Ich bin einfach zu gutmütig...

  • #21


    Volle Punktzahl :clap: :dance:


    So wird's gelehrt.... :whistle:

    Die Linke zum Gruß, Alex


    Hexenverbrennungen, Kreuzigungen, Inquisitionen - Wir wissen wie man feiert, Ihre Kirche...


    Bin ich ölig, bin ich fröhlich 8-)

  • #22


    Nee Maddin,
    "helfen wollen" und "helfen können" sind zwei verschiedene Paar Schuhe!!
    Hast Du schon einmal nachts auf dem Seitenstreifen einer Autobahn gestanden, wenn die Fahrzeuge nur zwei, drei Meter mit 150 km/h an Dir vorbeischießen...? Ich schon - das mit mulmig zu umschreiben ist eine Verniedlichung.

  • #23

    Bei meiner Ausübung von hoheitlichen Aufgaben habe ich schon so Einiges auf Autobahnen und Landstraßen erlebt, aber ich glaube dies würde die Diskussion in eine völlig falsche Richtung führen.


    Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass irgendwo gelehrt wird, mit Fernlicht in den Gegenverkehr zu linsen. Man sieht auf dem Foto recht deutlich, dass keine optische Barriere zwischen beiden Fahrtrichtungen besteht. Der LKW ist auch mit Abblendlicht gut warnehmbar. Der Abstand zum LKW ist natürlich echt gering, aber Rückwärtsfahrt auf der Autobahn ist auch immer sone Sache.


    Auch wenn wir unterschiedlicher Meinung sind. Ich finde es bedauerlich, dass immer mehr Menschen nicht mehr helfen wollen, weil sie der Meinung sind, nicht helfen zu können.

    Es grüßt der Maddin aus Meck-Pomm


    Freiheit ist und bleibt ein Privileg!

  • #24

    Nicht in den Gegenverkehr linsen, sondern lediglich das Hindernis beleuchten und nicht dran vorbei.

    Die Linke zum Gruß, Alex


    Hexenverbrennungen, Kreuzigungen, Inquisitionen - Wir wissen wie man feiert, Ihre Kirche...


    Bin ich ölig, bin ich fröhlich 8-)

  • #25

    Richtig, Pilzpfanne...
    Und wenn es wirklich soo falsch gewesen wäre, hätten doch sicher die "Blauen" in ihrer Eigenschaft als Profis mal noch ein paar Tipps für das nächste Mal gegeben,


    denkt
    sin_moto

    smileys-0008.gif   auto-0405.gif   smileys-0008.gif

  • #26

    Also eins möchte ich nur mal kurz anmerken: Ich fühle mich durch die Kritik nicht persönlich angegriffen! Es gibt sicher Leute die es deutlich besser können, aber ich bin eben kein gelernter Pannenhelfer oder Rennleiter...



    Dass es nicht das Gelbe vom Ei war ist mir im Nachhinein auch klar, aber es war definitiv (für mich) das Beste was ich machen konnte.


    Die Sache mit dem Fernlicht scheidet aus, auch wenn ich kurz daran gedacht habe. Die Verwendung von Fernlicht ist auf der Autobahn meist nicht möglich, da dadurch der Gegenverkehr geblendet wird. Man kann mit Fernlicht gar nicht nur den LKW anstrahlen, da es eine viel zu große Streuwirkung hat. Außerdem war die Stelle an einer Steigung und somit hätte es noch mehr auf die Gegenfahrbahn geschienen.


    Ob das Warndreieck auf der rechten Spur so schlau gewesen wäre weiß ich nicht, das hätte wahrscheinlich ebenso wie der LKW zu Schreckreaktionen geführt und der nächste der nicht aufmerksam ist schleudert es durch die Gegend.




    Der PKW ist bei einer Panne auf der BAB zu verlassen, da die Gefahr eines Auffahrunfalls besteht. Am besten sollte man sich hinter eine Leitplanke stellen, zumindest aber einigen Abstand zu den (Unfall-)Fahrzeugen einhalten.

  • #27

    Hallo Robin!


    Etwas ähnliches habe ich auf der Berliner Stadtautobahn erlebt, nur mit dem Unterschied das wir bis zum Eintreffen der Rennleitung einen Unfall auf der linken Spur abgesichert haben, der auch noch in einer Linkskurve stattgefunden hat. Es war früh morgens, relativ wenig Verkehr und hell. Ich habe das Warndreieck weit vor der Kurve, etwas am linken Rand aufgestellt und nicht in der Mitte der Fahrspur. Zusätzlich stand ich mit Warnweste und Kelle auf der Fahrbahnbegrenzung (Betonmauer) und habe den Verkehr gewarnt.


    Naja, obwohl ich schon weit vor der Unfallstelle zu sehen war, ebenso wie das Warndreieck und das Blaulicht unseres Fahrzeuges, hat es keine 2 Minuten gedauert bis der erste Vollidiot das Warndreieck umgeholzt hat und beinahe in die Unfallstelle reingedonnert wäre. Dieses Spiel wiederholte sich noch einige male und endete schließlich damit, dass kurz vor Eintreffen der Rennleitung ein Fahrzeug mit überhöhter Geschwindigkeit, ohne ABS und auf nasser Fahrbahn (nur um die Bedingungen abschließend zu beschreiben), trotz aller Warnungen, in unser Fahrzeug gekracht ist. Mein Kollege hat schon sein Leben an sich vorbeiziehen sehen, da er gerade in das Fahrzeug eingestiegen ist, die Tür also auch noch geöffnet war und das Fahrzeug auf der Fahrerseite eingeschlagen ist. Ich selbst hatte auch einige male Sorge um meine "körperliche Unversehrtheit" ... die rücksichtslose Fahrweise so vieler ist doch echt beklagenswert ... um es vorsichtig auszudrücken.


    Deine Einschätzung der Situation war richtig und du hast gut gehandelt. Den Bildern nach zu urteilen würde ich nicht von einer Gefährdung des Gegenverkehrs ausgehen. Die Fahrbahnbegrenzungen nehmen auch ohne Sichtschutz schon eine Menge weg und so weit wie der LKW auf der Fahrbahn stand, dürfte das zusätzlich eine Menge abgeschirmt haben. Des Weiteren muss man immer mit Blendungen rechnen, egal wo man unterwegs ist. Ob es falsch eingestellte Scheinwerfer sind oder Motorräder die mit Fernlicht fahren weil ihr Abblendlicht defekt ist (kleiner Insider, den ich mir hier jetzt nicht ersparen konnte :D ). Darauf muss man jederzeit vorbereitet und in der Lage sein die eigene Fahrweise anzupassen.


    Gruß
    Halla

  • #28


    Hallo Halla,


    danke für deine nette Antwort :clap:


    Darf ich fragen, was du beruflich machst?
    Anhand deiner Schilderungen würde ich auf FW tippen, da RTW's in der Regel keine Kellen dabei haben. Das kenne ich eigentlich im "Rettungsgewerbe" nur von der FW.

  • #29



    Da heute wieder Recht auf dem Stundenplan stand habe ich einfach mal meine Fälle im Kurs angesprochen und den Dozenten ((sehr cooler) RA aus Köln) mal um eine Einschätzung dazu gebeten.


    Dass meine Aktion recht gefährlich war hat er auch gesagt, aber trotzdem hat er mich gelobt :shifty:
    Das Verhalten der Rennleitung fand er auch sehr merkwürdig, da hier offensichtlich Gefahr in Verzug vorlag.
    Wenn ich den begründeten Verdacht auf Alkohol=Trunkenheitsfahrt tatsächlich gehabt hätte und er angezeigt hätte, dass er weiterfahren will obwohl er fahruntüchtig ist, ( Pilzpfanne) wäre ich, wieder übrigens jeder andere auch der kein Beamter ist, in der Lage gewesen den Fahrer vorläufig festzunehmen und bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten (§127 StPO).
    So weit wäre ich aber wohl nicht gegangen, da ich nicht weiß wie aggressiv er reagiert und ob ich mich wehren könnte (bin jetzt nicht gerade der McFit-Typ aber auch kein Spargeltarzan :whistle: ) sondern wäre im Zweifelsfall nachgefahren und hätte eine "Standleitung" zur Polizei gehalten.


    Die Sache mit dem Bußgeld wegen der Absperrung hält er für schlicht ungerechtfertigt, da es hier, wie ich bereits geschrieben habe, um die körperliche Unversehrtheit geht und das höher wiegt als ein eventueller Eingriff in den Straßenverkehr. Einen Eingriff sieht er hier sowieso nicht gegeben. Die Begründung habe ich gerade nicht mehr 100% auf dem Schirm, und bevor ich was falsches schreibe lasse ich es lieber.
    Ergebnis: Widerspruch über den Anwalt gegen den Bußgeldbescheid wäre sinnvoll und würde mit großer Wahrscheinlichkeit angenommen. Sobald auf dem Briefkopf "Anwalt" zu lesen ist, ziehe die meisten Behörden bei so "Lappalien" den Schw**z ein.



    Puuh, das war wieder ziemlich förmlich und §-lastig, ich glaube mir tut der ganze Rechtsunterricht nicht gut :dance: :snooty: :D

  • #30


    Da bin ich aber gespannt... ;)


    Unter folgendem Link hat sich Halla nämlich schon mal geweigert, was über seinen Job zum Besten zu geben... :snooty:.


    http://www.nc750.de/forum/view…455&hilit=Berufe&start=25


    Sa 25. Mai 2013, 01:04 - Das Internet vergisst N I C H T S !!!... :D


    Es grüßt
    Detektiv
    sin_moto... :shifty:

    smileys-0008.gif   auto-0405.gif   smileys-0008.gif

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