Motorrad-Reportagen im TV

  • #1

    Moin,


    wer es verpasst hat - das ZDF bläst mal wieder zur alljährlichen Hexenjagd: Leichtsinn auf zwei Rädern - Die Biker sind wieder da (wer denkt sich bloß immer diese Titel aus - das ist ja schon RTL2-Niveau...) :roll:


    Gott sei Dank ist der Bericht dann nicht ganz so reißerisch wie der Titel vermuten läßt - seeehr einseitig trotzdem. Gott sei Dank haben sie auch ein paar normal Leute vor die Kamera bekommen. Leider relativiert der Sprecher jeden vernünftigen Satz, den die Biker da von sich geben, postwendend und holt erneut zum Rundumschlag aus... :doh:


    Für solch wertungsfreien und objektiven Journalismus zahl ich doch gerne GEZ... Also dann, ihr Rüpel-Rowdies, benehmt euch gefälligst!! ;)


    Grüße, Ryker

  • #3

    Hallo,
    dass jetzt das Niveau der öffentlich-rechtlichen immer weiter sinkt ist schon bedenklich.
    Ich schaue seit Jahren nicht mehr fern; irgendwann habe ich die viele Webung in den immer stumpfsinniger werdenden Sendungen bzw. Filmen nicht mehr ertragen, bin oft in der ersten Werbepause aufgestanden und weggeblieben… :sci-fi-beamup:
    Theater und Literatur, Chilis anbauen, verreisen, selbst Motorrad fahren… ;) geben mir wesentlich mehr- Kino nicht, all diese hüstelnden Popcornfresser und raschelnden Kicherer um einen herum… :angry-cussing:
    Wenn natürlich hier einer schriebe: dann und dann läuft ein guter Beitrag über Motorräder oder was ähnlich interessantes, dann würde ich mir das evtl. sogar ansehen, das heißt, falls ich die Fernbedienung finde… :think:
    DVD’s habe ich ja auch einige, z.B., um beim Thema zu bleiben:
    „Abenteuer Nordamarika, 23.000 km von Mexiko nach Kanada“
    Ein Motorrad-Reisebericht…


    Es grüßt
    sin_moto

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  • #4

    Tja so sind se die Medien, der Motorradfahrer als Feindbild scheint immer noch zu taugen ...


    Worauf, mal wieder, nicht eingegangen wird ist das viele Motorradunfälle selbst verursacht werden durch den Fahrer, welcher aber anderst als der Autofahrer, seltenst andere Personen in Mitleidenschaft zieht. Genauso kann man den Spieß umdrehen das mehr Motorradfahrer von Autofahrern getötet werden (Wie viele Moppedfahrer töten eigentlich Autofahrer?!) da diese gerade Gedanklich schon beim Einkaufen oder von dem heimischen Sofa träumen. :doh:


    Schönes Beispiel am Ende der "Reportage" (wohl eher mal wieder Stimmungsmache), Verbremser der zum Sturz führt, nicht selten, aber mit ABS sicher vermeidbar gewesen. Passte sehr gut in meinen Augen zu den Aussagen des Tüv-Menschen, lieber etwas kleiner anfangen und etwas mehr in Sicherheit investieren (ABS). :think:


    Leider wieder der Klassiker, die Rentner mit ihrem Dezibelmessgerät, warum macht man sich so lächerlich mit einem ungeeichtem Messgerät welches schon bei dem Wind 65db Anzeigt auch noch Filmen zu lassen. Manchmal denk ich die Hörgeräte einfach ne Stufe leiser stellen und gut ist's. Ich wohne auch an der B50 an der Mosel, was hier an Motorrädern durchgeht am Tag ist unzählbar, dazu noch an einer SEHR langen Geraden, hier krachen Nachts die Autos mit 170km/h vorbei (seit 6 Monaten ist hier sogar 70). Hier heult auch keiner. :roll:


    Zum Thema Streckensperrungen gibt es im Netz genug Meinungen, ich bin froh das es im Moment in meiner Nähe keine gibt. Ob ich diese beachte steht auf einem anderem Blatt, gesehen habe ich diese Schilder allerdings auch schon einmal ... :whistle:

  • #5

    Habs auch gesehen...
    Was mich nervt sind die 4-zylinder-mongos die bei den kleinsten popelgeschwindigkeiten
    schön die dehzahl oben halten und mim gas spielen
    Kotz

    -- Member of GDZR --

  • #6

    Hier im Norden gibts ja keine Streckensperrungen, aber wenn davon nicht allzulange Teilstücke betroffen sind, hätte ich eine Idee: oft gibts da nicht mal einen Fußweg, also mit einer Gruppe dort hin, dann steigen alle ab und schieben ihre Kisten. Wenn man das gut organisiert, ist die Straße ständig verengt durch schiebende Fahrer. ;)
    Die Umgebung dieses Bürgermeisters wiederum könnte man in Gruppen mit konstant Tacho 49 befahren..

  • #7

    Es gibt ja unzählige dieser "Dokus". Die kann man sich ja aus verschiedenen Jahren auch bei Youtube ansehen. Sehr oft einfach lächerlich und die Motorradfahrer werden als Irre hingestellt. Zugegeben es gibt Irre. Aber die gibts auch bei Auto- und sogar Fahrradfahrern. Und es ist eben nicht so, dass der vernünftige Motorradfahrer die Ausnahme ist sondern eher umgekehrt. Das wissen die Macher dieser Sendungen auch, denn ihnen liegen alle Statistiken (Zulassungszahlen, Unfallstatistiken etc.) und das davon abgeleitete Wissen über die Biker vor.


    Was ich viel schlimmer finde ist, dass diese Scheiß- Sendungen dazu führen, dass der "normale" Autofahrer sich von Motorrädern provoziert oder sogar bedroht fühlt. Das habe ich schon häufig bemerkt, obwohl ich mich an Geschwindigkeitsbegrenzungen und Sicherheitsabstände halte. Wo ist denn dann das devensive, partnerschaftliche und rücksichtsvolle Fahren das man in Fahrschulen vermittelt. Das ist teilweise richtig gefährliche Stimmungsmache! Das bringt Verkehrsteilnehmer gegeneinander auf, die eigentlich alle in einem Boot sitzen. Ich finde das unverantwortlich. Wenn man den Leuten wirklich nur die Augen öffnen wollte, könnte man solche Sendungen ganz anders aufziehen. Aber dann stimmt eben die Einschaltquote nicht.


    Und Streckensperrungen halte ich für lachhaft und als einseitige Diskriminierung einfach für unhaltbar.

    Beste Grüße aus Pforzheim


    Mark


    NC700X

  • #8

    Howdy!


    Ich würde weniger sagen, dass solche Reportagen das Problem sind, sondern viel mehr das es solcher Reportagen bedarf um immer wieder auf eine Problematik hinzuweisen, die ja zweifelsohne besteht (ist ja mit Radfahrern vs. Autofahrern nichts anderes).


    Allerdings sehe ich nicht, dass bisher auch wirklich geeignete Maßnahmen gefunden wurden. Ausschlaggebend ist dafür meiner Meinung nach, dass all die Verbände, sei es für Radfahrer, Motorradfahrer, Autofahrer, Vorgartenzwergebesitzer etc. pp. stets nur gegeneinander arbeiten. Immer ist der jeweils andere an der ganzen Misere schuld.


    Adäquate Lösungen können aber nur gefunden werden, wenn alle zusammen arbeiten.


    Und bzgl. der Sperrung von Strecken ... sicherlich keine schöne Sache, ich kann da beide Seiten verstehen. Aber man kann das eine nicht bekommen ohne das andere zu wollen. Soll in diesem Falle heißen, dass dann entsprechende Umgehungen gebaut werden müssen. Bloß das kostet natürlich wieder Geld, dass niemand ausgeben mag bzw. die meisten Kommunen wohl auch nicht haben werden.


    Wer hierfür eine Lösung findet mit der alle leben können ... ich glaube, dem wird ein Denkmal gesetzt ;)


    Gruß
    Halla

  • #9


    Ähhm du hast nicht wirklich verstanden worum es in diesen Reportagen geht oder? Bis auf EINE Reportage die ich bisher sah werden Motorradfahrer immer als rücksichtslose Rowdys dargestellt, nur und nur damit es keinen lauten Aufschrei gibt wird dann beiläufig erwähnt das das ja nicht alle so machen. Unseren lieben Mitbürgern denen das Hirn ja schon auf Kiwigröße geschrumpft ist, dank eben solchen einseitigen "Dokus" oder dem berühmt berüchtigtem Hartz4-TV, nehmen leider diese "Reportagen" wie sie ja jetzt sogar mal wieder im Öffentlich-Rechtlichen laufen als Speerspitze um gegen Motorradfahrer Alarm zu schlagen.


    Jetzt will ich mal von dir hören das du noch nicht schief angeguckt wurdest wenn du zum Mittagessen auf einer Tour in ein Restaurant gestiefelt bist.



    Edit:

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  • #10

    @Halla und du findest, dass in solchen Sendungen nur nüchtern auf ein Problem aufmerksam gemacht wird? ;) Und Strecken zu Sperren ist im Prinzip die Ultima Ratio. Ich meine mehr wäre nur wenn man erlaubt auf die Biker zu schießen. :lol: Das kann es ja nicht sein. Wie wäre es mit Geschwindigkeitsregelungen etc. Da werden einfach alle Fahrer gleich mit in einen Sack gesteckt. Das finde ich nicht so prall.

    Beste Grüße aus Pforzheim


    Mark


    NC700X

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