die Kette gepflegt wird. Ich werde mich in den anderen Threads mal nach einem Öler umsehen...


    Viele Grüße,
    Simon


    Du kannst auch einen Schalter mit Schelle am Lenker festmachen: http://www.ebay.de/itm/Schalte…ern-schwarz-/111293762060 (Gibts bestimmt auch in billiger...)
    Das habe ich mir vorgenommen. Ich will ungern Löcher von außen nach innen bohren. Hab diesen Teil der Verkleidung aber auch noch nicht aufgehabt.


    Wenn man mehrere Taster verbaut, kann man zum Beispiel auch den linken Knopf vom Kombiinstrument auf einen Taster legen und so während der Fahrt gut umschalten. Ist ein bisschen mehr Kabelkram, aber sollte gut zu verlegen sein (zumindest im Vorbau einer NC X).

    Ich bin leider nicht da, dieses Wochenende. Ich wäre sehr gern mitgekommen! Fahrt ne schöne Kurve für mich mit und das nächste Mal bin ich hoffentlich dabei. Den einen oder die andere sehe ich ja auch schon in Bebra... Bis dahin. LG, Simon