Loch im Hinterreifen, schnell beholfen in der Not !

  • #1

    Pech gehabt, habe mir ein Loch im Hinterreifen gefahren, Plattfuß :cry: Wie kann ich mir helfen in der Not. Wie komme ich nach Hause oder zum Reifendienst :?: ...Ich hab doch immer eine Flachkopfschraube dabei :mrgreen: :P ..... :idea: Rein ins Loch mit der Schraube . Glück gehabt, Reifen wieder dicht und so fahre ich langsam nach Hause ( Geschwindigkeit 80 nicht zu schnell ) Reifen ist nun schon drei Tage dicht, und bin 250 Km gefahren :!: ...PS: Morgen kommt ein neuer Reifen drauf :!: ..Fazit: man sollte immer eine Flachkopfschraube dabei haben, zur Not. Schade um den Reifen, aber der muß gewechselt werden :!:



    Und nach der schönen Tour, ein lecker Eis in Leck geht immer :clap:
    Der da, im rotem Dress, das bin ich. Klick mal auf das Bild :)

  • #2

    Gute Notlösung für ein paar Kilometer nach Hause oder zur Werkstatt.


    Aber 250 km? Na, ich weiß ja nicht. Wurde mal "genötigt", bei Tempo 50 abzusteigen. Würde das nicht bei Tempo 80 wiederholen wollen, möglicherweise in einer netten Kurve. Da ist's dann schnell vorbei mit Eis essen und man wird stattdessen ein paar Tage kühl gelagert...

  • #3

    :clap: :clap: :clap:


    ABSOLUT KORREKT.


    Welchen technischen (nicht pschychologischen) Grund sollte es geben, einen Mopedreifen in der Lauffläche nicht zu flicken, wenn doch PKW-Reifen jeglicher Art, also auch Reifen mit Index V oder W geflickt werden und problemlos weiterlaufen.

    Gruß
    Uwe
    --------------
    ohne NC
    jetzt mit GS 1200

  • #4

    Stimmt zwar so nicht ganz, denn z.B. Hochgeschwindigkeitsreifen dürften nicht repariert werden. Das trifft auch auf viele Motorradreifen zu, aber es gibt auch viele Fälle da darf repariert werden! Hier im Fall von "Küstenbiker" würde ich eine Reparatur versuchen, der Reifen ist ja so noch Top und das Loch für eine Reparatur an günstiger Stelle.
    Auf der ADAC-Seite findet man folgendes:
    "In vielen Fällen können Pkw- und Motorradreifen mit Stichverletzungen repariert werden. Die Schadensbeurteilung und die Reparatur der Reifen darf allerdings nur vom Spezialisten durchgeführt werden. Es muss dabei sichergestellt werden, dass der reparierte Reifen voll einsetzbar ist und der Spezifikation des Reifens vor der Beschädigung entspricht."
    Ein Versicherer schreibt folgendes:
    "Grundsätzlich lässt sich ein Reifen reparieren, wenn ein Loch bedingt durch einen spitzen Gegenstand in der Lauffläche entstanden ist, zum Beispiel wenn man sich einen Nagel oder eine Scherbe einfährt.
    Man kann entweder einen Schlauch einziehen lassen oder das entstandene Loch mit einem kleinen Stück Gummi vulkanisieren und verschließen. Eine Reifenreparatur lohnt sich nur bei hochwertigen Reifen, die noch recht viel Profil besitzen, ansonsten fährt man mit einem Austausch günstiger und auf jeden Fall sicherer.
    Die reparierten Reifen haben im Normalfall wieder dieselben Eigenschaften und können genauso genutzt werden wie vorher. Ist der Reifen an der Seitenfläche beschädigt, ist leider keine Reparatur mehr möglich, hier muss der Reifen zwingend ausgewechselt werden.
    "

  • #5

    Und im Fall eines Unfalls muss dann möglicherweise nachgewiesen werden, dass fachgerecht repariert worden ist. Wäre mir das Risiko nicht wert. Ein Vergleich mit Autoreifen hinkt m.M.n.
    Wenn da einer ausfällt, passiert normalerweise nicht allzu viel.

  • #6

    Jungs ich betreibe seit Jahren in Salzburg eine Versicherungsmakler Kanzlei und ich kann dem bigborevespa nur Recht geben!


    Im Schadensfall muss der kausale Zusammenhang bestehen!


    Habe selbst schon 3 Reifen mit den Pfropfen flicken lassen und 1 selbst geflickt (KFZ) - ein Freund fährt seit gut 5.000 Km mit dem Teil in der Lauffläche mit seiner Afrik Twin - alles ohne Probleme! Ich habe noch nie gehört das so ein Propfen wieder auf geht.


    küstenbiker - ich habe bei Touren (auch Reisen mit dem KFZ) immer ein Pfropfen Rep.-Set von Louis dabei - ich würde einen Pfropfen rein machen und gut ist es!

  • #7


    ok, aber dann fällt eine Reparatur hier auch flach, denn es handelt sich bei der NC um einen Z-Reifen. Oder ist die max. mögliche Geschwindigkeit des Fahrzeugs gemeint?



    in diesen beiden Aussagen steckt doch ein absoluter Widerspruch. ;)
    Wenn der reparierte Reifen im Normalfall wieder dieselben Eigenschaften hat und geanuso genutzt werden kann, warum sollte man dann mit einem Austausch auf jeden Fall sicherer sein?


    Auch in der Aussage wird versteckt die Angst verbreitet, die dann doch zu einem teuren Austausch führen soll.

    Gruß
    Uwe
    --------------
    ohne NC
    jetzt mit GS 1200

  • #8

    Der Punkt geht an bigborevespa. In Deutschland gibt es ein mächtiges Problem. Die Verkäufer wissen ganz genau, dass man mit der Angst dickes Geld machen kann. Oder warum sind wir in Deutschland im weltweiten Schnitt führend was Versicherungen angeht?! :think:


    Hatte in Frankreich das gleiche Schicksal (mit Auto). Also in die Werkstatt. Prozedere wie bigborevespa beschrieben hat. Ca. 20 Euro auf den Tisch gelegt. Fertig. Der Reifen wurde ganz normal ohne Probleme runtergefahren.

    Nicht der Fahrer findet sein Motorrad, sondern das Motorrad seinen Fahrer.

  • #9

    Also ne neue Liste anfangen?
    Vertrauenswürdige Reifenhändler/-Werkstätten? :)

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