Habt Ihr keine Angst...

  • #2.641

    Das Problem sind wie schon x mal gesagt nicht die Kriegsflüchtlinge, sondern jene die zwar mit Smartphone aber ohne Reisepass oder Ausweisdokumenten die Grenzen übertreten und sich, obwohl Wirtschaftsflüchtlinge, als Kriegsflüchtlinge präsentieren.


    Wenn Merkel schon Einladungen in die ganze Welt verschickt, soll sie bitte aufhören, Leute die ohne Aufenthaltsstatus sind in die Nachbarländer abzuschieben. Wer Einladungen ausspricht, muss sich auch daran halten.


    NC700S DCT 2012-2016|34.000 km|Ermax HRA|Pyramid Fenderverlängerung|Garmin Zumo 390LM|SW-Motech Kugelkopf für RAM Mount|Givi Sturzbügel|Givi E21 Seitenkoffer|Givi Topcasehalterung|Held Stinger Tankrucksack|Oxford Premium Sport Heizgriffe|USB|

  • #2.643

    Doch! Vor allem bei diesem Satz (Zitat): "Wir brauchen neue Impulse für Wachstum und internationale Verflechtung", fordert der Vorstandschef der Bertelsmann-Stiftung, Aart de Geus.


    Gerade Schwellen- und Entwicklungsländer sollten noch mehr in die Weltwirtschaft integriert werden, weil sie noch hohes Potenzial für globalisierungsbedingtes Wachstum hätten." (Zitat Ende)


    Wenn "Experten", "Wissenschaftler" und sonstige Dummschwätzer es immer noch nicht kapiert haben, dass "Wachstum" nicht das Rezept für eine lebenswerte Zukunft auf der Erde ist, dann bekomme zumindest ich wirklich langsam ein mulmiges Gefühl im Bauch.
    "Erst, wenn der letzte Fisch gefangen, der letzte Baum gerodet ..." Egal, alles egal, scheißegal.


    Dann wachset und vermehret mal euch (und allen möglichen Schwachsinn, den in Wirklichkeit keiner braucht) schön weiter. Manchmal bin ich froh, die Katastrophe, die auf die Menschheit zukommt, - vielleicht - nicht mehr miterleben zu müssen. Wenn unter Wachstum und Vernetzung u. a. verstanden wird, dass Nestlé Wasserquellen aufkauft, den Zugang den Leuten verweigert und ihnen stattdessen das Wasser in Plastik(!)flaschen verkauft, was die Menschen sich nicht leisten können, dann sind wir ja auf dem richtigen Weg. Aus der Sicht der Konzerne wie Nestlé, Veiolia, Monsanto und Co.


    Gruß
    ExDeau

  • #2.645

    Lenkt nicht so sehr vom Ursprungsthema ab. :naughty:



    Weiß eigentlich noch jemand, wer an allem Schuld war, bevor die Flüchtlinge kamen? :think:





    :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

  • #2.646


    Wann war denn bevor die Flüchtlinge kamen?

  • #2.648

    Richtig Peter, es geht hier nicht nur (aber natürlich auch) um unkontrollierte Zuwanderung und die Folgen.


    Für mich geht es um die vielfältigen Folgen einer arroganten und ignoranten Politik in der westlichen Welt, die
    jahrzehntelang einen "Kahlschlag" in alle Welt zimmerte, sich jetzt über die Folgen aufregt und es dabei hier nicht schafft,
    dieses "Zwangsgebilde Europa" zu einer funktionsfähigen politischen Einheit zu formen, dass solidarisch und
    zugleich verantwortungsvoll die vielen Probleme angeht.


    Ich habe Angst, vor einer politschen Elite, die sich unfassbar weit von den Bürgern in dieser Gesellschaft
    und deren Sorgen entfernt hat und hartnäckig das Zuhören verweigert.


    Wir müssen endlich zur Kenntnis nehmen, dass


    -wir als politisches Europa kaum enrst genommen werden
    -sich unser Wohlstand auf der Armut der Dritten Welt gründet und wir endlich beginnen sollten Wohlstand zu exportieren,
    statt immer nur "Armut" zu importieren
    -wir ausschließlich auf Kosten der nachfahrenden Generationen leben
    -Alters- und Kinderarmut längst Einzug gehalten haben, während
    gleichzeitig die Reichen immer reicher werden
    -wir weiter bedenkenlos die Ressourcen des Planeten plündern
    -es nicht nur Integration willige Neubürger gibt und auffallend
    -auffallend viele junge Männer hierher "flüchten"
    -es andererseits ewig Gestrige gibt, die in Gewalt und Radikalität die Lösung zu finden glauben
    -es dabei immer mehr Enttäuschte gibt, die sich von den Parteieliten der Etablierten nicht mehr vertreten fühlen
    -immer mehr Parallelgesellschaften auf engem Raum entstehen
    -keiner seines Wohlstandes und persönlicher Sicherheit künftig noch sicher sein kann
    -wir bedenkenlos mit Despoten "pragmatische Politik" machen und dabei unterschiedliche Maßstäbe benützen
    -keinen wirklichen Weg aus der immer noch vorhandenen Finanzkrise finden und Kapital/Werte in der Mitte vernichten
    -keine sicheren Renten, Pensionen, Krankenversicherungen mehr besitzen
    -staatliche Organisationen und Ordnungsbehörden immer mehr an Akzeptant verlieren


    Ich lass es mal bei der Aufzählung!


    Für mich ist klar, dass sehr viele (aus überwiegend gesicherten Positionen) immer noch recht gönnerhaft und
    wohlwollend die Entwicklungen begleiten und noch glauben, "dass es schon irgendwie gut gehen wird".


    Ich weiß nicht, ob es schon Angst bei mir ist? Die Sorgen werden jedenfalls größer.


    Wem also vertrauen? Ich weiß es jedenfalls nicht!

  • #2.649

    War das nicht auch schon Merkel?

    :laughing-rolling:
    Sigi
    -- Member of GDZR --
    ----
    Biking is poetry in motion

  • #2.650

    Hi Elmar, danke für Deine Aufzählung. Ich nehme das mal als Vorlage für eigene Gedanken dazu. Ich hoffe, das geht klar. Und wie immer: nicht persönlich nehmen! ;)



    Sehe ich auch so. Solange wir aber die Grünen nicht mit Mehrheit in den Bundestag wählen war das aber auch nicht zu erwarten. Keine sonstige Partei hat auch nur ansatzweise sowas wie eine unarrogante und unignorante Politik gegenüber der nicht westlichen Welt im Programm. Und aus netten Wünschen wird leider keine Politik.


    Wie sollte es denn sonst gebildet werden? Politische Gebilde ab einer bestimmten Größe brauchen Entscheidungskraft und kein Dauerdampfgeplauder.
    Wer politisch gestalten will, muß auch bereit sein, mal Einiges zu überfahren, sonst passiert gar nichts.
    Und das ist ja das Problem der EU zur Zeit: daß Nichts passiert. Nicht zuviel politischer Gestaltungswille sondern die komplette Absenz davon.


    Ein echtes Problem seit Anbeginn der Geschichtsschreibung. Im alten Griechenland und Venedig wurde das trickreich teils durch Wahl per Losverfahren angegangen. Gut gegen Korruption!


    Ähm, und ist es daher jetzt besser, in der EU zu bleiben oder diese in die Tonne zu treten? Hat Deutschland alleine mehr Gewicht?


    Also, weniger freie Märkte, mehr Steuerung und Verwaltung des Mangels statt Gewinnmaximierung?


    Jeder hat es selbst unter Kontrolle, seinen ökologischen und ökonomischen Footprint zu verkleinern. Verbrauch runter. Auto weg, Motorrad, Fernseher, Internet, Strom ab 22:00 - alles weg. Geht alles. Wohnungsanspruch für alle. Max. 15 qm pro Person. Sind wir dazu bereit? Geht das demokratisch überhaupt? Oder muß auch hier jemand mal gestalten wollen? Aber dann motzen auch wieder alle.


    Gab es beides auch vor der Globalisierung. Wer die Studie des Club of Rome von 1967 gelesen hat, dem muß seit knapp 50 Jahren klar sein, dass die "quasi-luxuriöse" Altersversorgung der aktuellen Rentnergeneration basierend auf den sozialistischen Idealen der 60er/70er auf die Dauer nicht haltbar war. Das war bereits Mitte der 80er offen diskutiert worden. Ich habe deshalb zu Beginn meines Arbeitslebens meine Konsequenzen gezogen.
    Daß die Sozialpartner knapp 15 Jahre nach der Einführung der 35 Stundenwoche dem Sozialabbau der Schröder-Ära zugestimmt haben, versteh ich heute noch nicht. Wie man heute sieht, war auch damals Angst (vor Deindustrialisierung) ein schlechter Ratgeber.


    Ich verfahre halt gerne und oft sinnlos Benzin mit meinem Motorrad. Bin halt ein Egoist.


    Manche Neubürger wollten ja vielleicht lieber daheim bleiben und hier nur abwarten.
    Wenn ich mal alt bin (ich mein noch älter), habe ich auch keine Lust mehr auf einen Neuanfang. dann würde ich auch eher aussitzen. Die Deutschen, die Ende des 19. Jh. nach USA sind, waren auch alle jung


    Alle, die in Gewalt und Radikalität die Lösung zu finden glauben, sollten genau so behandelt werden (mit Gewalt und Radikalität), und zwar unabhängig von Nationalität und Religion. Nur meine bescheidene Meinung, aber ich bin ja auch nicht als besonderer Fan von Wischiwaschi-Demokratie-BlaBla bekannt.


    O.K., dann sollen sie was tun, um das zu ändern. Wer sich dabei aber daneben benimmt: sieht ein Absatz höher.


    Das ist der Lauf der Welt. Warum sollte sich das in Deutschland nicht vollziehen? 7,435 Milliarden Menschen!!! Das Zusammenrücken hat gerade erst angefangen. Sämtliche hilflosen Versuche à la AfD, vor dieser Realität die Köpfe in den Sand zu stecken, werden von eben dieser innerhalb von 25 Jahren ausgehebelt werden. So oder so.


    Also ehrlich, wann konnte man das schon? In Deutschland ist das Jammern auf allerhöchstem Niveau. Wohlstand kann man immer und jederzeit verlieren. Auch in den sozialistoiden 70ern gab es rapiden Sozialabstieg. Leben ist per se gefährlich und risikoreich. Es kann immer alles Mögliche passieren. Und die Regierung kann das nicht gottgleich steuern oder verhindern. Außer, wir wollen vielleicht doch alle wieder so unantastbare, unfehlbare Götter in Berlin zurück. So à la DDR. Alle Gleich. Man hat wenigstens Arbeit, nich!? Einzig zugelassenes Motorrad sind NCs. Parteikader bekommen welche mit DCT und Funktionäre allerdings müssen BMW fahren. Triumph allerdings steht nicht auf der Liste der zugelassenen Marken und werden als Postfahrzeuge eingezogen. Langsam verstehe ich Deine Furcht vor Wohlstandsverlust. :mrgreen:


    Grundsätzlich haben wir hier aber einen Zielkonflikt mit dem Punkt "sich unser Wohlstand auf der Armut der Dritten Welt gründet und wir endlich beginnen sollten Wohlstand zu exportieren".
    Wie eine Regierung das auflösen soll ist mir schleierhaft.


    Wieso? Außenpolitik hatte doch noch nie was mit moralischen Grundsätzen zu tun, sondern ausschließlich mit eigenen Interessen. Alle 207 Länder dieser Erde eint hier die gleiche Sicht.
    Ich persönlich würde dem Erdogan schon ganz erheblich die Meinung pfeifen, ich bin aber kein Diplomat und daher zum Glück kein Politiker.


    Das ist eine komplette Fehlwahrnehmung!
    Das Kapital und die Werte sind bereits komplett 2008 und davor vernichtet worden. Die Regierungen und Notenbanken sorgen durch Dauerreanimation der Kapitalismusmumie dafür, dass wir uns noch ein wenig länger an den bereits vernichteten Werten erfreuen können. Das ist doch zuvorkommend.
    Was sollen sie denn sonst machen? Was ist die Alternative? 20 Jahre Mega-Depression? Dann lieber Blase nach Blase!


    Du schon. Ich nicht. Ist aber nicht neu. Warum soll man deshalb jetzt plötzlich zum Weinen anfangen?
    Was allerdings jetzt an den Krankenversicherungen unsicher geworden sein soll, muß mir mal einer erklären.


    Sagt das jetzt eher was über die staatlichen Organisationen und Ordnungsbehörden oder über das Staatsvolk aus? Vielleicht tendiert das Staatsvolk inzwischen stark in Richtung Verarschlochung und Verblödung - ein Verdacht, der einem in letzter Zeit mit seiner semireligiösen politischen Diskussionskultur nicht selten kommt.


    Wie soll es denn sonst gehen als irgendwie?


    Wer kein (Ur-)vertrauen hat, dem kann es auch von einer Regierung nicht gegeben werden.



    Mir ist aber grundsätzlich nicht klar, wieso soviel an der Regierung rumgemosert wird. Die können doch eh kaum was bewirken, egal ob in der EU oder draußen. Wieso die in Berlin ständig wie Eltern über alles wachen sollen, ist mir schleierhaft. Als Erwachsener brauche ich doch nicht ständig einen Sündenbock dem ich die Schuld für mein verbocktes Leben zuschieben kann. Und in meinem Leben ist mehr als genug megaverbockt. Na und?


    Als Motorradfahrer stört es doch nicht, wenn unerwartet Kurven auftauchen, selbst wenn einer mal Hindernisse vor mein Vorderrad hinwirft.


    Ein wenig mehr lustvolle Neugier auf das was kommt, Leute! Die nächste Kurve ist geil!
    Und weniger Bibbern! Sonst wird's nix mit den Kurven - nur Geeier. Durch müssen wir so oder so. Dann lieber mit Spaß!



    P.S.
    Wir müssen vor nichts Angst haben, nur vor der Angst. Über Bord damit! Das kann nur jeder selbst aber bestimmt keine Regierung der Welt, ganz bestimmt keine aus Rassisten.

  • Hey,

    dir scheint die Diskussion zu gefallen, aber du bist nicht angemeldet.

    Wenn du ein Konto eröffnest merken wir uns deinen Lesefortschritt und bringen dich dorthin zurück. Zudem können wir dich per E-Mail über neue Beiträge informieren. Dadurch verpasst du nichts mehr.


    Jetzt anmelden!