Beiträge von transwolf

    Hallo Matthias,


    Es können mehrere Möglichkeiten sein, da ich das Geräusch ja leider nicht selber hören kann, aber anhand Deiner Feststellungen kann man doch schon Rückschlüsse ziehen:


    -- Wenn das Geräusch sich anhört wie ein "Surren", und von der Tonlage her stetig gleichbleibt (nur bei Nässe lauter), könnten es die Löcher in der Bremsscheibe sein, die zu "scharfkantig" geworden sind (Ist hier im Forum schon einmal diskutiert worden). Abhilfe wäre dann: Bremsscheibe an allen Löchern mittels Akkuschrauber und Senker entgraten. Bei mir trat es auch so ab ca. 12000Km auf, und war nach dem Entgraten der Löcher verschwunden. (Ist aber nicht gefährdend, sondern nur eine lässtige Erscheinung)


    -- Wenn es ein penetrantes Quitschen ist, und sich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten verändert, kann es sich um ausgewaschenes Kupferfett zwischen Bremsbelag und dem Federblech handeln, was auch nach 12000 Km vorkommen kann. Da hilft nur ausbauen, reinigen und mit etwas Kupferfett zwischen dem Federblech und dem Bremsbelag wieder zusammen bauen. (Auch das ist nicht gefährdend, sondern nur eine lässtige Erscheinung)


    -- Wenn es allerdings nicht daher ruht, solltest Du schon Deine H-Werkstatt aufsuchen, denn es könnte sich beim Reifenwechsel eine Beschädigung des vorderen Radlagers beim Aus-, und Einbau ergeben haben, oder das Radlager versagt langsam. Darum , wenn Du noch Garantie auf Deine NC hast, solltest du das von der H-Werkstatt checken lassen. (Vorher jedoch die oberen Punkte überprüfen)
    (Achtung: wenn es der Fall ist, solltest Du nicht mehr viel vor der Inspektion herumfahren, und bei der Inspektion die Werkstatt auf den Umstand aufmerksam machen, denn es besteht dann die Gefahr, das das Radlager versagt, im schlimmsten Falle dann das Vorderrad blockiert, oder in der Lageraufnahme zerstört wird)


    Aber ich will nicht den Teufel an die Wand schreiben, darum versuche doch erst einmal die ersten beiden Punkte, die werden typischer Weise meist das Geräusch verbannen.

    Hallo Gerhard,


    Bei meiner NC700X hatte ich auch einen SH+15'er Ritzel verbaut, jedoch war es eine Schalter-Maschine. In einigen anderen Threads wurde bereits davor gewarnt, dieses bei der DCT an zuwenden, da es nicht klappt.
    Als CNC-Maschinen-Elektroniker und SPS-Programmierer denke ich auch an gewisse Dinge, wie man z.B. diese gegen (un)beabsichtigtes Handhaben schützen kann, und ich vermute, dass die DCT-Elektronik nicht nur den Drehzahlbereich zum Schalten sieht, sondern auch den Geschwindigkeitssensor, der ja durch das Ritzelverhältniss und dem SH verändert wird.
    Vielleicht liegt darin ja der "Kasus-Knacktus", der die Inkompalibität erkennt, und ein "fehlerhaftes" Verhalten einer der Sensoren diagnostiziert, und dadurch nicht mehr durch die Elektronik schalten "darf" ?
    Um dieses zu umgehen, vermute ich, muss der Drehzahlsensor und der Geschwindigkeitssensor wieder in Einklang gebracht werden, oder die komplette "Schalt"-Softwareanpassung neu programmiert werden.


    Noch einen anderen Tipp habe ich für Dich........... einen 2.Tacho mit seperaten Geschwindigkeitssensor (z.B. am Vorderrad) versteckt anbauen, um die richtige Geschwindigkeit ablesen zu können, und den Sh zu demontieren.


    Ich wäre auch sehr an anderen Lösungen interessiert, rein aus Neugier.

    Lieber Harry,
    auch von mir noch einmal viele liebe Genesungswünsche, und ein schnelles Heilen, damit Du wieder Freude am Motorradfahren bekommst.
    Wir sind in vergangener Zeit öffters zusammen gefahren, meist schon "zügig" unterwegs gewesen, aber am Samstag durfte und konnte ich den wahren tapferen und unerschrockenen Harry kennen lernen.
    Leider habe ich den Unfallhergang wegen einer Bergkuppe nicht sehen können, aber als Harry nach ein paar Sekunden nicht zu sehen war kehrte ich um, und sah, wie Harry versuchte, sein Motorrad wieder auf zu heben. Es waren vielleicht nur 20-30 Sekunden nach dem Unfall, als ich bei Ihm eintraf, aber Harry wollte in seinem Schockzustand trotz seines Schmerzes in der rechten Schulter als erstes seine NC aufheben, da sie das nicht alleine tat.
    Nachdem wir seine NC wieder auf dem Seitenständer hatten, konnte ich Harry dazu bewegen sich mal ruhig hin zu setzen um Ihn zu "verarzten". Danach wurde ihm auch schwummrig (Kreislaufprobleme und/oder Nachwirkungen vom Sturz auf den Kopf), und ich zog Ihm die "dicken" Sachen aus, damit er nicht überhitzte. Zum Glück war ein schönes Biergartenlokal in der Nähe, und ich konnte Harry dazu bringen, sich dort erst einmal hinzusetzen, etwas zu trinken und sich zu erholen.
    Inzwischen hatte ich die Motorräder geholt, aber Harry hatte nur noch Augen für seine geliebte NC, die mit den Blessuren dar stand. Ich kann Harry sehr gut verstehen, und hätte in dem Falle wahrscheinlich auch so reagiert.
    Nachdem ca. 2 Stunden, mit ständigen Nachfragen um seine Gesundheit, sich der Zustand etwas gebessert hatte und seine NC notbedürftig repariert war, wollte Harry trotz Aspirin und Schmerzen selber versuchen nach Hause zu fahren, und es waren ca. 111Km. Es war wohl sein unerschrockener Überlebenswille, der Ihn antrieb, jedoch fuhren wir sehr gemächlich und mit einigen Pausen sicher nach Hause. Seine Schmerzen in der Schulter konnte man nach jedem Schlagloch als Hinterherfahrender sehen, und es tat mir unheimlich leid um Ihn, obwohl die Möglichkeit bestand, Ihn abholen zu lassen.


    Ich kann nur meinen Hut ziehen vor so viel tapferer Willenskraft, und hoffen, jederzeit einen so starken Freund an seiner Seite haben zu können, egal ob Privat, oder bei Motorradtouren.


    Auch ich konnte diesen Unfall erst gestern, nachdem ich Harry noch einmal besucht habe so richtig verarbeiten. Nachdem ich vor ca. 7 Jahren das Motorradfahren wieder angefangen habe, bin ich mittlerweile schon weit über 50000 km gefahren, habe hier und da ein paar erschreckende "Rutscher" gehabt, aber nach Harry's Unfall mache ich mir schon viel mehr Gedanken über das Thema : "Was wäre wenn....." . Eine direkte Vermutung, was dazu führte konnten wir gestern nicht erkennen. Vielleicht war es Sand, ein Bitumenstreifen, eine Fahrbahnmarkierung oder der "komische" Hinterreifen den Honda im Original aufzog, es ist Leider nicht nachvollziehbar. Aber ungewöhnlich ist es schon, das der originale Hondareifen bereits nach 1000 Km so "Blank" ist.
    Meiner Meinung nach kann der Unfall auch durch eine von Honda nicht richtig berechnete Haft-Überlastung bei voller Beschleunigung hervorgerufen worden sein, da eine Woche zuvor bei einer anderen Tour es eine ähnliche Situation gab, die ein Ausbrechen des Hinterreifens auf gerader Strecke aus unerklärlicher Ursache ergab. Also seid bitte Vorsichtig, wenn Ihr noch den originalen Reifen von Honda auf Eurer neuen NC750X fahrt ! :o


    Tja, das stimmt ja fast, es waren "nur" 6,3 Liter/100Km. :crying-blue: , aber wenn man die doppelte Leistung und Zylinderzahl teilt, liege ich doch nicht so schlecht (NC 2Zyl.= 3,3L / CR 4Zyl.=6,3L durch 2 = 3,15L) :lol:
    Ach ja, ich habe es doch nicht geschafft, mit den dicken Winterhandschuhen eine Zigarette bei der Fahrt zu drehen. :snooty:


    Aber auch einen großen Dank an Euch beiden. Ich würde jeder Zeit wieder gerne eine Tour mit Euch fahren. Dank Shorty und seiner gewohnten schweizer Fahrart haben wir noch unseren Führerschein und eine sehr schöne Tour gefahren. An dem Tag habe ich gemerkt, dass ich auf die Freunschaften der beiden am liebsten nie mehr verzichten möchte.
    Es war einfach ein sehr schöne Tag mit so lieben gleichgesinnten Freunden... :clap: , auch wenn es manchmal nass war.


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    Viele liebe Grüße
    Jörg

    Durch die Hinterradabdeckung von der Tante http://www.louis.de/_102d65d34…r_gr=10009350&typ_id=RC63 war bei mir der Bereich eigendlich gut geschützt. Auch nach 2 Winterhatte ich keinerlei Oxidation am Federbein, oder sonst wo. Jedoch habe ich nach jeder Tour die NC am nahegelegenen Dampfstrahler entsalzt und mit dem Wachszusatz vom Dampfstrahler konserviert. Zu Hause kam dann noch WD40 auf die blanken Metallteile wie Gabelholme und mehr, und jetzt beim Verkauf nach ca. 1 1/2 Jahren war fast alles so wie am ersten Tag.


    Gruß Jörg



    Hallo Jan,
    bitte halte mich jetzt nicht für Verrückt :o , aber ich habe vielleicht eine Lösung für das Problem, wenn es dieses sein sollte:


    Ich kenne ein Surren am Vorderrad schon von der Transalp700, und habe es vor kurzem auch an meiner NC700X wieder erkannt. Damalige Nachforschungen ergaben, das ein bisschen Nässe und Schmutz (oder auch Bremsabrieb) auf der vorderen Bremsscheibe sich in den Löchern sammeln kann, und beim vorbeistreifen am Bremsbelag einen kleinen "Plopp" erzeugt. Wenn man das ganze mit der Anzahl der Löcher multipliziert, entsteht ein Surren, das je nach Geschwindigkeit sich im Tonverlauf geringfügig ändern kann. Wie ich auch bemerkte, spielt sich das nur in einen kleinen Geschwindigkeitsbereich auf.
    Um das Surren für längere Zeit zu beseitigen habe ich immer das Vorderrad demontiert, die Bremsscheibe samt Löcher blitzblank gereinigt, mit Stahlwolle (Akopatz) leicht angeschliffen, mit Q-Tips jedes Loch gereinigt und vor Einbau den Bremssattel und Bremsbeläge gereinigt. Die Bremsbeläge habe ich dann auch leicht mit Stahlwolle aufgerauht und mittels Kupferpaste (nur auf der Rückseite) vor Quitschen und Oxidation geschützt. Danach war es meist für einige Zeit verschwunden (so ca. 4-6 Monate)


    Diese Problemlösung habe ich nun auch an meiner NC700 ausprobiert, und ist seitdem wieder ruhig. Vielleicht reden wir hier vom gleichen Surren, dann probier es doch mal aus und teille uns Deine Erfahrung mit.


    Gruß
    Transwolf


    Hallo Big Harry,


    vor einiger Zeit war schon mal ein großer Thread über Leistungssteigerung mit vielen Ideen im Forum.
    Seither habe ich "nur" das Ritzel auf 15 Zähne, und die Saugrohrdrossel (beides gleichzeitig) geändert, mit dem Ergebnis,
    dass ich jetzt gefühlte 10-15 PS (nur gefühlt) mehr habe, da der Antritt nun viel kraftvoller ist, und der Motor ab ca.
    4000 U/min viel freier Atmen kann. Da mich jedoch die starke Tachoabweichung nervte, habe ich noch einen Tacho-
    Konverter montiert, der meinen Tacho anpasste. Mit diesen Änderungen (Ritzel ca.20€, Konverter ca.80€) war ich von
    da an wesentlich schneller in der Beschleunigung, sowie auch in der Endgeschwindigkeit, da hier die verbesserte Unter-
    setzung den Motor bei Endgeschwindigkeit bis an den Drehzahlbegrenzer auf der Geraden bringt. (per Navi gemessene,
    reale 180 Km/h). Meine Empfehlung und Erfahrung an Dich: versuche diese Änderungen (Ritzel und Saugrohr).
    Alle die mehr wollen, sollten nicht darüber nachdenken, wie man die NC-Reihe schneller bekommt (meist nur für viel Geld)
    sondern welches andere Zweirad mit mehr Power für einen selber das Richtigere wäre.


    Gruß Transwolf

    Hallo liebe NC-Gemeinde,


    eigendlich bin ich nicht so "gemein", hier schöne Bilder ein zu stellen, aber gestern war es einfach schön, die ca. 300 Km lange Tour über das Donautal zum Süd-Schwarzwald zu fahren, vor allem, wenn man(n) sehr wenig Verkehr hatte.
    (Erst ab 13:00 Uhr habe ich am Hegau-Blick die ersten Motorradfahrer getroffen)


    Am Bodensee und im Donautal schien die Sonne, jedoch war es im Schwarzwald bedeckt, aber trocken und wunderschön schneehaltig neben der Fahrbahn. Meist war die Fahrbahn auch abgetrocknet, aber schmierig vom Salz und vor allem stark verschmutzt, da alle hier neues Holz aus dem Wald holen, um für die nächsten Jahre vor zu beugen.


    Beim nächsten schönen Samstag fahre ich wieder, und wer Lust darauf hat, kann sich gerne anschliessen.... :auto-dirtbike:


    Ihr als erfahrene KFZ-Mechaniker/Elektriker habt schon einen richtigen Riecher, wenn ihr das nicht so recht glauben wollt, das es sich nur um eine defekte Sicherung und dem linken Schalterblock handeln soll, aber nach einen Blick auf den Schaltplan ist es möglich, dass eine "Kriechspannung" über das "Massepotential" zurück auf den Sicherungshalter zurückfliessen kann, wenn kein anderer Verbraucher dieses herunter zieht.


    Deshalb die Empfehlung von mir als CNC-Maschinen Service-Elektroniker: Immer die Sicherung herausnehmen, und mittels Multimeter (auf Widerstandsmessung eingestellt) nur die beiden Kontakte an der Sicherung messen. Ansonsten kann man sich nie sicher sein, das die Sicherung defekt oder ok ist. (Ist mir früher leider auch in meinem Beruf passiert.) :shifty:


    Gruß
    Jörg