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#4 Es war ein genialer Tag und das Wetter war super für so ein Training. ALLES lief top entspannt ab, von der ersten Begrüßung bis zur Verabschiedung.
Großes Lob dafür an Jens Scheffler, ein total sympathischer Typ, kein bißchen abgehoben ob seiner grandiosen Karriere auf diesem Sektor.Nun zu meinen Eindrücken:
Seit über 40 Jahren bin ich nun mit Unterbrechungen auf 2 Rädern unterwegs, um heute festzustellen, wie anders Motorradfahren auch sein kann.
Vergesst alles was ihr vom Straßenfahren so kennt und selbst das Mopped sieht nur auf den ersten Blick wie ein normales Mopped aus.
Gegliedert war der Tag in mehrere Turns mit unterschiedlichen Sektionsübungen der Grundlagentechnik auf so einem Bock im Gelände.
Zuerst kam "wie stehe ich richtig" auf dem Mopped , dabei wollte ich mich immer wieder setzen...na ja 40 Jahre Straßenfahren hinterlassen eben ihre Spuren.
Es folgten unterschiedliche Bremstechniken bis kurz vorm Blockieren.Dann gabs die Geländeübung aus beiden Sektionen -und-...da hats mich gelegt.
Wo ich eh nun einmal lag, habe ich mich (freundlich wie ich nunmal bin) den umherlaufenden, hüpfenden und kriechenden Nachbarn kurz vorgestellt.
Schöne Grüße auch an euch von allen Ameisen, Grashüpfern und Regenwürmern.Gelandet bin ich direkt auf der rechten Schulter und es hat tatsächlich echt weh getan. Aber nach 15 sturzfreien Jahren muß man sowas ab können.
Ich war eben mal wieder fällig. Nur je älter man wird, um so schmerzhafter ist es.Nach einer ausgiebigen Mittagspause mit wirklich gutem Essen, es gab Geflügelgeschnetzeltes in Sahnesoße mit Nudeln, gings weiter.
Wir machten im Gelände die nächsten Turns.......IM SITZEN....manchmal gehört Glück eben dazu. Meiner lädierten Schulter hats jedenfalls gefallen.
Mopped drücken, Ellenbogen dabei hoch, Raste kurvenaußen belasten, kurveninnerer Fuß zum Abfangen nach vorne. Arsch sitzt dabei fast auf dem Lenker.EINFACH NUR GEIL
Freue mich schon auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.
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#6 Bist du denn nie Offroad gefahren vorher? Ich bin einige Jahre Endurostreckenmitglied gewesen und habe regelmaessig trainiert, habe auch viel im Supermotobereich (v.a. Indoor) gemacht, und auf diese Erfahrungen moechte ich niemals verzichten. Das ist fuer mich Motorradfahren, und es kommt mir auch beim normalen Strassefahren sehr zugute. Ich kann das nur jedem empfehlen. Das würde einiges an typischen Strassenfahrerlegenden wie die dogmatischen Aussagen ueber Einsatz der Hinterbremse hier im Forum usw. zunichte machen
Mein juengstes Offroaderlebnis beschreibe ich uebrigens hier:
https://plus.google.com/102240…7773828/posts/bh6kuK3G3ZG
(KTM Freeride E Testtag, mein Fahrbericht steht in den Kommentaren dazu)
Und das war ein Hammer. Nichts anderes mehr. Sollte mein Blog irgendwann mal wieder online gehen, dann schreibe ich noch einen Artikel mit mehr Fotos. Bzw. ziehe als erstes mein jetziges abgeschaltetes Blog um auf meine Domain.
Greets, Phil -
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#7 Hallo Phil,
Zitat von PhilDas [Offroadfahren] würde einiges an typischen Strassenfahrerlegenden wie die dogmatischen Aussagen ueber Einsatz der Hinterbremse hier im Forum usw. zunichte machen
Unterschiedliche, vielleicht sogar gegensätzliche Aussagen zum Einsatz der Hinterradbremse sind mir hier ebenfalls aufgefallen.
Jetzt hast Du mich neugierig gemacht:
Wie setzt Du die Hinterradbremse im Straßenverkehr ein?
Und wie auf keinen Fall?Mit netten Grüßen
Karl -
#8 Die Aussage über Wirksamkeit der HR-Bremse bezog sich auf den Standardfall der Bremsvorgänge. Serpentinenfahrt, sportliches Super-Moto- oder Offroadfahrt wird beim Großteil der Fahrer hier wohl kaum zum täglichen Erfahrungsbereich gehören.
Und ja, man kann mäßige Geschwindigeitsreduzierung, Großstadtschlängeln und Reduzierung von Lastwechselreaktionen auch mit der Hinterradbremse umsetzen. Muß man aber nicht. Geht i.d.R. auch anders. Da ich anfangs auch eher hinten gebremst habe und dann und wann einfach mal NIX passiert ist bis das Rad einfach blockierte (nicht bei der NC) und irgendwann den Hinweis auf Konzentration Richtung vorne gab (und siehe da, da klapptes plötzlich), dachte ich, ein Hinweis an die Newbies könnte ganz hilfreich sein...
Intention war einfach, sich über die generelle Wirkung eines Übermäßigen Heckbremsens im Ernstfall mal Gedanken zu machen (jaja, CBS bremst auch vorn mit - ein Hoch auf die Ingenieure, aber hinten ein Kolben und vorne ganze ein Drittel der möglichen Bremskraft haut nun nicht grad die Miez an den Baum...).Aber genug offtopic.
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#9 Zitat von PekaHallo Phil,
Wie setzt Du die Hinterradbremse im Straßenverkehr ein?
Und wie auf keinen Fall?Mit netten Grüßen
Karl
Servus Karl!
Setze sie völlig undogmatisch ein - wie ich sie gerade brauche
Ich will aber nicht Wossis Thread kapern. Die Diskussion wuerde auch hier augenblicklich eskalieren.
Patentrezepte gebe ich keine. Das wuerde der komplexen Realitaet nicht gerecht. Eine amtliche Bremsweise kann man m.E. nicht fordern. So mancher hier im Forum gelesene Totschlags-Ratschlag gilt nur fuer ganz bestimmte Situationen, klang aber wie allumfassendes Wissen. LOLAber lass dich von Wossis Posting doch selbst zu einer Offroadeinlage verfuehren. Es ist garantiert nicht zu deinem Schaden, und du wirst womoeglich neue Einblicke in diese Thematik kriegen, sofern du mit meinen lapidaren und keineswegs allumfassenden Bemerkungen nichts anfangen kannst. Das lohnt sich auf jeden Fall, und es macht sauviel Spass.
Komplizierter wird das ganze Thema noch, wenn man ABS in die Betrachtung einbezieht, was man im Offroad im Normalfall ja nicht hat oder nutzt.
Greets, Phil
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