Seitenständer kippelig - Sturzgefahr

  • #1

    Hallo zusammen,


    habe beim gestrigen Basteln an der X zweimal eine unschöne Begegnung mit der vollen Masse des Moppeds machen dürfen.


    Beim ersten mal habe ich (nach der Debatte über Auslieferungsölstände) den Ölstand kontrolliert. Rechts neben dem Moped kniend das Vehikel aus der Parkschräglage gehoben, einhändig ausbalanciert, mit der anderen am Peilstab gefingert und dabei wohl unbewußt das Gefährt minimal ein Stück nach vorn gerollt (jaja, hatte keinen Gang als zweite Sicherheit eingelegt, weil ich in der engen Garage vorher mehrmals hin und herrollen mußte...). Egal, fertig mit der Ölkontrolle, lass die Fuhre wieder Richtung Ständer sinken, da macht es *PLOPP*, das Teil klappt ein und die Kiste kippt weg... Konntes es gerade so mit aller Kraft noch abfangen.


    Beim zweiten mal hab ich dann an der Lenkeraufnahme gebastelt (probeweise Navihalterung montiert). Stand links vom Moped, hab mich mit dem Oberschenkel gegen die Sitzbank gelehnt und eine Schraube des Lenkerbocks gelöst. Dabei wohl zu sehr an der Ratsche gedrückt, Moped kam ins Rollen und hat sofort den Totpunkt des Seitenständers überrollt - *PLOPP*, war der wieder drin und das Teil kippte gegen meine Beine...


    Was lernen wir daraus: wenn ihr am Moped schraubt, es parkt oder sonst irgendwie abstellt: UNBEDINGT GANG REIN!! :!: Die Fahrschule predigt es, aber kaum einer machts dann 100%ig im Alltag.


    Meiner Meinung nach ist die Schräglage des Mopeds leider nicht groß genug, so dass sich mit relativ wenig Kraftaufwand des Moped in eine senkrechte Position bringen läßt. Für zierliche Personen vorteilhaft, als sichere Standposition allerdings nachteilig. Wenn ich so an den engen Motorradparkplatz bei mir im Geschäft denke, wird mir nicht grad wohlig ums Herz... Es würde schon helfen, wenn man den Ständer ein wenig weiter nach vorn ausklappen könnte. Zum einen wäre der Kippwinkel beim Parken größer und zum anderen ließe sich das Gefährt (bei eventuell vergessenem Parkgang :whistle: ) nicht so schnell über den Totpunkt (also genau rechtwinklig zum Moped) schieben. Ich war wirklich überrascht, wie wenig Kraft man braucht, um das Teil u.U. hinzuschmeißen.


    Gabs schon ähnliche Erlebnisse oder bin ich da ein Einzelfall?


    Grüße, Ryker

  • #2

    Da wirste nicht der Erste sein und auch nicht der Einzigste bleiben. :D ;)


    Gang rein ist sicher das beste Rezept. Ich mache das immer so, aber vergessen kann jeder alles. :mrgreen:
    Mein Mopped steht mir übrigens nicht zu gerade.

  • #3


    Wieso so umständlich?
    Ich steige über meine X, nehme sie zwischen die Beine, beug mich etwas runter und ziehe den Ölstab.
    Da kann nichts kippen. ;)


    Viele Grüße
    Harry

  • #4


    Genau so wie Harry mach ich es auch immer, kein problem.

    Gruß Eric

  • #6


    Hmm, bin wohl das Aquarium-Schauglas gewohnt. Ohne akrobatische Verrenkungen läuft da nix mit Ölkontrolle...


    Aber sagen wir halt der Einfachheit halber, ich hatte da unten in der gegend eh grad zu tun... :D


    Grüße, Ryker

  • #7


    Die :idea: ist gut Harry. Ich muss es auch ausprobieren, vielleicht brauche ich mal YOGA Kurs... :pray:


    LG

  • #9

    Danke für den Tip...aber der Harry hat schon recht...wenn man drauf sitzt macht es nix wenn die Fuhre rollt :lol:

    ---- Member of GDZR ----




    Aktuell ham se mir meine Signatur entzogen...Ich bin der Einzige aufm NC Treffen der mit Knut Telefoniert hat

  • #10

    Was Ryker sagen wollte ist, dass man da nur bissle aufpassen sollte und halt an den Gang denken sollte. Das hat auch seine Berechtigung. Früher habe ich auch - wenn nicht gerade auf abschüssiger Straße - den Gang raus gemacht. Bis ich dann ähnliche Erfahrungen machen durfte. Seit dem ist der Gang immer drin. Ich kann mich dunkel erinnern, dass es - zumindest früher - besser für die Maschine war den Gang rauszunehmen. Weiß vielleicht jemand die Gründe dafür? Ist es heute auch noch so?

    Nicht der Fahrer findet sein Motorrad, sondern das Motorrad seinen Fahrer.

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