Triumph Speed Triple 2016

  • #1

    Weil ich mich nach langem Hin und Her nun doch entschlossen habe längerfristig PS-mäßig aufzurüsten, will ich mal die „Speed Triple“ von „Triumph“ ins Spiel bringen.
    Das neue 2016er Modell wird in der „Motorrad“ vom 22.01.2016 auf vier Seiten abgehandelt.
    Seit 1994 auf dem Markt hat die „Speedy“ laut diverser Zeitschriften durch mehrfache Modellpflege einen besonders hohen Reifegrad erreicht:


    Aber eine Speed Triple die hinterherfährt?
    Niemals! Zeit also für ein großes Update.
    Sie wirkt aggressiver und doch elegant, die 2016er-Speedy, drahtiger, muskulöser. Ein fülliger Drehmomentverlauf und 140 PS im Verbund mit elektronischen Assistenzsystemen stehen für mehr Kick bei weniger Nervenkitzel durch ungeplante Überraschungen.


    Die Basisversion, nun „S“ wie „Standard“ genannt, und das heute gefahrene Topmodell mit dem Kürzel „R“ wie „Racing“. Erkennungszeichen sind Öhlins-Federelemente, roter Heckrahmen, Bugspoiler, Karbonkotflügel und weitere Goodies.


    104 Änderungen im Inneren und seiner Peripherie peppen das Triebwerk auf.


    Anwerfen des Drillings, man kennt es, man liebt es: Röchelnd und heiser erwacht das Triebwerk. Der Soundtrack wurde noch bassiger, klangstark, aber nicht prollig. Man würde den Dreizylinder unter 100 anderen Motorren heraushören.


    Wunderbar rund läuft der Triple von der ersten Sekunde an, dazu mechanisch viel ruhiger als zuvor.


    Nicht nur auf kurvigen Landstraßen Kataloniens profitiert der Triple von seinem unverändert langen Hub: 71,4 Millimeter bei 79er-Bohrung. Das bringt viel Kraft von unten. Von Anfang an schlägt die Speedy mit enorm viel Punch zu.


    ...das Drehmoment gipfelt in maximal 112 Newtonmetern. Eine gute Ausbeute für einen gut eingeschenkten Liter Hubraum. In der Spitze sind fünf PS hinzugekommen…


    Kniff früher bereits bei 9500 Touren ein wenig unvermittelt der Drehzahlbegrenzer zu, liegt heute bei dieser Marke die Nenndrehzahl – als Maximum sind volle 10.000/min drin.


    Gut fünf Liter je 100 Kilometer gibt Triumph laut Homologation an; dann wären trotzdem 300 Kilometer Reichwete drin.


    Das neue Ride-by-Wire ermöglicht fünf verschiedene Fahrmodi: Rain, Road, Sport, Track und ein frei programmierbarer: Sie beeinflussen die Gasannahme und die Regelprogramme (Eingriffsschwellen) von ABS und Traktionskontrolle. Im individuell gestaltbaren Rider-Modus können Pistenprofis ABS und Traktionskontrolle auch unabhängig voneinander ausschalten.


    „Ich bring dich gut, sicher und flott durch jede Kurve“, scheint sie einem zuzuflüstern. Ein reizvoller Kontrast: Böser-Bube-Image gepaart mit toller Fahrbarkeit.


    20 Millimeter schmaler wurde die schön bezogene Sitzbank vorn. Die Tankflanken ebenfalls, breitbeinig war früher. So kommt man weiter nach vorn, hat den konischen Alu-Lenker perfekt in der Hand. Sie fühlt sich kleiner und kompakter an, die 2016er Speedy, rückt der 675er-Street-Triple näher. Selbst Fahrer mit nur gut 1,70 Meter erreichen sicher mit beiden Fußsohlen den Boden.


    Die neue Öhlins NIX 30-Gabel und das ebenfalls güldene TTX 36-Federbein sprechen superb an, tasten das Asphaltrelief supersensibel ab.


    Das ABS greift spät ein, man merkt es fast nicht. Wer Wheelies und Stoppies provozieren will – beides kann die Speedy prima -, muss die Assistenzsysteme deaktivieren.


    Erfreulich der Preis: 12.500 Euro für die „S“ uns 14200 für die „R“ (plus 450 Euro Nebenkosten) sind nur 260 bzw. läppische 30 Euro mehr als beim Vorgängermodell.
    Mehr Kick für kaum mehr Kohle.


    Wassergekühler Dreizylinder-Viertakt-Reihenmotor
    Hubraum: 1050 cm³
    Nennleistung: 140 PS bei 9500/min
    Max. Drehmoment: 112 Nm bei 7850/min
    Trockengewicht: 192 kg
    Tankinhalt: 15,5 Liter


    Es grüßt
    sin_moto

  • #4


    Laut dem Bericht von "1000 PS" schon:

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    Nur vom Auspuff her sieht es für mich so aus, als würde da der Beifahrer z.B. an Ampeln eine Menge Qualm abbekommen... :think:.
    Man müsste es mal ausprobieren.


    Es grüßt
    sin_moto

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  • #5


    Lieber Sin.


    Es ist schon spät bzw. früh. Ich habe gerade den ersten ungeliebten Tag Karneval hinter mich gebracht. Und jetzt muß ich so etwas lesen. Die Tripple zeichnet sich in erster Linie durch ein geiles Fahrwekr und eine super Ergonomie für mittel bis groß gewachsene Menschen aus. Das Ding wär für Dich Perlen vor die Säue geworfen :lol: :lol: :lol:


    Das ist eine absolut geile Fahrmaschine...auf der Landstraße...also viele Kurven. Da kommen auch die geilen Bremsen und das Fahrwerk ins Spiel. Da Du deinen Kick auch gerne mal auf der Autobahn suchst, brauchst Du entweder mehr Leistung, oder eine verkleidete Karre. Als Warmduscher solltest Du eventuel davon absehen mit einer "Naked" schneller als 230km/h zu Fahren. Das macht nach 1min keinen Spaß mehr...Urgewalten sage ich nur :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:


    Schau mal hier...Da bin ich auf eine BMW S1000R und hinter mir der Werner. Werner ist bis zu diem Zeitpunkt eine CB1000R gefahren und hatte zu diesem Zeitpunkt die Tripple 1050 neu in der Garage stehen...hat sich also gefreut, daß er auf Sizilien sein neues Moppet gleich ausprobieren konnte. Bei 50sec. überhole ich mal ganz locker die Kawa 800Z ( Uwe Geyer war geradeaus voll drauf) Der Werner wollte mit der Tripple hinterher, hat aber überhaupt gar kein Land gesehen. Selbst auf der nächsten Geraden kam er nicht vorbei. Das bissl was die neue Tripple mehr an Dampf hat reicht noch lange nicht aus um einer S1000R in Punkto Bähhhhm das Wasser zu reichen
    https://www.youtube.com/watch?v=A_xcSIyhTak :text-link:
    In dieser Leistungsklasse spielen im Moment bei Naked nur die S1000R, Touono 1100, Superduke 1290 und überasschendener Weise die Suzuki GSX-S1000 mit ( Exoten mal ausgenommen, dazu gehört auch die Monster 1200R...oder wie das Ding mit 160PS heisst :mrgreen: MT10 bleibt noch abzuwarten :o ). Die Tripple kann die Suzuki schlagen, wenn sie von einem ambitionierten Fahrer am Limit gefahren wird. Bist Du das ????


    Für Dich lieber Sin würde ich daher bei Naked die KTM empfehlen...wenn zu teuer nimm die Suzuki.


    Aber eigentlich gibt es für dich nur eine Hayabusa oder eine VFR1200F. Gibt es gebraucht schon recht günstig und sind beide sehr einfach und komfortabel zu Fahren. Bei deinen 4000km im Jahr ist der Sprit-Verbrauch absolut nebensächlich. Allein die Reichweite zählt...und der Tank ist bei Beiden groß genug :clap:


    In Freundschaft


    T.H. Orsten

    ---- Member of GDZR ----




    Aktuell ham se mir meine Signatur entzogen...Ich bin der Einzige aufm NC Treffen der mit Knut Telefoniert hat

  • #6

    Lieber Köbes,
    Wie es bei 230 km/h aussieht weiß ich nicht, aber der Gegenwind bei Geschwindigkeiten von über 180 hat mir kaum was ausgemacht, nur relativ mild sollte er halt sein… :pray:.
    Drum verstehe ich auch dieses unsägliche Windschildgebastel und -getausche der „harten Biker“ nicht, das anscheinend nur dem Zweck dient, die Verwirbelungen zwischen Brust- und Helmbereich hin und her wandern zu lassen….
    Vollverkleidete Maschinen gefallen mir schon vom Aussehen her nicht – gerade die Hayabusa ist für mich nichts weiter als ein hässlicher, charakterloser Designerklumpen – und außerdem glaube ich nicht, dass man auf ihnen auch mal ganz locker rumcruisen kann… :think:.
    Die 1290er Super Duke sieht im Großen und Ganzen gut aus, obwohl sie leicht insektoid wirkt....
    Warum empfiehlst du die einem Warmduscher eigentlich; sie hat doch noch mehr Punch als die Speed Triple, die für mich ganz klar den Designerpreis bekäme... :handgestures-thumbupleft: :greetings-clappingorange: :greetings-clappingyellow: :handgestures-thumbupright: :!:


    Nur die Auspuffanlage hätte ich gern so wie bei der Streety….
    Egal, ich wünsche dir trotz Karneval einen angenehmen Arbeitstag und bin gerade dabei, meinen zum Wochenende hin ausklingen zu lassen: arbeite ein wenig, sinniere etwas, freue mich auf die frischen Brötchen vom Bäcker morgen und auf den März und die wärmeren Tage natürlich, verbunden mit einigen Probefahrten… :dance:.


    Freundschaftliche Grüße zurück...
    von
    sin_moto


    P.S. Das Video schaue ich mir lieber in Ruhe daheim an, nicht dass gerade irgendwer in mein Böro geplatzt kommt, während ich ein Motorradrennen fahre... ;)

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  • #7

    Sag ich doch: It's the british way of driving that counts! :mrgreen:


    Triumph ist Trumpf :clap:

  • #8


    Nicht wirklich. Die Reichweite der 1200F ist ziemlich miserabel, nicht umsonst hat Honda den Tank noch nachträglich bei der Modellpflege um einen halben Liter vergrößert und mit neuem Mapping versucht, den Verbrauch zu senken. Ich hatte mit der aktuellen Version trotzdem eine 7 vorm Komma stehen. War ein Grund, zur 800F zu greifen; mit ca. 4,5l und 21,2er-Tank kann man sich dann bei 400 km so langsam mal nach einer Tanke umsehen. Bei ruhiger Fahrweise sind 500 km Reichweite möglich.
    Dann lieber die BMW K1300S, leichter und mit mehr Dampf in den meisten Drehzahlbereichen.


    Zur Speed Triple, nett, aber ohne Verkleidung und niedrigeren Lenker für mich uninteressant. Wie lange kann man da Gas geben, bis man sich wie ein Fallschirmspringer ohne Anzug fühlt, 5 Sekunden?

  • #9

    Okay, die VFR800/1200 von Emil sieht schon vernünftig aus oder auch eine Ducati Panigale, aber auf letzterer ist ein Kollege ständig am Lenker einstellen. Er meinte mal zu mir, das Fahren würde erst ab 100 km/h Spaß machen, weil dann der Fahrtwind den Druck von den Handgelenken nimmt, darunter wäre es mehr oder weniger nur Krampf... :shock:.
    Mir gefällt schon die Sitzposition nicht, wenn ich ihn damit sehe… :snooty:.
    Und es scheint eigentlich nie jemand mit so einem Teil auch nur halbwegs StVO-konform unterwegs zu sein… :think:.


    Ich glaube fast, man würde sich in dem Fall vor den anderen Verkehrsteilnehmern lächerlich machen….
    Die Speedy ist dann vielleicht eher ein Wolf im Schafspelz:


    http://www.epubli.de/shop/buch/2000000041676/cover <---- :text-link:


    Es grüßt
    sin_moto,
    der mit Gegenwind in allen möglichen Bereichen des Lebens schon immer sehr gut klargekommen ist... :shifty:

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  • #10

    Die 800 und 1200 sind sehr unterschiedliche Modelle, kaum vergleichbar eigentlich.. das Besondere der 800, das wirklich kinderleichte Handling speziell in (weiten) Kurven, hat die 1200 nicht. Als Dickschiff kann man dann gleich die K1300 nehmen.
    Die Sitzposition muss man ausprobieren. Wenn man wie ein nasser Sack draufsitzt und sich auf dem Lenker abstützt, ist das natürlich alles nichts. Die Bauchmuskeln sollten schon noch halbwegs funktionieren. Ob man gut sitzt, hängt dann weniger von der Lenkerhöhe ab, sondern wie gut man sich "freihändig" auf der Bank halten kann. Bei der 1200F ging das irgendwie nicht richtig, dann fing ich an, mich doch auf den Lenker zu stützen (der höher und näher dran ist als bei der 800), und bald wurde es krampfig.
    Worauf es allerdings wirklich geht, ist der Nacken, weil man immer hochschaut. So schlimm wie auf dem Rennrad ist es zwar nicht, aber es ist ein Nachteil.


    Eine schnelle Naked ist vermutlich mit guter Lederkombi erträglich. Meine Textiljacke flattert mir ja schon mit der NC bei 150 bald weg...

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