Habt Ihr keine Angst...

  • #2.861


    Wie immer top. :clap:

  • #2.862

    Zunächst einmal fällt Trump aktuell positiv durch seine Ankündigung auf, wonach er auf seine Präsidentenbezüge von 400.000 $/Jahr verzichten möchte.
    Wo hat es sowas schon mal gegeben? .... ich find's klasse, schon mal ein guter Anfang.


    Ansonsten muss Trump natürlich seiner Linie aus dem Wahlkampf treu bleiben, wenn auch in leicht abgemildeter Form, alles andere würde ihm ansonsten zurecht als Wahlbetrug ausgelegt werden.


    Beim Thema ObamaCare zeigt er ja bereits Bewegung in die richtige Richtung.


    Solche Sinneswandel kann er sich nur nicht zu oft leisten, am Ende muss er Wort halten und das ist auch gut so.




    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

    Jede Interpretation meines Beitrags ist überflüssig, nimm es, wie es geschrieben steht. Alles andere ist nur in Deinem Kopf ;)

  • #2.863



    :D Nun lasst die Kirche mal im Dorf.


    Wenn sich zum Vergleich die Merkel auf völligen Verzicht ihrer Einkünfte erklärt, um ihren Beitrag zur Zusatzbelastung der Bundesbürger zu leisten,
    ist sie zwar immer noch nicht arm, aber darüber kann man schon eine Bemerkung machen.


    Ein Multi-Milliardär wie Trump, der schon ewig keine Steuern mehr gezahlt hat, mit so einer Ankündigung,
    hat etwa den gleichen Stellenwert, als ob ich mit einem vollen Monatslohn in der Geldbörse einem Bettler
    unter großer Aufmachung 1 Cent in hohem Bogen in den Hut werfe. ;)

  • #2.864

    über den angeblichen Multimilliardär Trump steht nur bis jetzt fest, dass er einen Megaschuldenberg bei der Deutschen Bank hat und seine Steuererklärung möchte ich mal gerne sehen. Ich halte ihn für einen "Multiblender" !

    Wer einen Schreibfehler findet, darf ihn behalten.
    Fahrt nie Schneller, als euer Schutzengel fliegen kann.


    Grüsse Kurt

  • #2.865


    Kurt, seine Schulden kann er ja mit den noch anstehenden Strafzahlungen der Deutschen Bank in den USA verrechnen,



    .... und schwupp, ist er wieder Multi- Milliardär. :mrgreen: :D ;)

  • #2.866

    Auch besser als erwartet, Trump hat nichts gegen die Legalisierung der gleichgeschlechtlichen Ehe:
    http://www.politico.com/story/…-same-sex-marriage-231310


    Aus dem selben Artikel:

  • #2.867

    Mein Problem besteht darin, dass ich mich zunehmend nicht „mehr orientieren“ kann!
    Peter, ich verfolge die Politik vermutlich genauso intensiv wie du – habe aber meine
    früheren Standpunkte fast komplett abgelegt, weil nichts mehr zu stimmen scheint:


    Die CDU/CSU eiert z. B. seit Jahrzehnten um eine längst überfälliges Einwanderungsgesetz
    herum, bedient teilweise durch billige „Rechts-Rhetorik“ niedere Instinkte und begünstigt dabei das Anwachsen rechten Extremismus sowie immer mehr das Entstehen „unkontrollierte Parallelgesellschaften - eigentlich alles ein großer Widerspruch!


    Die SPD hat sich derweil derart verbogen und auch zum Statthalter des Neoliberalismus und Sozialabbaus gemacht (dabei ihre frühere Klientel verraten), dass mir (als früherem Partei Mitglied – zu Schmidts Zeiten) nur noch schlecht ist, wenn ich deren Politiker heute höre. Total orientierungslos und nur noch reiner Machtopportunismus!


    Über die F.D.P. spare ich mir fast jeden Kommentar. In dem Zustand und bei der Verortung total überflüssig, mehr fällt mir nicht dazu ein.


    Die GRÜNEN sind auch längst im System angekommen und haben sich mehrheitlich arrangiert!
    Vom einstigen Barrikadenkämpfern zu „amerikanischen „Think-Tank-Lobbyisten“! Auch viele andere Ex-Revoluzzer sind satt und in ihren gut dotierten Berater Verträgen angekommen. Außer ein paar Kampf-Lesben und Hardcore Singles mit riesigem Tempo-Taschentuch-Verbrauch sowie einem Ministerpräsidenten, der in jeder anderen Partei genauso zuhause wäre, gibt es dort nicht mehr viel Substanz.


    Die Linken verwalten noch ihre SED Milliarden und klopfen immer weiter ihre Gerechtigkeitssprüche - deren Erfüllung ihnen wohl nie mehr zugemutet werden wird (mangels Mehrheit und schlechter Erfahrungen in der Vergangenheit). Für mich alles wirkliche Sporthelden - die beherrschen nun wirklich jeden Spagat.


    Vor diesem Hintergrund sammelt bei uns derzeit eine neue Partei fleißig immer mehr „Versprengte“
    (wie Trump in den USA und andere in anderen westlichen Ländern).
    Was daraus wird, bleibt offen, möglicherweise aber auch gefährlich.


    ABER: WIR sind das Problem!


    Vollgefressen, satt, alles wissend und verstehend, im Grunde intolerant – die Linken und die Rechten sowieso , aber auch die gefühlte MITTE, die sich vor jeder Veränderung fürchtet (jeder hat dabei seine ureigene Wahrheit). Allzu gerne folgt dabei jeder SEINEN Meinungsmachern in den Medien. Jeder bedient sich „aus seinen wünschenswerten Quellen“ und kultiviert seine Weltsicht -UNFÄHIG ZUM REFLEKTIEREN und echten Meinungsaustausch!


    Kommt aus euren gemütlichen Ecken und diskutiert sachlich, bitte auch hart, aber immer auch
    lernwillig und die eigenen Meinung hinterfragend – sonst kommen wir aus dem Schlamassel nicht mehr raus!


    Es gibt nicht die Wahrheit! Die Suche danach und das anstreben größtmöglicher Gerechtigkeit muss das Ziel sein - nicht das sture verteidigen teilweise längst überholter Dogmen!


    Übrigens: Es ist kein Zeichen guter Gesundheit, an eine kranke Gesellschaft angepasst zu sein!

  • #2.868

    :clap: Gut gesprochen, Elmar.


    Ich habe oftmals nicht nur deine Gedanken, sondern nahezu den gleichen pol. Werdegang.
    Bin nur etwas früher eingestiegen, bereits zur Brandt-Ära.
    Nach Schmidt war meine SPD-Zeit Geschichte, da kam nix mehr. ;)


    Wir haben ein echtes Problem, Elmar, uns auf eine Partei fest zu legen, da ist nichts mehr auf dem Markt.
    Trotzdem weigere ich mich standhaft, den Verblendern von rechts nach zu laufen, die bringen nur noch mehr Unglück in meinen Augen.


    Nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch in der Politik wird nur noch nach "Quartalsergebnissen" agiert.
    Wo zum Teufel sind die vorausschauenden Vollblutpolitiker vom Schlage Brandt-Schmidt-Geisler geblieben,
    die sich auch nicht gescheut haben, unpopuläre Dinge gegen den Zeitgeist durch zu setzen?


    Eines Tages knallt das hier ganz gewaltig und ich bin dann zu alt für Barrikadenkämpfe.
    Das ärgert mich am meisten! :twisted: :mrgreen: ;)

  • #2.870

    Ernsthaft in Zweifel zu ziehen was Herr Trump in seinen Wahlkamfreden so herausgepolter hat ist faktisch nichts anderes als dieses Märchen von der Lügenpresse als Totschlagargument zu benutzen.
    Denn wenn man mal dann auch mit Quellen argumentiert, stammen diese ja laut der permanent die Quellen fordernden Personen, auch nur aus den linksversifften und die angebliche Wahrheit verdrehenden Staatsmedien...


    wie z.B. die ->HIER


    Dass Wossi hier keine Quellen nennen will, ist für mich insofern durchaus verständlich.


    Wenn man sich aber mit Verstand und vielfältig informiert ist das Bild unmissverständlich und eindeutig.


    Und nur weil er nach seinem Große Töne Spucken im Wahlkampf jetzt versucht etwas (auf das Machbare) zu relativieren, ändert das nichts an der Gesinnungshaltung dieses Menschen, der ganz bewusst und mit vollster Absicht mit solchen Parolen und dem Bauen auf die Ungebildetheit sowie Ängste seiner Wähler setzend sich zum Präsidenten der USA hat wählen lassen.


    Dieser Mensch arbeitet mit den Nöten und Ängsten von Menschen und braucht diese also auch um seine Macht zu behalten.


    Dieser Mensch wird also schon aus rein praktischen Gründen nichts an den Zu- und Umständen in den USA ändern, weil das überhaupt nicht in seinem Interesse liegt.


    Das einzige was diesen Menschen wirklich interessiert ist er selbst und seine Macht sowie sein Einfluss.


    Und sowohl seine Macht als auch sein Einfluss bleibt nur so lange wie die Menschen Angst vor weiteren Verschlechterungen haben.


    Wenn es den Menschen plötzlich besser ginge würde er automatisch an Macht und Einfluss verlieren.


    Er ist ein Medienmensch, und weiß wie man die Menschen beeinflussen kann.
    Er wird also auch seine eigenen gebrochenen Wahlversprechen ganz sicher den anderen in die Schuhe schieben, und die Angst und Nöte seiner Wähler immer schön am köcheln halten.


    Was mich aber massiv erschreckt, ist die Tatsache, dass selbst hier in diesem Forum in Mitteleuropa bei einem von mir bisher angenommenen deutlich besseren Bildungsniveau im Vergleich zu den USA, trotzdem noch mehr als ein Drittel ernsthaft angibt, dass Sie Trump gewählt hätten.
    Hier spar ich mir lieber jeden Kommentar dazu.

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