Es ist schon so, daß es für Trump keinen Unterschied zwischen Moslems und Terroristen gibt. Das bedeutet aber doch nicht, daß er sie gleich behandeln muß. Da kommt dann die Regel "America first" zum Tragen. Daß er einige Muslime vom Einreiseverbot ausnimmt liegt daran, daß er aus Pragmatismus bestimmte "Terroristen" bevorzugt - nämlich die, die ihm oder Amerika irgendwie nützen. Das entspricht einer gewissen Tradition in den USA - auch Osama Bin Laden gehörte mal zu den "Moslem-Terroristen", die hofiert und bestens behandelt wurden. Trump kultiviert diese Tradition nun massiv. Politische Fehler werden wiederholt - nur "greater" als zuvor...
Man darf nicht den Fehler machen, Trump mit bisher üblichen Maßstäben zu bewerten. Ich bleibe dabei: Der Mann wird in unserer global vernetzten Welt noch viel Ärger machen. Seine Wähler werden mit zu seinen ersten Opfern gehören. Sie wissen es nur noch nicht.
Gruß Michael