Habt Ihr keine Angst...

  • #2.511

    Stimmt schon, mutig sind diejenigen, die ihr Schicksal in die Hand nehmen und schlecht kulierbaren Risiken zum Trotz eine Veränderung herbeiführen.


    Wie z. B. bei einem Flugzeugabsturz im Gebirge mit Überlebenden oder bei einem Bergsteiger Unfall oder sonstigen Katastrophen. Es gibt diejenigen, die sitzen bleiben und auf Rettung warten und es gibt die, die aufstehen und selber losziehen, möglichst wenig dem Zufall überlassen und sich nicht auf andere verlassen.


    Einfacher ist es definitiv, sitzen zu bleiben, denn da weiß man ja zumindest, was man hat, könnte ja noch schlimmer kommen, als die momentane Situation und die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.


    Die Deutschen gehören mehrheitlich offensichtlich zu den Sitzenbleibern.







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  • #2.512

    Ooch, ist der Artikel politisch inkorrekt? Tsts!
    Arrogant oder nicht, die Ängste spielen den Terroristen in die Hände, das ist nun mal Fakt.



    Völlig richtig!
    Nur:
    die Brexitler z. B. haben aber nicht für Veränderungen gestimmt, sondern gegen zuviel davon - da hilft auch nachträgliches Umdeuten nichts.



    Hihi, danke für die Vorlage!!
    Wer sind wohl die Sitzenbleiber? Diejenigen, die sich eine spießig-statische biodeutsch-religiös einheitliche Gartenzwergidylle wünschen oder die, die neugierig auf die Zukunft sind, völlig egal wie die aussieht? ;) :mrgreen:

    :laughing-rolling:
    Sigi
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    Biking is poetry in motion

  • #2.513


    Hallo Sigi, ohne paranoid wirken zu wollen musste ich in letzter Zeit feststellen, dass sogar die guten alten Gartenzwerge gerade einen schleichenden Veränderungsprozess durchlaufen:


    http://www.zwergen-power.com/i…_multikulturell_islam.jpg <---- :text-link:


    http://www.stadtradio-goetting…14/zwerg003_thumbnail.jpg <---- :text-link:


    Es grüßt
    sin_sachsenzwerg...,
    der auf die Zukunft nur dann neugierig ist, wenn sie sich in eine selbstbestimmte, nicht vom Islam dominierte Richtung entwickelt...

    smileys-0008.gif   auto-0405.gif   smileys-0008.gif

  • #2.514


    Ich denke, dass du nicht ganz up-to-date bist was EU-Gegner betrifft...Fortschritt und (positive) Veränderungen und die Weiterentwicklung der Gesellschaft sind auch ohne Massenzuwanderung und Europäische Union möglich. :lol:


    Du stellst halt alles was mit der EU zu tun hat auf ein Podest, Gehirnwäsche sei dank. :mrgreen:

  • #2.515


    Sitzenbleiber sind die Sigi, die sich z. B. bei den Themen Kapitalismus, dem falsch aufgezogenen "Projekt Europa" oder dem Multikulti- und Genderwahnsinn einfach ihrem Schicksal ergeben, obwohl sie dieses Entwicklungen schlecht finden oder sogar Angst davor haben. Sitzenbleiben tun sie, wenn sie weiter diejenigen wählen, die genau diese Zustände verursacht oder zugelassen haben oder gar nicht mehr wählen gehen, was nicht besser ist.


    Wie Passagiere eines Zuges, der im Begriff ist vor eine Wand zu fahren, in dem die Passagiere aber brav angeschnallt sitzen bleiben, wird schon gutgehen... Ggf. hätte man den Zug aber noch stoppen oder verlassen können...


    Ich erlebe in Diskussionen z. B. häufig, dass viele mit den o. b. Punkten ein Problem haben und mir in meinen Ansichten zustimmen. Dennoch wählen meine Gesprächspartner die etablierten Parteien oder gar nicht. Zur AfD wird sofort gesagt, dass man die nicht wählen könne, obwohl sie an den gewichtigsten Punkten Inhaltlich vielleicht gerade und einzig mit der AfD die größten Schnittmengen haben.
    Vor allem bei Frauen ist dieses Phänomen festzustellen. Lieber fühlen sie sich unwohl und haben gar Angst vor dem Zuzug von Millionen kulturell und bildungstechnisch unterentwickelten muslimischen Männern, die AfD würden sie dennoch nicht wählen. Irgendwie schizophren.


    Du siehst Sigi, es kommt auf die Sichtweise an, was man als Mut bezeichnet.
    Etwas nicht gut zu finden oder gar Angst vor gewissen Entwicklungen zu haben, aber nicht bereit zu sein, etwas dagegen zu unternehmen, da man die mögliche Veränderung nicht in letzter Konsequenz kalkulieren kann, ist aus meiner Sicht dann eher dumm als mutig.




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  • #2.516

    Nehme mal unpolitisch 2 der Verhaltensvorschläge auf.


    Wenn ich mit dem Flugzeug abstürze und noch in der Lage sein sollte (wird meist arg schwer) mich zu bewegen, dann kommt es darauf an: Bin ich im zivilisierten Gebiet (Deutschland) mag es Sinn machen loszuziehen. Hierzulande triffst du relativ schnell auf Leute. Im unwegsamen, spärlich besiedeltem Gelände mußt du schon sehr viel Glück haben, wenn das gut geht. Darum auch die alte Saharafahrerregel: Nie das liegengebliebene Fahrzeug verlassen und losziehen. Grund: Ein großes Objekt wird schneller gesichtet, als ein Menschlein.


    Wenn du zu 2 in einem Zug sitzt bekommst du i.d.R. gar nicht mit, wenn es an eine Wand geht. Wenn die Leute das wüssten - glaub mir - dann bliebe keiner angeschnallt sitzen, sondern alle rennen entgegen der Fahrtrichtung... :D


    Und was die Europa, Ausländer, Flüchtlingsgegner und sonst was Gegner betrifft: Alles gefällt mir auch nicht. Aber ich weiß auch, dass nie jeder alles so vorfinden wird, wie er es individuell gerne hätte. Darum wäge ich ab: Wo sind die Vorteile, wo die Nachteile, was bringt mir in meiner Situation und auf die Zukunft gesehen wahrscheinlich das günstigere Ergebnis. Pauschalisiert negativistisch bruddla (echt schwäbisch) macht keinen Sinn...

    Soichane Sechse wia uns Fünfe gibt's koane Viere, weil mia Drei de zwoa Oanzig'n san


    Historie: Pantheon 125 2T (31' km) und Beverly 125 (44' km), MP3 400 LT (64' km)

  • #2.517

    Woraus liest Du das?
    Ich denke, dass Du nicht ganz up to date bist, was meine Einstellung zur EU und zum Thema Zuwanderung betrifft.


    Ich könnte auch ganz gut ohne EU leben, nach eingehender Abwägung (Gehirnwäsche in Deinem Jargon?) scheint sie mir aktuell angesichts der Alternativen aber die bessere Option zu sein.


    Massenzuwanderung ist weder Politik der EU noch der Mitgliedstaaten. Fakt ist, dass es zur Zeit große Flüchtlingsströme gibt, die temporär Zuflucht vor Verfolgung suchen und entsprechenden Maßnahmen erfordern.
    Wo Du daraus ableitest, dass EU-Befürworter bzw. bewußte EU-Tolerierer der Meinung sind, Fortschritt und (positive) Veränderungen und die Weiterentwicklung der Gesellschaft wären nur mit Massenzuwanderung und Europäische Union möglich, ist mir schleierhaft.


    Du scherst halt alles über einen Kamm - Gehirnwäsche sei dank. :mrgreen:




    Wolfgang, ist es so schwierig sich vorzustellen und einzugestehen, dass es Leute gibt (die Mehrheit übrigens), die das "Projekt Europa" gut finden? Europa ist im Werden, es ist nicht fertig. Wenn Du nach 10 Minuten den Kuchen aus dem Ofen holst, ist er auch nur Matsch, nach 25 Minuten ist er aber fertig und lecker.



    Die Antwort liegt doch auf der Hand, oder?
    Eine wirtschaftspolitische oder sozialpolitische Alternative würde ich sofort wählen, wenn es sie denn gäbe. Die AfD propagiert offenen Rassismus, ist daher für Personen, denen es um eine echte Alternative geht, nicht wählbar.
    Vor allem Frauen haben hier meist ein gutes Gespür.


    Egal mit welchem AfDler man spricht, die Sprache ist durchsetzt von Rassismen:
    Beispiele von oben:

    Bitte mal über den braunen Tellerand schauen! Die meisten Deutschen finden, Multikulti ist der Weg in die Zukunft.
    Und Genderwahnsinn? Jeder kämpft für irgendetwas. Feminismus, Maskulinismus, WTF? In der pluralistischen freien Gesellschaft ist das nun mal so. Alles andere ist Gleichschaltung.

    Aha, und die sind natürlich nicht entwickelbar, schon klar!
    Heißt im Umkehrschluß, dass auch für AfDler keine Hoffnung besteht.


    Naja, eher feige.
    Wer etwas nicht gut findet oder gar Angst vor gewissen Entwicklungen zu hat, soll was tun, schon richtig. Ich z.B. gehe in allen kommenden Wahlen zum Wählen, um das prozentuale Gewicht der AfD zu senken. :mrgreen:


    Dumm ist es allerdings, allen die den Status Quo nicht zum Kotzen finden, pauschal zu unterstellen, sie wären zu träge dazu, sich zu wehren. Es soll tatsächlich Leute geben, die einfach zufrieden sind.




    Dann hast Du ja Glück, dass Du in Pegidistan wohnst, da sind genügend aufrechte Bürger und Gesetzeshüter unterwegs, die das sicherstellen. ;)

    :laughing-rolling:
    Sigi
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  • #2.518


    Woher hast du diese Erkenntnis ?
    Es wäre durchaus interessant eine Volksabstimmung über die EU durchzuführen in Deutschland, Frankreich, Österreich, Italien und vielen anderen Ländern.
    Ich bin nicht sicher, ob dann wirklich die Mehrheit für die EU wäre.
    Zumindest nicht für die EU in der heutigen Form.
    Leider folgen den vollmundigen Bekenntnissen eines z.B. Juncker dass man nicht einfach so weiter machen kann (nach dem Brexit-Entscheid) bisher keine Taten.
    Die EU wie sie heute ist ist - meiner Meinung nach - Sch.. und zeigt leider keine Ansätze ihr Verhalten zu ändern.
    Es sieht so aus als würde man gerne bei den 10 Minuten bleiben und nicht bereit ist den Schritt zu den 25 Minuten zu gehen :think:

  • #2.520

    Oh, es ist ganz sicher die überwältigende Mehrheit für Europa! Und für alle Vorteile, die das gemeinsame Europa bietet. 70%? 80%? Oder gar 90%? Alles realistische Zahlen.


    Leider gibt es dabei nicht wenige Menschen in Deutschland und dem übrigen Europa, die die Vorteile wollen, aber die Nachteile ablehnen. Das ist wie Einkaufen, ohne zu zahlen.


    Um es anschaulich zu machen, nehme ich mal ein Beispiel aus einem Bereich, der uns alle interessiert: Das Heck der NC 700/750 S/X. Eine kurze Radabdeckung und eng sitzende Blinker. Das sieht erheblich ansprechender aus, als es nach den ehemaligen deutschen Vorschriften möglich gewesen wäre. Und es ist auch praktischer z. B. für die Koffermontage.


    Natürlich ist das nichts, was den Untergang des Abendlandes bedeutet hätte, wenn es nicht harmonisiert worden wäre, aber es ist eine der vielen, vielen Kleinigkeiten, die wir angenehm finden, aber natürlich nicht mit der EU in Verbindung bringen. Was sollte auch die EU mit den hinteren Blinkern am Motorrad zu tun haben?


    Ich kann von hier in die Niederlande und nach Belgien spucken, so nah sind diese Nachbarländer. Ich finde es toll, daß ich unterwegs sein kann und irgendwann feststelle: "Ach, ich bin schon in Belgien/in den Niederlanden!", aber nicht sagen kann, wie lange schon, weil es auf den ganzen kleineren Straßen einfach keine erkennbaren Grenzen mehr gibt. Dort, wo man sie erkennen kann sind sie aber auch nicht viel deutlicher als das Ortsschild, das einem anzeigt, daß man Pusemuckel verlässt und in Hintertupfingen einfährt.


    Ja, bei einer Abstimmung über die EU würde sich wohl auch eine nicht kleine Zahl wider aller Vernunft zu einem dummen Wahlverhalten verführen lassen. Das sieht man ja an den Erfolgen der AfD in Deutschland und den 52% der britischen Brexit-Befürworter. Wobei die letztgenannten wie oben schon angedeutet weiter Einkaufen wollen, aber ohne zu zahlen. Auch die Mehrheit der Brexit-Befürworter wollen den gemeinsamen Markt behalten! So funktioniert das aber nicht.


    Thema-Wechsel: Im Augenblick macht mir die unklare Lage in der Türkei Angst. Tausende Richter abgesetzt, tausende Soldaten verhaftet, hunderte Menschen getötet. Erdogan ist zwar noch der demokratischste Führer des Landes, aber wenn wir ehrlich sind war er schon bisher nur eine Art Einäugiger unter Blinden. Was da noch alles kommt, kann ich mir nicht einmal vorstellen. Und das macht Angst! Weil die Folgen der Entwicklungen in der Türkei nicht abzusehen sind.



    Gruß Michael

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