Vorgeschichte:
Ein halbes Jahr vor der Reise schlug mein Kollege vor, mein Mann und ich könnten doch ihn und seine Fahrradgruppe zum Frühjahrstraining nach Italien begleiten. Gute Idee, also Urlaub eingereicht, Zimmer reserviert, Touren angefangen zu planen.
Dann kam zwei Wochen vor dem geplanten Reisetermin die traurige Nachricht: Einer aus der Fahrradgruppe hatte einen tödlichen Unfall Die Fahrradgruppe stornierte ihre Buchung. Wir kannten den Verunfallten nicht, hatten also keinen Grund, ebenfalls den Urlaub zu streichen.
Das Hotel haben wir jedoch auch storniert, weil es doch zu weit von typischen Motorradstrecken entfernt war und man täglich eine unnötige Anreise in die Berge hätte. Stattdessen kurz überlegt - und zu einer Rundreise entschlossen. Anreise, Abreise, Strecke dazwischen geplant und in 8 Teilstrecken geteilt. Bei booking.com Unterkünfte gesucht und reserviert. Der Urlaub war vorbereitet.
Ein paar Pässe, ein paar Sehenswürdigkeiten, ein paar interessante Städte. Damit sollte sich eine interessante Reise ergeben.
Gestartet wurde am Freitag 1.April, acht Uhr. Da 600km zu bewältigen waren, war der erste Tag knackig - ab auf die AB, an der Schweizer Grenze eine Vignette gekauft, ab durch den Gotthard, zügig durch bis Genua. Danach noch ein paar km gen Süden, bis Cali di Lavagna.
Die erste Unterkunft war ein B&B, im vierten Stock eines Mehrfamilienhauses, mit Dachterrasse und Blick aufs Meer. Da wird die einzigen Gäste waren (das B&B hatte nur 2 Zimmer), konnten wir die komplette "Wohnung" benutzen.
Die Möppis durften in eine Tiefgerage -uhi.. solche "Abfahrten" liebe ich ja...
Trotz trübem Wetter gönnten wir uns noch einen Drink am Hafen.
Und einen Besuch in der Stadt.
Als wir zurück waren im B&B brachte uns die Herbergs-Mama noch einen kleinen Snack vorbei.
Auf der Terrasse ließen wir den Tag ausklingen.