Zitat von cookieAlles anzeigen... lest einfach mal etwas über den 30 Jährigen Krieg in Europa, oder Thomas Mann (Zauberberg) zum Thema Religion tut das sehr gut !!!
Ich habe den "Zauberberg" in der Tat mehrfach gelesen.
Zum Thema Religion ist da aber kaum was zu finden, außer vielleicht, dass mal der Geist eines Verstorbenen befragt wird... ;).
Oder sehe ich das falsch?
Es geht da eher um die Themen Weltanschauung und Philosophie.
Es grüßt
sin_moto
Sin, deine Frage verdient eine Antwort!
Meine Erklärung ist die:
So wie bspw. die sich im zweidimensionalen Raum bewegende Ameise mit allerhöchster
Wahrscheinlichkeit nichts davon weiß, was im Raum außerhalb ihrer Wahrnehmung geschieht,
so wissen auch wir nicht, was sich außerhalb unserer Wahrnehmung befindet!
Philosophisch ich weiß!
Ich zitiere jetzt wieder ziemlich frei einen Stoiker:
"Der Tod geht mich nichts an! Solange ich bin, ist er nicht; wenn er ist, bin ich nicht mehr!
Vielleicht ist gerade das Vermuten um unsere Endlichkeit unser größtes Glück, weil erst diese Annahme
es uns ermöglicht, dieses kurze Dasein zu genießen."
Zitat von elmoldAlles anzeigenDemut und damit automatisch Agnostizismus würde uns Menschen gut zu Gesicht stehen.
Kant hat doch "bewiesen", wie Sigi schon schrieb, dass es nichts zu beweisen gibt!
So ist es - wir Menschen, nein die Lebewesen auf unserem Planeten sind im Universum ein Zufallsprodukt.
„Kant bewies uns, daß wir von den Dingen, wie sie an und für sich selber sind, nichts wissen, sondern daß wir nur in so fern etwas von ihnen wissen, als sie sich in unserem Geiste reflektiren.“
Worte von Heinrich Heine.
Einer Rasse hyperintelligenter pandimensionaler Wesen hing es vor vielen Millionen Jahren dermaßen zum Halse raus, sich ewig über den Sinn des Lebens rum zu zanken, dass sie beschlossen, zwei ihrer besten Programmierer damit zu beauftragen, einen Super-Computer zu bauen, der die Antwort auf die große Frage nach dem Leben, dem Universum und allem, errechnen sollte.
Die Antwort auf die große Frage nach dem Leben, dem Universum und allem lautet... 42!
(Per Anhalter durch die Galaxis)
Douglas Adams
Ok: ich folge Jesus Christus der für meine Sünden gestorben ist und der mich mit Gott versöhnt.
Das war nicht immer so.
Ich bin jetzt 48 Jahre alt, bin als Jugendlicher aus Überzeugung aus der kath. Kirche ausgetreten und stehe auch heute noch dazu.
Nach über 30 atheistischen Jahren als Gegner Gottes bzw. Religionsgegner wurde mein Leben nicht besser sondern psychisch immer schlechter. Wirtschaftlich konnte ich nie klagen.
Vor 3 Jahren, nach einer erfolglosen Suche nach Heilung, bekam ich ein Angebot vom Pommesprediger (könnt ihr googeln 
"bekehre dich zu Jesus Christus, der heilt dich". Ja klar, dachte ich, was für ein Spinner
1 Jahr später nahm ich das Angebot an da ich nichts zu verlieren hatte und ohne Scheiß, ich war von einem Moment auf den anderen geheilt. Konnte ich selbst nicht glauben und bin heute noch verblüfft.
1 weiteres Jahr später (2014) habe ich mich in einem kleinen Kreis von Christen (gemischt, Freie, Charismatiker, Konfessionelle) im Rahmen einer kleinen privaten Feier (ohne Kirche oder Pastor) im Bodensee taufen lassen, da ich der Zwangstaufe als Baby keinen Wert beimesse.
Was andere darüber denken ist mir völlig egal, denn ich habe Gott gespürt 
Religion könnt ihr vergessen, das sind menschgemachte Rituale und Fesseln.
Aber ich habe lange gebraucht zu erkennen, das Christliche Kirchen und Jesus Christus nicht viel gemeinsam haben, auch wenn es gute Menschen in den Kirchen gibt. Just Jesus, no religion!
Viele Grüße,
Marcus
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