Habt Ihr keine Angst...

  • #971

    Henry, dass Leute aus den Einkaufstempeln mit unnützen Luxusgütern kommen ist erst mal eine Unterstellung.
    Du schreibst dass DU einen sehr bescheidenen Lebensstil hast, aber versuche bitte nicht diesen Lebensstil anderen als erstrebenswert aufzudrängen.
    Für viele mögen Dinge einfach zum Leben dazu gehören, die du als Luxus ansiehst ;)
    Und dass jemand Sorge hat sein (mehr oder weniger) hart erarbeitetes Geld mit Leuten teilen zu müssen die hier einfach nur herkommen und noch keinen Handschlag für den Staat hier geleistet haben kann ich nachvollziehen ... auch wenn ich persönlich da eine andere Einstellung habe (Christsein und Egoismus passt nicht zusammen ;) ).
    Dass die 30 Milliarden wieder zurückfliessen bezweifle ich. Die meisten Flüchtlinge werden hier auf Dauer Sozialhilfeempflänger bleiben. Die in den Medien vereinzelt genannten "Vorzeigeflüchtlinge" sind bisher die grosse Ausnahme ... auch wenn es sicher deutlich mehr sein könnten, würde sich der Arsch der Gesetzeserzeuger und -hüter etwas schneller bewegen :whistle:
    Woher nimmst du die Aussage dass z.B. Jordanien so tolle Flüchtlingsarbeit leistet ?
    Noch vor zwei Tagen habe ich einen Artikel gelesen, in dem beschrieben wird wie Flüchtlinge aus jordanischen Lagern wegen unhaltbarer Zustände fliehen :think:

  • #972


    Ich denke, daß eine genauere Betrachtung dieser Aussage zu weit führen würde.


    Letzendlich hat der Euro die Ersparnisse der Steuerhinterzieher gepusht und den Spargroschen von 92% der Bevölkerung entwertet...und in anderen Fred´s werden gerade 26 jährige Bengels des Volksverrats angeklagt...


    Also wenn IS hier etwas bewegen möchte...bitte zündet eure Gürtel in Golf-Clubs... Tennis geht auch noch...aber lasst bitte Rock-Konzerte aussen vor. Da sind Menschen unterwegs die sich noch orientieren.


    [ Sartiere ] aber ein bischen was Wahres ist drann :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

    ---- Member of GDZR ----




    Aktuell ham se mir meine Signatur entzogen...Ich bin der Einzige aufm NC Treffen der mit Knut Telefoniert hat

  • #973

    Henry,
    ich hoffe nicht, daß du mit "...ich habe keinen Namen für diese Angsthasen?, Rassisten?..." die von mir zitierte Bayrische Sozialministerin Müller meinst.
    Noch weniger hoffe ich du meinst uns, die wir deinen Optimismus betreffend Aufnahme und Integration von millionen Zuwanderern und einem "grenzenlosen" Europa nicht teilen.
    Du wirst Verständnis haben, daß in Anbetracht bis 2017 zu erwartender weiterer 3 Millionen Zuwanderer aus noch dazu völlig anderen Kulturkreisen (Quelle Tagesspiegel.de 5.11.2015), nicht alle Diskutanten der Meinung sind, daß die Angelegenheit mit Verzicht auf 1/100 des Wohlstandes erledigt ist.


    Der eigentliche Skandal ist doch, daß bis auf eine Handvoll europäischer Länder sich die Rest-EU und auch weltweit alle anderen Staaten, aus der Verantwortung abgemeldet haben.
    Nicht zu vergessen, was tun denn die superreichen Arabischen Bruderstaaten?
    Die rücken nur die Petrodollars raus wenn's um Finanzierung des Terrors geht.
    Aufnahme von Flüchtlingen oder Zuwanderern ist dort überhaupt kein Thema.


    Du kritisierst? Ok, aber ist es nicht etwas kurzsichtig Kritik zu üben weil nicht von uns noch mehr und noch bereitwilliger geholfen wird? Sollte dein Vorwurf nicht viel mehr dorthin gerichtet sein wo absolut nichts getan wird?


    LG Don

  • #974


    Bei Dir ist also BIP = Konsumierbarer Überfluss


    Wegen solch haarsträubenden Schwachsinns solltest Du Dich bitte aus der Diskussion raushalten. 100% Meinung, 0% Ahnung.


    Was klappert ist noch dran.

  • #975


    Wenn schon, dann lieber ganz allein auf einer landwirtschaftlich genutzten Fläche nach der letzten Ernte... ;).


    http://diepresse.com/images/up…_inline20081211163243.jpg <---- :text-link:


    Es grüßt
    ;)
    sin_moto

    smileys-0008.gif   auto-0405.gif   smileys-0008.gif

  • #976

    Keine Pflanze wächst von der Krone zu den Wurzeln, kein Gebäude wird mit dem Dach oder einer Etage begonnen!


    Zuerst kommt das Wurzelwerk, das solide Fundament!


    Nur in der menschlichen Gesellschaft werden die Regeln der Natur auf den Kopf gestellt!


    Man kann „das Zusammenleben“ nicht befehlen oder durch „Fakten schaffen“ zum Wohle Aller organisieren, ohne dass es zu Verwerfungen kommt!


    Gerade das geschieht allerdings gerade in Deutschland und in Europa!


    Das „Spaltungspotential“ das für Europa damit einhergeht, halte ich aus geschichtlichen Gründen für besonders tragisch! Und das gerade wiedermal ein deutscher Alleingang Katalysator für diesen Niedergang ist, hat schon etwas Groteskes.



    Henry, du beurteilst die Situation rein aus finanziellen Gesichtspunkten, aus dem monetären Leistungsvermögen dieser reichen Gesellschaft. Das ist eine Möglichkeit, die sich vordergründig aufdrängt, das gebe ich gerne zu. Und nur aus diesem Blickwinkel betrachtet, ist sicher vieles leistbar!
    Wir hätten alle schon viel länger beginnen und Wohlstand exportieren müssen! Diese reiche Gesellschaft versagt schon viel zu lange!


    Beurteilt man aber diese Entwicklung auch nach historischen Maßstäben, dann kann ich nicht erkennen, dass ein durchdachter Plan (z. B. unserer Regierung und Kanzlerin) zum Funktionieren dahinter stünde!


    Wir müssen in den nächsten Jahren organisieren, dass Millionen Menschen einwandern, die hier kaum zureichende logistische Gegebenheiten vorfinden werden, die ihnen eine problemlose Integration möglich machen wird!


    Das ist ein Faktum, an dem wir nichts mehr ändern können! Allein die "massenhafte Verteilung" wird dabei innerhalb Europas an rechtliche und tatsächliche Grenzen stoßen. Der Frust auf der einen Seite wird mit der "Kopflosigkeit" der anderen kollidieren!


    Wehe uns allen, das trifft auch noch auf eine kommende Wirtschafts- und Finanzkrise, die nicht schnell beherrschbar sein wird!


    Diese zu uns kommenden Menschen haben Träume, oft auch Angst und Furcht, die sie mitbringen, ganz sicher aber vielfach sehr hohe Erwartungen!


    Und gerade junge Männer, das zeigt die Gegenwart und Vergangenheit ganz deutlich, haben oft nicht die „Geduld“ den langen, mühseligen Weg zum Wohlstand zu gehen! Viel zu verlockend sind die durch Werbung und Internet generierten Modelle des Wohlstandes! Das betrifft ja auch schon die, die hier geboren und aufgewachsen sind. Das Integrieren in unserenwirtschaftsraum wird sehr lange Zeit beanspruchem sprachlich aber auch von den Fertigkeiten her!


    Das Zusammenleben muss organisiert werden – je unterschiedlich die Ethnien, die kulturellen Hintergründe, desto sorgfältiger die Vorarbeiten in Bildung, Städtebau, und im Recht System.


    Wir agieren gerade dabei „relativ kopflos und unvorbereitet“. Gut geredet ist dabei noch lange nicht gut gemacht!


    Ich wiederhole mich: Eine Einwanderung, die nicht nach geordneten Regeln erfolgt, bei der die aufnehmenden Nation die selben festlegt und beherrscht, wird scheitern!


    Dabei sind es nicht die ehrlichen Menschen, die kommen, die uns Angst machen sollten! Auch die einreisenden Kriminellen werden uns mehr als uns lieb sein wird beschäftigen!


    Sorge machen sollten uns die kopflosen Politiker, die konzeptionslos in diesem Szenario agieren.


    Bereits jetzt hört man von Schuldzuweisungen dieser eine „rhetorische Willkommenskultur“ pflegenden Politikerkaste an die für die Aufarbeitung zuständigen Verwaltungsbehörden.


    Das ist alles so ärmlich!


    Sorge machen sollte uns auch ein in weiten Teilen (Ballungsraum) überforderte Bevölkerung, deren Ängste sich mehr und mehr verselbständigen werden.


    Es geht doch nicht mehr um die alten „klassenkämpferischen Parolen“ zwischen den politischen Extremen.
    Es geht ausschließlich noch um das Organisieren, Verteilen, Fordern und Fördern,
    Beherrschen von Emotionen und um eine komplett überforderte Verwaltung!


    Und es geht auch um eine Politik, die einmal geschlossene Verträge nach Belieben bricht.


    Wo aber „das Recht“ nicht mehr berechenbar ist, entsteht früher oder später, zumidest teilweise, Anarchie!!

  • #977

    Aus einer Veranstaltung ganz kurz die Frage: Sollen wir den Flüchtlingen sagen: Bleibt bitte wo ihr seid, haltet den Krieg und den Terror noch ein bisschen aus, wir Europäer müssen uns erst organisieren? Wolltest du das damit ausdrücken?


    Ich stimme jedoch zu, dass die Versäumnisse lange in der Vergangenheit liegen. Das zu wissen nützt jetzt den Betroffenen aber nichts.

    Soichane Sechse wia uns Fünfe gibt's koane Viere, weil mia Drei de zwoa Oanzig'n san


    Historie: Pantheon 125 2T (31' km) und Beverly 125 (44' km), MP3 400 LT (64' km)

  • #978

    Der Punkt ist, Onkelferdl, die Menschen wollen nach Deutschland, einige auch noch nach Skandinavien, immer weniger nach England; kaum einer in andere Länder.


    Allein Nordrhein-Westfalen hat mehr als Frankreich aufgenommen!


    Ich sage es ganz nüchtern und emotionslos: Wir werden es nicht leisten können, Millionen von Menschen in kurzer Zeit zu integrieren, geschweige denn menschenwürdig unterzubringen!


    Was die Politik jetzt tun kann, weiß ich nicht. Ich bin kein Politiker. Dass wir in Europa bereits am Ende mit Solidarität und gerechter Verteilung sein sollen, erschließt sich mir nicht. Jedenfalls werden die immer schärferen Töne aus Osteuropa kaum erwidert und mit Forderungen verbunden.


    Wie sollte das Deutschland auch tun, wenn es zuvor offen gegen europäisches Recht verstoßen hatte?


    Ich arbeite gerne mit Vergleichen, damit kann ich mir diese komplizierte Welt noch am Besten erklären:


    Ein Hausbesitzer nimmt notleidende Gäste auf, solange er diese vernünftig unterbringen, menschenwürdig versorgen und deren Leben geregelt mit organisieren kann.


    Sind seine Möglichkeiten erschöpft und es kommen weitere, wird es definitiv nicht gut enden!


    Ich warte auf Antworten aus der Politik!


    Mehr will ich einfach nicht ausdrücken!

  • #979


    Es ging darum, dass sich die Jordanier weitaus weniger beschweren. Wenn man den von mir verlinkten Artikel gelesen hat, wundert man sich auch nicht über die Zustände in jordanischen Flüchtlingslagern - das Land ist nunmal vor der Flüchtlingskrise schon sehr arm gewesen.


    Deswegen hatte ich an mehreren Stellen ja schon geschrieben - wir sollten lieber ein paar Milliarden zahlen, um diese Länder zu unterstützen, sich besser um die Flüchtlinge zu kümmern.


    Dann würden weniger nach Europa fliehen, dort sind sie wesentlich akzeptierter als hier und es würde uns auch erheblich weniger kosten! Eine win - win - win Situation.



    Wo habe ich denn das getan, oder auch nur versucht, das zu tun?



    Sorry, aber diese Aussage sollte man auch mal hinterfragen ...
    Die haben nichts geleistet? Woher will man das wissen?
    Und selbst wenn: Wir kümmern uns doch auch um unsere Kinder, und verlangen nicht, dass die erstmal was leisten, oder?
    Wie soll denn unter der von Dir genannten Prämisse menschliches Zusammenleben überhaupt möglich sein, wenn jeder nur dem hilft, der vorher mal ihm geholfen hat?



    Das Geld (Sozialhilfe für die Asylbewerber) fließt dennoch in die heimische Wirtschaft - zumal Flüchtlinge in der Regel eher Dinge des täglichen Bedarfs kaufen, also Essen, Kleidung etc.


    Ich könnte jetzt auch nochmal ausholen, dass genug für uns alle da ist, und dass der Sozialneid auf Asylbewerber völlig unberechtigt ist, aber ich will stattdessen mal eine Geschichte zitieren, die auf Plakaten in Freital stand:


    Ein Banker, ein BILDzeitungsleser und ein Asylbewerber sitzen an einem Tisch mit 20 Keksen.


    Der Banker nimmt sich 19 Kekse und sagt zum BILDzeitungsleser:


    Pass auf, der Asylbewerber nimmt Dir Deinen Keks weg!


    Beste Grüße,
    henry

    Wie gut das bald wieder Weihnachten ist. Ein Tag, an dem wir die Geburt eines Juden feiern, der sein Leben als Asylant in einer Flüchtlingsunterkunft begonnen hat.

  • #980


    Wo hat Deutschland denn gegen europäisches Recht verstoßen? Weil wir Griechenland Kredite geben? Oder meinst Du den Bruch der Maastrichtkriterien kurz nach der Jahrtausendwende, oder wann genau das war?

    Wie gut das bald wieder Weihnachten ist. Ein Tag, an dem wir die Geburt eines Juden feiern, der sein Leben als Asylant in einer Flüchtlingsunterkunft begonnen hat.

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