Beiträge von henry86

    Das Ärgerliche ist ja, ich konnte dem Fahrlehrer auch nicht mitteilen, dass ich das Tempo nicht halten kann.


    Denn der Fahrlehrer stellt den Funk immer nur in eine Richtung ein, d.h. er kann mir was sagen, ich aber ihm nicht. Er will damit vermeiden, dass gequatscht wird.


    Finde ich auch nicht verkehrt, Gerede längt einen nur vom Fahren ab.


    Und solange wie ich voraus fahre, ist das ja auch kein Problem, weil ich Handzeichen geben kann, wenn etwas nicht stimmt. Aber wenn er vorneweg fährt, kann ich nix machen.


    Wobei es in dem Falle auch egal war. Er war eh schon außer Funkreichweite, sodass ich ihm auch nix mehr hätte sagen können....


    Einfach ärgerlich. Hätte abgeklärter sein müssen und ganz in Ruhe weiterfahren sollen, und es dann einfach nur über mich Ergehen lassen sollen, dass ich halt zu langsam bin. Aber ich bin halt nicht abgeklärt. :( Das sehe ich auch meine Hauptschuld. Das ich mich in der Kurve verschätzt habe, war dann nur die logische Folge.


    Mit dem Motorradfahren ist so ein Punkt. Auf der Rückfahrt hatte ich echt kein Lust mehr, Motorrad zu fahren. Und inzwischen zweifle ich da auch dran.


    Naja, nur noch eine Fahrstunde und dann ist Prüfung. Das werde ich auf jeden Fall noch machen. Aber ob ich mir dann ein Motorrad hole, weiß ich noch nicht.


    Also, genau das ist der Punkt - ich will einfach nur von A nach B kommen. Mir liegt nichts daran, maximal schnell zu fahren. Wie gesagt, ich bin immer noch schnell als 99 % derer, die im Straßenverkehr fahren. Wer noch schneller fahren will - bitte. Ich lass die Leute gerne vorbei und muss niemanden aufhalten.


    Aber diese Einstellung "Du bist so ein Versager, weil Du 'langsam' fährst" die regt mich echt auf. Ich fahre schnell genug, teilweise ja sogar in der Fahrschule illegal schnell, weil in einem Verkehrsberuhigtem Bereich nunmal nur Schrittgeschwindigkeit (7 km/h) gefahren werden darf, und mit 30 km/h sind wir längst aus dem Bereich der Verwarnungsgelder hinaus! Wenn dort wirklich mal ein Kind gespielt hätte, und hinter einer Hecke vorgesprungen wäre (Fussweg gabs keinen, da war direkt Straße), dann hätte man nichts mehr machen können.


    Wer rasen will - es gibt Rennstrecken für sowas. Ich sehe keinen Grund, warum ich das im Straßenverkehr machen muss, noch weniger Grund sehe ich, warum ich das in der Fahrschule machen muss.


    Genau das ist doch der Punkt - natürlich geht es schneller und besser. Aber schon bei meinem Tempo jetzt kommt keine Dose mehr hinter mir her. Ja, die Dosen halten mein Tempo nicht annähernd mit.


    Warum muss es dann noch schneller sein?


    Das ist für mich nicht nachvollziehbar und vollkommen unnötig. Wer das will, bitte. Aber das zur Pflicht zu machen ... :doh:

    Stichwort "langsam fahren":


    Da jetzt schon der ein oder andere meint, ich fahre zu langsam bzw. kann ich nicht zur Prüfung, wenn ich zu langsam fahre, will ich nochmal deutlich sagen, was ich dazu denke:


    Ich fahre auf normalen, gut ausgebauten Straßen immer die erlaubte Geschwindigkeit, auf Autobahn "reicht" meines Erachtens die 150 völlig aus. Ich sehe kein Grund, warum ich 200 fahren sollte.


    Wenn ich eine sehr enge Straße habe, auf die keine 2 Autos nebeneinander passen würde, und ich aufgrund des kurvigen Geländes nur max. 50 m Sichtweite habe und mich nicht auskenne, dann finde ich es nicht verwerflich, wenn man eben nur 60 oder 70 fährt. GERADE WENN MAN SICH ÜBERHAUPT NICHT AUSKENNT und das erste Mal durch die Gegend fährt.


    Mit diesem Tempo war ich immer noch schneller als jeder andere Autofahrer in der Gegend, wir sind immer wieder auf Autokolonnen aufgestoßen, ich bin nie eingeholt oder gar überholt wurden!


    Ich kann es nachvollziehen, dass manche Menschen das Motorradfahren als reinen Sport sehen und immer mit der maximalen möglichen Geschwindigkeit fahren wollen. Aber ich sehe keinen Grund, warum ich das unbedingt auch tun sollte. Es gibt Verkehrsregeln, und die kann man sich halten. Da sehe ich nichts verwerfliches dran. Auch wenn dem ein oder anderen das zu lasch ist.


    Und den Unfall habe ich nicht gebaut, weil ich zu langsam war, sondern weil ich zu SCHNELL war.


    Und mein Fahrlehrer ist über 50 und fährt seit Jahrzehnten Motorrad und kannte die Strecke in und auswendig. Ja, da ist es dann als Fahranfänger schwer, dran zu bleiben. Zumal man ja auch immer ab und zu auf den Tacho schauen muss, dass man nicht über 100 fährt. Wenn der Fahrlehrer das macht, ist das egal. Wenn ich das in der Prüfung mache, dann flieg ich durch.


    Von daher finde ich das Gerede vom zu langsamen Fahren einfach echt bescheurt. Ich fahre nicht zu langsam, wenn man die Verkehrsregeln als Massstab nimmt. Nimmt man natürlich Wettrennen als Massstab, dann fahre ich zu langsam. Aber es war nie mein Ziel, Wettrennen zu fahren. Ich wollte einfach nur kostengünstig von A nach B kommen, und dabei ein Fahrzeug nutzen, was keinen kompletten Autoparkplatz braucht, weil es den auf der Arbeit nicht gibt.


    Vielleicht hätte ich auch einfach bei meinem 45 km/h Moped bleiben sollen. Da kann sich wenigstens keiner beschweren, dass ich zu langsam fahre. Und einen Unfall hätte ich dann auch nicht gebaut. Und in die Fahrschule hätte ich auch nicht gemusst.


    Ich mein, wenn ich dran denke, dass ich nach dem Unfall noch 1 Stunde mit dem Moped gefahren bin ... ein Moped, was keine Rückspiegel mehr hatte und was einen um gut 10 ° verbogenen Lenker hatte ... Ganz ehrlich, das ist es alles nicht wert.


    Zumal einfach in Deutschland die Auffassung zu sein scheint, dass man mit dem Moped nicht nach STVO fahren darf.


    Ja verdammt, der Unfall war meine Schuld. Aber nicht, weil ich zu langsam war. Sondern weil ich unbedingt an meinem Fahrlehrer dran bleiben wollte und Panik bekommen habe, als ich ihn nicht mehr gesehen habe.

    Was die Thematik "zu langsam" angeht: ich bin im verkehrsberuhigten Bereich 10 km/h gefahren. Da ist er dann vorbei und hat mich angewiesen, hinter ihm zu bleiben. Wir sind dann 30 gefahren. Meines Erachtens sind 30 km/h da definitiv nicht zu langsam. Und auf einer Straße, auf der man nur knapp 50 m Sichtweite hat (sehr kurvenreich), und die knapp 3 m breit ist, hätte ich nicht viel schneller als 50 fahren sollen. 100 km/h heißt, das man ein Anhalteweg von 130 m hat. Von daher sind hier 70 km/h meines Erachtens ausreichend.


    Und im Übrigen, wir sind nie eingeholt oder gar überholt wurden. Im Gegenteil, Lkws und dergleichen wurden ständig überholt.


    Von daher finde ich die Aussage, ich fahre zu langsam, irgendwie unfair.


    Das ich unbedingt meinem Fahrlehrer folgen wollte, ist natürlich meine Schuld. Ich hätte langsamer fahren sollen und nicht versuchen, an ihm dran zu bleiben. Darüber ärgere ich mich auch noch. Aber das ist nicht mehr zu ändern.


    Entwarnung vom Arzt: Das Becken ist in Ordnung.


    Beste Grüße,
    henry


    Edit: Wir sind erst auf der Spielstraße 30 gefahren, anschließend außerorts wo die Geschwindigkeitsbegrebzung aufgehoben, aber die Straße nur 3 m breit war. Dort sind wir an die 100 gefahren, in den Kurven an die 70. In einer Kurve bin ich dann gestürzt, als es noch bergab ging. Wollte ich nochmal klarstellen, weil das oben verwirrend beschrieben ist. Stehe halt noch unter Schock, sorry.

    Ich bin wahrscheinlich auch der erste, der so blöd ist, in der fahrschule einen Unfall zu bauen. Also, ich nehme es euch nicht übel, wenn wir mal kräftig lachen müsst. Verdient hab ichs.

    Hallo Leute,


    Wie ich in dem anderen Thread bereits geschrieben habe, mache ich gerade Fahrschule und habe nächste Woche Prüfung.


    Hatte heute Sonderfahrt Uberland und bin dabei viel auf engen Straßen gefahren und relativ langsam um die Kurven ( weniger als 70 km/h). Ich kannte die Gegend auch gar nicht. Jedenfalls war mein Fahrlehrer recht sauer, weil ich ihm zu langsam gefahren bin. Irgendwann ist er dann vorbeigefahren und ist dann vorneweg, Straße war nicht mehr als 3 m breit, also etwas mehr als eine Autobreite. 2 Autos hätten nicht nebeneinander gepasst. Jedennfalls hatte ich Mühe, dem Fahrlehrer zu folgen, der meist an die 100 fuhr. Irgendwann habe ich ihn dann aus dem Sichtfeld verloren und in der nächsten scharfen Kurve hat es mich gelegt.


    Fahrzeugespiegel sind ab, Lenker verbogen und an der Kupplung ist auch irgendwas total verbogen. Sind dann noch in die Werkstatt gefahren. Ich bin nun beim Arzt, mein Becken tut schweinisch weh und ich kann mit dem rechten Bein kaum auftreten.


    Wie seht ihr das? Was kommt da an Kosten auf mich zu? Fahrzeug ist nur teilkasko versichert, ergo bleib ich ja auf dem Schaden sitzen.


    Mit ner NC wird's jetzt sicher nix mehr, das war ohnehin schon knapp kalkuliert. Wobei ich eh noch nicht weiß, ob ich nochmal fahren kann.


    Beste Grüße,
    henry

    Eigentlich wärst Du wohl mit nem Integra + Topcase/Seitenkoffer perfekt bedient. Nur wirst Du den nicht für die anvisierten 4000 bekommen.


    Ich habe im Übrigen ähnliche Anforderungen und schwankte auch lange zwischen Roller (SH150) oder NC. Inzwischen habe ich mich für die NC entschieden und werde sie mir holen. Dazu halt Topcase und Seitenkoffer, sowie DCT.


    Preislich natürlich deutlich über 4000. Die eierlegende Wollmilchsau kriegt man wohl kaum zum Baumarktpreis (leider ... :x )


    Beste Grüße,
    henry


    P.S. Wenn der Verbrauch Dir total wichtig ist - ein SH150 verbraucht knapp 2.3 l, daran kommt auch keine NC, bzw. kommt da fast nix auf dem Markt ran (bei gleicher Leistung). Allerdings schaftt der SH150 gerade mal 103 km/h. Ist die Frage, ob Dir das reicht. Staufach hat er auf jeden Fall, und da passt ein (nicht jeder Typ) Integralhelm rein.