Ich habe drei Becker Navis Croco Z100, von denen ich zwei in Bebra mitgenommen habe. Beide sind ausgefallen, das erste war plötzlich dunkel, als wir die Tour am Samstag starten wollten, das zweite ist auf dem Rückweg ausgefallen. Nr. 1 ließ sich gar nicht mehr starten, ich dachte schon, es wäre endgültig hinüber. Nr. 2 ließ sich kurz einschalten, ging dann aber wieder aus.
Ich habe dann vergessen, es am Sonntag wieder abzubauen - gestern funktionierte es wieder einwandfrei. Daraufhin habe ich Nr. 1 noch einmal länger an die Batterie gehängt - und siehe da, es läuft wieder... . Über Nacht habe ich mal alle drei Navis geladen, heute Morgen sind alle voll und funktionieren (Geräte beim Laden alle ausgeschaltet).
Wenn ich die Geräte benutzt habe, wurden sie nach Anzeige im Gerät während der Fahrt geladen. Offensichtlich aber nur so gering, dass die Kapazität des Akku lediglich verlängert wurde. Obwohl also Ladung angezeigt wird, entlädt sich der Akku. Die Stromstärke reicht wohl nicht aus, um den Akku während Fahrt und Betrieb des Navis zu laden. Wie geht so etwas? Die Steckdose ist direkt an der Batterie angeschlossen und hat die volle Spannung (habe ich schon gemessen).
Ich hatte diese Steckdose vorher schon an meinen anderen Moppeds, und so im Nachhinein gab es dort das gleiche Phänomen. Ich habe das aber immer auf einen schlappen Akku oder Verbindungsprobleme geschoben (die das Croco ja nachweislich hat).
Im Auto werden alle drei Navis auch im Betrieb geladen, nur am Mopped nicht. Die Steckdose hat einmal eine Wasserpackung abbekommen und ist innen leicht rostig. Könnte das ausreichen, um die Stromstärke derart zu reduzieren? Was sagen die Elektriker?
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#4 Hallo Didi,
exakt dasselbe Phänomen trat, auch am vergangenen Wochenende, während der IPA-Tour an meinem Tomtom Rider auf. Sobald er Akku leer war, wurde das Navi zwar mit Strom versorgt, der Akku wurde jedoch nicht geladen. Jedesmal, wenn ich den Motor ausmachte, ging auch sofort das Tomtom aus und bootete neu beim Wiedereinschalten der Zündung. Über Nacht habe ich das Gerät dann an der Steckdose aufgeladen und es funktionierte wieder prächtig,
Ich kann jetzt nicht sagen, ob ich das Originalkabel von Tomtom verwende oder eins aus dem Zubehör.
Ärgerlich ist es schon, wenn die Stromleistung nicht ausreicht, um den Akku zu laden....oder waren an diesem Wochenende vor der mystischen Sommersonnenwende besondere Kräfte unterwegs, die die Energie absaugten....
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#5 ich dachte schon mein Navi ist kaputt.
Habe exakt das gleiche Problem. Im Auto wird das Navi geladen (original verkabelung)
Die Dose an der X schafft es nicht das Navi nennenswert zu laden. Offenbar reicht der Strom so gerade die Ladung zu halten und minimal zu laden.
Wenn ich das leere Navi an die Dose hänge ist es nach 2 Stunden fahren soweit geladen dass es für ca. 10 Minuten Betrieb ohne Strom geladen ist.
An meinem Burgman war das gleiche Navi mit dem gleichen Kabel im Einsatz. Dort wurde es problemlos geladen.
Die Dose ist mit Masse direkt an der Batterie und mit Plus an den 12 V des Frontscheinwerfers angeschlossen.Mike
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#6 didi : eine korrodierte Steckdose ist durchaus eine Möglichkeit , versuchs mal mit ner anderen oder reinige sie mit nem Dremel und ner kleinen Bürste , dann Kontaktspraydusche....
Andere Möglichkeit: Kabelbruch in der Zuleitung, gerade wenn man das Kabel mit der Helmfachdichtung einklemmt ...
Korrodierte , nicht korrekt verpresste oder beschädigte Kabelschuhe währen auch noch eine Möglichkeit.
Mangelnde Bordspannung schließe ich aus.... -
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#7 didi
würde auch auf die korrodierte dose tippen... die war ja schon arg verrostet... rost erhöht den widerstand und begrenzt dadurch den ladestrom, das kannst du leider nicht nur durch ne spannungsmessung feststellen, da die spannung an einer unbelasteten spannungsquelle immer die batteriespannug anliegt... da müsstest du schon ne strommessung durchführen! -
#8 Zitat von MvKwürde auch auf die korrodierte dose tippen... die war ja schon arg verrostet... rost erhöht den widerstand und begrenzt dadurch den ladestrom
Alex und Marcel: Euer Tip war genau richtig! Danke! Ich war dann heute bei Polo, habe eine neue Steckdose gekauft und gleich eingebaut - Problem beseitigt... . Heute Mittag das Navi eingeschaltet am Mopped gelassen und am Nachmittag eine Runde gedreht - vorher (mit der alten Steckdose) zeigte das Navi ständig "lade" an, jetzt "100%"; vorher ging es sofort aus, wenn ich es aus der Halterung genommen habe, jetzt bleiben die 100 %.
Martin und Mike: Damit habt Ihr wohl das gleiche Problem - also Steckdose tauschen...
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#10 Bei mir habe ich mit verschiedenen Navis auch an verschiedenen Motorrädern "immer" festgestellt das die Ladezeiten durch Vibrationen ständig unterbrechen. Da aber das Navi ständig Strom verbraucht ist eben je nach Kapazität des betreffenden Akkus im Verhältnis zur Fahrzeit eben früher oder später Schluss.
Ich hatte noch kein Motorrad bei dem der Akku des Navis langfristig geladen blieb, die Erhaltungsladung wurde durch häufige Unterbrechungen weit geringer als der Verbrauch.
Man sieht das gut wenn man die Ladeanzeige im Auge behält oder wenn man in den Einstellungen die Beleuchtung auf "Energie sparen" bei Akkubetrieb einstellt und dann während der Fahrt sieht wie der Bildschirm hell / dunkel / hell / dunkel flackert.
Beim Becker sind die Schwachstellen Federkontakte des Aktivhalters und die selbigen nochmal im Navi.
Beim Einzylinder z.B. war selbst die Verbindung Euro-Dose / Euro-Stecker das größte Problem. Eine Euro-Norm-Verbindung ist etwas besser aber auch nicht ganz sicher wenn die Vibras länger anstehen.
(Beim Ampelhalt ect. habe ich öfter nachjustiert und festgestellt das auch leichtes Drehen des Steckers in der Dose Wackelkontakt haben kann.
Ganz schnell gibt meist eine Mini-USB-Verbindung bei Betrieb im Freien nach einigen Tagen den Geist auf. Die feinen Kontaktstellen oxidieren mit weißlichem Belag und das Navi läuft dann auch mit Stromverbindung bei leerem Akku nicht oder stürzt oft ab, da die Stromstärke nicht mehr ausreicht alle Funktionen aufrecht zu erhalten.
Weitere Probleme sind beim Becker z.B. auch schon direkt im Wandler aufgetreten, dort an der Platine selbst kann es zu Kontaktbrücken durch Brüche kommen, auch wurde bei der Fertigung ein Kabel (weiß=plus), nicht ausreichend fixiert und kann aus der Lötstelle ausreissen. (Diesen zu öffnen ist etwas schwierig hat aber bei mit geklappt und ich habe den ausgegossen mit Silikon.)
Das Motorrad selbst liefert ausreichend Strom für den USB-Wandler aber die Navis bekommen davon ja nur wenig ab, ca. 5 Volt / 2AH was eben dann schon bei geringen Kontakt Problemen zu Ausfällen führt.
Garmin kann das wohl am besten mit der Stromversorgung über den Aktivhalter und viele andere haben auch parallele Plus / Masse Verbindungen gleichzeitig um Vibrationen zu relativieren.
Meine unorthodoxe Lösung mit direktem Anlöten im Gerät hat zwar meine Probleme alle beseitigt aber ist natürlich nicht das Gelbe vom Ei für jedermann, auch wenn man dazwischen eine sichere Steckverbindung realisieren könnte. -
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