Echte Männer rasen nicht ... !

  • #21

    Die Definition von "Raser" fehlt hier immer noch :whistle:
    Wenn es aber nach mir ginge würde man alle ich-geniesse-die-Sonne-mit-Tempo-60-Cabriofahrer aus dem Verkehr ziehen.
    Das ist Behinderung nach §1 der STVO, wie X-Man schon sehr richtig drauf hingewiesen hat.
    Ich will keineswegs einer rücksichts- und regellosen Fahrweise das Wort reden (wer in einer 100-er Zone 150 fährt oder mit 70 durch eine 30-er Zone brettert sollte in der Tat mal ein paar Wochen Fussgänger sein), aber wenn der Tacho meines Autos auf freier Strasse auf 230 steht bin ich noch lange kein Raser.
    Wie gesagt, die Definition fehlt noch und ich hab den Eindruck die ist sehr individuell.

  • #22

    Ich versuche mal eine Definition ala Gesetzgeber (da bleibt bei den Formulierungen auch vieles nebulös und letztlich Gerichten überlassen zu urteilen):


    "Raser ist derjenige, der mit erheblich überhöhter Geschwindigkeit die tatsächlich erlaubte überschreitet oder sich und andere durch seine Fahrweise gefährdet."


    Und das ist insbesondere im nach "oder" teilweise eine sehr individuelle Angelegenheit. Diskussion eröffnet... :)

    Soichane Sechse wia uns Fünfe gibt's koane Viere, weil mia Drei de zwoa Oanzig'n san


    Historie: Pantheon 125 2T (31' km) und Beverly 125 (44' km), MP3 400 LT (64' km)

  • #23

    Na eigentlich ist es doch ganz einfach. Es gibt auf jedem Straßenabschnitt eine zulässige Höchstgeschwindigkeit. Das ist nicht als Empfehlung aufzufassen. Wer diese überschreitet bewegt sich nun einmal im illegalen Bereich. Da gibt es auch keine "Toleranz" oder "hier war die Straße aber bis zum Horizont frei".


    Darüber hinaus fahre ich immer so, dass ich innerhalb des einsehbaren Straßenabschnitts zum Stehen kommen kann. Das mag manchen nicht gefallen entspricht aber der gängigen Rechtssprechung und auch meinem Bedarf an Sicherheit. Mir hilft es leider wenig, wenn andere meinen Fahrstil mögen ich aber in den Trecker hinter der nächsten Kurve rausche.


    Das ganze ist das Ergebnis von 32 Jahren Motorraderfahrung, 3 Unfällen, einem davon schwer, und mittlerweile zwei Unfällen, bei denen ich als Ersthelfer vor Ort war und den Motorradfahrern leider nicht mehr helfen konnte.


    Ich habe trotzdem nicht aufgehört zu fahren, weil mir Motorradfahren einfach zu wichtig ist.


    Und leider wird es auch immer wieder neue Generationen von Fahrern geben, die nicht aus den Erfahrungen anderer lernen, sondern sie selber machen wollen oder müssen und dabei ihre Gesundheit oder sogar ihr Leben verlieren werden.


    Also ist es mir am Ende einfach egal, ob irgendjemand meinen Fahrstil mag oder nicht, Hauptsache ich komme heil nach Hause und kann am nächsten Tag wieder auf meinen Bock steigen.

    Wenn ich einmal GROß bin, heirate ich mein Motorrad...

  • #24


    Ist bei mir ähnlich lang und wenn ich die Stürze auf der Renne dazu zähle, sogar doppelt so viele... .
    Ich bin dann ein "nicht echter Mann" - ich rase aus meiner Sichtweise nicht, fahre aber oft zu schnell.
    Nogo zu schnell ist aber Fahren innerorts, außerorts in bewohnten Gebieten oder als guide einer Gruppe - da geht sogar meist ein bissel weniger als zulässig.


    Diese Aktion ist albern - wer frei von Sünde ist, werfe den ersten Stein... ;) !

  • #25


    Immer noch zu viele.
    Aber bitte immer dazuschreiben 65-70% der Unfälle werden durch PKW's oder LKW's verursacht.!

    Nur die die ab und an an ihrem Verstand zweifeln haben einen.


    🇺🇦

  • #26

    Interessante Diskussion. Ich war heute mit meiner neuen Integra auf Tour, Altmühltal-Ingolstadt ( was für die Dämpfe kaufen) und retour nach Nürnberg.(300km)
    Übersichtliche Landstraßen so 130, sonst zügig. Habe sehr viele Moppeds gesehen, 5 überholt und unzählige Blechkisten ( die, ich fahre immer 70- auch in den Ortschaften). Bin ich jetzt ein Raser?
    Vita : 650.000 km Mopped in 37 Jahren, kein Unfall, kein Wegrutscher, einmal im Stand umgefallen.
    ( Ausnahme waren nur einige Endurokurse in Hechlingen).

  • #27


    Tja, der Begriff Raser ist ja "genau" Definiert.
    Zum Beispiel Quelle Wikipedia:
    Raser steht für einen Verkehrsteilnehmer, der eine unangemessen hohe Geschwindigkeit wählt. :think:
    Wo jetzt unangemessen beginnt? Keine Ahnung. :lol:


    Gruß Frank,
    30 km Außerorts zu schnell: 80 € und einen Punkt. 70 km statt 50 km im Ort macht 35 €. Das ist im Bußgeldkatalog nachlesbar.

    Vorsicht, meine Beiträge können, nicht gekennzeichnete, Ironie enthalten.


    Es gibt Tage da verliert man und Tage da gewinnen die Anderen. :D

  • #29

    Nein, falsch verstanden. Ich meinte die Blechkisten, die IMMER 70 fahren. Ortschaften halte ich mich meist an dran, vor allem auf den Dörfern. :geek:

  • #30

    Dicht auffahren und Lichthupe!


    Zum Inhalt: Ist doch eine nette Aktion. Bringt effektiv vielleicht nicht viel da die relevante Personengruppe eher beratungsresistent ist.
    Ich mache mir auch weniger Sorgen dass ich zu schnell fahre. Den Part kann ich kontrollieren. Zur Not mit 60 in der Kurve, auch wenn dan Marvel-Helden von hinten auflaufen.
    Nur alles andere nicht.
    Ich fände die Unfallstatistiken interessant wenn sie über einen Assi-Faktor betrachtet werden könnte. Also Unfallrate über Risikobereitschaft der Fahrer. Aber das wird wohl nicht so schnell möglich sein. Vielleicht kommt das ja irgendwann mal, wenn das dynamische Verhalten der KFZ rückwirkend ausgewertet werden kann. Tech. machbar ist es ja.

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