Hilfe benötigt für anfängerfreundliche Erstausstattung

  • #51

    Howdy!


    Yo, das Werkzeug hatte mein Händler dann auch entfernt. Das Problem war aber nach wie vor, dass die obere Lippe des Deckels bei Schließen an das Kinnstück des Helms anstößt. Und da der Helm so festsitzt im Staufach, scheint sich diese Lippe nicht darunter schieben zu können.


    Wie ich in dem Kompatibilitätsthread geschrieben habe, überlege ich, ob man mit einem Dremel diese Lippe etwas bearbeiten kann. Sie hat ja ohnehin schon eine Wölbung und nun frage ich mich natürlich, ob man die dann in der Mitte nicht weiter ausschneiden kann. Die Dichtigkeit dürfte das eigentlich nicht beeinträchtigen oder?


    Gruß
    Halla


    P.S.: Ein Umtausch des Helms kommt eigentlich auch nicht in Frage. Der sitzt so gut und gefällt mir auch von der Verarbeitung so sehr, dass ich den eigentlich nicht mehr hergeben möchte :D

  • #52

    Hallo Halla,


    Bevor Du jetzt Dein Helmfach zersägst, habe ich es mir bei meiner nochmal genau angesehen.
    Du hast recht, das Kinnteil liegt auf der Dichtfläche.


    Aber: Ein kleiner Dreh zur Seite und der Helm rutscht ganz rein.
    Allerdings sitzt er schon stramm drin. Daher der Helmbeutel.


    Habe ein Foto gemacht. Werde nachher mal versuchen, es Dir per PN zu schicken.
    Falls es nicht klappt, stelle ich es in mein Album.


    Mach Dir also keinen Kopf, das passt.
    Der Deckel geht so übrigens ohne Quetschen zu.


    Viele Grüße,


    Arne

  • #53


    Howdy Arne!


    Klasse, danke dir :dance:


    Werde dann in den kommenden Tagen nochmal zu meinem Händler fahren und das ausprobieren. Bin auch mal gespannt wie das bei dir aussieht :D


    Gruß
    Halla

  • #57

    Heyho!


    Kleines Update ... leider gab es doch einen Rückschlag hinsichtlich des Shoei Qwest L :(


    Langsam drängt sich der Verdacht auf, dass an dem Qwest vielleicht im Rahmen der Produktpflege mal irgendwas verändert wurde.


    Der Helm ist zwar irgendwie hinein zu bekommen, dass Schloss ist dann aber erheblich unter Spannung. Ob das auf Dauer so gut ist?? Dieses "verdrehen" des Helms ging gar nicht, weder bei der 2012er, noch bei der 2013er Maschine (zumindest da hat sich also wohl nichts geändert). Der Helm sitzt so fest im Fach, dass sich da nichts mehr bewegt.


    Konnte jetzt aber auch genau feststellen woran das liegt ... es ist die Wulst des Lufteinlasses der Stirn, die einfach nicht an diesem "Anschlag", dort wo das Scharnier des Deckels sitzt (weiß nicht wie ich das besser beschreiben kann), vorbeirutschen will. Das kann aber auch wirklich nur ein Mü sein ... Ich schätze, wenn ich die originale Abdeckung zur Batterie entferne und bspw. ein schmales Alublech einsetze, könnte das Problem damit behoben werden. Werkzeug müsste ich ja eh entfernen um den Helm da rein zu bekommen.


    Aber diese Bastelei wird erst gehen, wenn ich auch die Maschine da habe ... an einer Vorführer rumschrauben wird der Händler bestimmt nicht gerne sehen :roll: :lol:


    Gruß
    Halla

  • #58


    Der Artikel ist jetzt frei online zugänglich - wer also nochmal schmökern möchte bzw. noch Entscheidungshilfe braucht (zu unseren Neuzugängen schiel :geek: )..


    http://www.motorradonline.de/a…en-unter-1000-euro/450762


    Grüße, Andreas

  • #59

    Obwohl schon super tolle Tipps die Runde gemacht haben und Käufe durchgeführt worden sind, gebe ich meine Einstellungen/Erfahrungen auch gerne weiter.


    1) Es sollte der Kompromiss gefunden werden ein Höchstmaß an Sicherheit bei gleichzeitig gutem Tragekomfort ( gemeint: Der beste Schutz hilft nichts, wenn er zu Hause bleibt und man ihn nicht auf dem Motorrad trägt. Dann lieber eine Nummer Sicherheit zurück und die Klamotten werden auch getragen ).


    2) Die hoffentlich besten Protektoren finden den Weg in die Schutzausrüstung. Alle möglichen Einbringungsstellen von Protektoren sollten genutzt werden.


    3) Ob Anfänger oder weiter Fortgeschrittene Fahrer jeder priorisiert die Aspekte Schutz für sich individuell anders. Es kommt vor, dass der Anfänger besser gerüstet ist als der Fortgeschrittene oder andersrum. Eine Garantie gibt es für keinen ( selbst der beste Schutz, kann fatale Folgen nicht verhindern und Der der ohne Schutz fährt vielleicht den besten Schutzengel haben ). Aber wenn der Fall X Eintritt so steckt man doch in seiner sich selbst ausgesuchten Schutzausrüstung. Je höher die Risiken werden ( z.B. Stuntmen/Frau ), je mehr Beachtung wird wohl auch der Schutz Einfluss nehmen.
    Allerdings wer möchte, oder auch weil er vielleicht vorgeschädigt ist, fährt vielleicht mit z.B. ein Schildpanzer unter der Jacke oder ähnliches Motorrad.



    Tipps:


    -Motorrad Hose sollte, wenn auf Regenschutz Wert gelegt wird, solch eine Länge haben, um mit dem Schuhwerk eine undurchlässige Einheit gebildet werden kann ( Sitz auf dem Motorrad spielt die alles entscheidene Rolle ). Wenn Hose zu klein, dann müssen es halt Stiefel sein, oder mit anderen Hilfsmittel ausgleichen ( Überschutzmanschetten etc. ).


    - Stiefel so denke ich haben einen größeren Schutz als kurze, oder sogar zu kurze Motorradschuhe.


    -Motorradjacke wenn möglich eine Einheit mit Hose bilden ( Reisverschlussverfahren ).


    -Zur Not kommt man mit ein Paar Handschuhen aus, die für Sommer und den Übergang geeignet sind aus ( dafür sollte man aber gute Handprotektoren und Heizgriffe an Bord haben.


    - Gute bis sehr gute Pflege der Produkte benötigen auch hochpreisige Anschaffungen ( Denke an Imprägnierung, Lederpflege, Gummipflege etc. ).


    - Gut angebrachte Sturzbügel oder Sturzpads an der Maschine können evtl. Helfen das Gewicht der Maschine bei einem Unfall/ Umfaller etc. anstatt auf den Beinen auf den Untergrund abzufedern.


    - Alle Klamotten vom Helm über Handschuhe und Hose bis zu den Schuhen muss man anprobieren. Längere Tragemöglichkeiten nutzen, gut informieren und sich fachmännisch beraten lassen bei offenen Fragen ( Helm evtl. Probefahren , Schuhe im Geschäft längere Zeit tragen und kurz Einlaufen, etc. ).


    - Passive Sicherheit nicht ausseracht lassen ( Reflexstreifen, Neonfarben, etc. )

    Viele Grüße
    Pauline








    Was meine Kleine nicht dran hat, passt nicht mehr.

  • #60

    Hallo zusammen!


    Nachdem nun gut drei Wochen vergangen sind, in denen ich meine Klamotterie ausgiebig habe tragen können, möchte ich zu einer ersten kurzen Einschätzung bekommen. Vielleicht kann damit ja jemand etwas anfangen.


    Helm:
    Die Anschaffung des Shoei Qwest hat sich voll und ganz ausgezahlt. Der Tragekomfort ist hervorragend und stört auch nach zwei Stunden nicht im geringsten. Der erste richtige Härtetest wird natürlich die erste vierstündige Sonderfahrt, aber ich erwarte mir da eigentlich keine negativen Veränderungen. Die Belüftung empfinde ich als sehr angenehm, allerdings kann ich zwangsläufig keinen Vergleich ziehen zu anderen Helmen. Jedoch würde ich vermutlich nicht mehr zu einem mattschwarzen Helm greifen :roll:


    Vanucci Kombi:
    Große Klasse ... also für mich und meine Statur. Alles passt und trägt sich enorm bequem. Da ist rein gar nichts störendes zu finden. Halt ... doch, eine Sache ist etwas nervig. Der Klettverschluss am Kragen der Jacke. Wenn dieser nicht geschlossen ist, kann bei ungünstigen Kopfbewegungen das untere Polster des Helms dort hängen bleiben. Lösung dafür ist entweder immer den Kragen komplett zu schließen, was ich als sehr störend empfinde. Oder man macht diesen Klettverschluss einfach "blind", indem man beim Schneiderbedarf ein entsprechendes Gegenstück für ein paar Cent besorgt. Außerdem hat man keinen Zugang zu den Innentaschen, wenn die Membran eingezogen ist. Wie das bei anderen Jacken gelöst ist, weiß ich nicht.
    Die Belüftung ist sehr angenehm, bei hohen Temperaturen wünscht man sich aber mehr oder größere Ventilationsöffnungen. Da es sich bei der Kombi aber schließlich nicht um eine Airflowkombi handelt, erwarte ich das gar nicht. Die letzten zwei Tage, in denen das Wetter doch sehr durchwachsen war ... immer mal wieder Regen, Temperaturschwankungen, da hat die Kombi ihre Stärken gezeigt. Stets sehr angenehmes Klima, auch wenn die Temperaturen zwischendurch immer mal wieder ziemlich kühl wurden ... wie man am freien Hals und an den Händen spüren konnte. Für die kommende Saison wird jedenfalls noch eine Airflowkombi gekauft ... so viel steht fest.


    Stiefel:
    Ich wiederhole mich ... große Klasse. Es ist bei mir sehr selten, dass mir ein Schuhwerk von Beginn so gut passt. Die Stiefel sind eher schmal geschnitten, was mir sehr entgegen kommt ... ob jemand mit breiteren Füßen ein ähnliches Loblied singen würde, weiß ich nicht ... wobei auch bei mir noch etwas Luft ist. Beim Gehen drückt oder scheuert nichts. Der Kompromiss aus Stabilität und nicht zu festem bzw. steifem Material scheint mir gut gewählt zu sein.


    Handschuhe:
    Bislang habe ich nur die luftigen Sommerhandschuhe von Held im Einsatz gehabt. Besonders bei den heißen Temperaturen der letzten Wochen sehr angenehm. Schweißhände sind ein Fremdwort. Wird es dagegen etwas kühler, wie in den letzten zwei Tagen, dann merkt man das beinahe 1:1. Auf längeren Strecken könnte das evtl. unangenehm werden ... je nachdem wie empfindlich man ist.


    Gruß
    Halla

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