Zitat von DonS
Henry,
auf alle Fragen kann ich keine Antwort geben da ich genauso ratlos bin wie du.
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Danke für die Ehrlichkeit!
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Aber ich will hinzufügen:
Das es nach einem Krieg besser wird ist nicht gewiß, aber hätte man z.B. die Naziherrschaft hinnehmen sollen? "Es kommt nix Besseres nach" würde bedeuten, daß heute noch des Führers Erben die Welt beherrschten. Das kann man nicht wollen, da hat sich's z.B. zum Besseren gewendet.
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Naja, die Aussage suggeriert, dass Krieg die einzige Möglichkeit war, den Nazis Herr zu werden. Ab 38/39 war das vielleicht sogar richtig, davor gab es noch viele, viele andere Möglichkeiten. Warum genau man 36 noch Olympische Spiele dort veranstaltet hat, ist mir z.B. völlig schleierhaft. Das hat beim IS ja hoffentlich keiner vor, oder? (Oder war da nicht was mit Katar und des Kaisers Sklaven ... )
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Will die Bevölkerung den IS loswerden? Teils ja, teils nein. Entscheidend ist WIR wollen sie loswerden und tun Recht damit.
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Naja, in Europa wollen wir die nicht. Da haben wir sicher auch jedes Recht dazu, sie nicht zu wollen. Aber ich halte es nicht für zielführend, anderen Ländern vorzuschreiben, was sie zu wollen haben.
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Die Arabischen Muslime verachten Ungläubige mehr als den Tod.
Säkulare sind in deren Augen weniger Wert als Tiere.
Unsere Soldaten sind unterwiesen keinesfalls zuzugeben säkular zu sein
da bei den Arab. Muslimen dann sofort jeder Respekt und Achtung fällt.
Ein gläubiger Gegner wird gehaßt aber respektiert, ein säkularer aber verachtet.
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Die Aussage ist mir zu platt.
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Dein dahingehendes Unverständnis ist ein typisches Bild unserer Kultur und völlig anderer Denkungsweise.
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Kann man mir unterstellen, aber ich habe mit einigen irakischen Ausstauschstudenten zu tun - obwohl ich Atheist bin, ist mir da noch keine Verachtung entgegengeschlagen.
Kann es nicht sein, dass Deine Ansicht hier einseitig ist? Klar gibt es solche Menschen, die alle "Ungläubigen" hassen/verachten mögen. Aber was sind denn die Gründe dafür? Einzig und allein der Koran, die Kultur? Oder vielleicht doch auch unsere Bomben?
Überleg doch mal, wie wir den IS hassen, weil er in Paris 169 Menschen auf dem Gewissen hat. Aus der Sicht der Muslime gehen Millionen Tote auf unser Konto. Wir sind Völkermörder in deren Augen.
Dazu sind wir ein unsichtbarer Feind. Aus dem nichts schießen unsere Drohnen auf ihre Häuser.
Überleg doch mal, was das mit uns macht, dass sich ein oder zweimal im Jahr irgendwo ein Terrorist in die Luft sprengt. Wir haben Angst, Wut und Hass.
Was denkst Du, was es bei einem Muslim im Irak/Afghanistan oder sonstwo macht, wenn er jeden Tag erlebt, dass in seinem Land ein Haus von einer Drohne/Rakete oder sonstwas zerstört wird? Wenn in Afghanistan ein ganzes Krankenhaus von amerikanischen Bomben zerstört wird, was denkt da ein Bewohner? Wenn sein Kind nicht mal mehr in einem Krankenhaus sicher ist?
Die Erklärung, dass es einfach kulturell bedingt ist, und nichts mit den Bomben zu tun, die will ich einfach nicht glauben, sorry.
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Der Arabische Frühling ist eine längst gescheiterte Erfindung des Westens und einer Arabischen intellektuellen Minderheit.
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Wie kommst Du darauf, dass es eine Erfindung des Westens ist?
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Tunesien ? Ich kenne die Hintergründe zu wenig, aber wenn ich mich Recht erinnere haben die auch schon einiges an Islamistischen Terror abbekommen. Wenn deren Staatsform halbwegs demokratisch ist, so ist dies in der Arabischen Welt definitiv die Ausnahme von der Regel.
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Naja, es gibt nicht nur schwarz und weiß. In Tunesien ist die Staatsform sehr demokratisch, in anderen Ländern ist es nicht ganz so gut, aber auch nicht so schlecht wie früher. Und dann gibt es natürlich die Problemfälle wie Syrien, keine Frage. Aber die Pauschalität Deiner Aussage finde ich übertrieben.
Beste Grüße,
henry