• #11


    Danke :clap: mehr wollte ich auch nicht :pray:
    http://www.nc750.de/forum/gall…lbum_id=308&image_id=1632

  • #12


    Kann ich so nicht bestätigen. Das ist sehr von der Persönlichkeit des Chefs abhängig. Von: "sind alles Idioten, die sowas machen" bis "ich würde ja auch gerne selber, aber... laber ... laber..." ist da alles möglich.


    Gruß, Martin


    P.S.: doch, doch. Ich tu mir das in zwar größeren, aber regelmäßigen Abständen an und besuche die HP der Berliner Polizei und filtere mir die Motorradunfälle raus. Das hilft. Auch wenns beim Lesen schon weh tut. Da merkt man erst, wie schnell es gehen kann. Und wer sowas nicht erträgt, sollte nochmal nachdenken, was er sich und seinen Liebsten zumutet, wenn er sich aufs Möpp setzt. Und es vielleicht sein lassen...


    Gruß, Martin

  • #13


    Ich habe kürzlich in einer Business Knigge gelesen, dass man vom Motorrad Image wegkommen soll, will man in der Firma im mittleren Management aufsteigen. Motorradfahren steht für jugendlichen Leichtsinn, Abenteuerlust und Freiheitsliebe. Diese Lebensphase sollte man als Führungskraft hinter sich haben.


    Ich habe nicht schlecht gestaunt, als ich das gelesen habe. Also, niemals in Motorradkluft und Helm unterm Arm ins Büro. Dann klappt es auch mit der Beförderung. ;)


    NC700S DCT 2012-2016|34.000 km|Ermax HRA|Pyramid Fenderverlängerung|Garmin Zumo 390LM|SW-Motech Kugelkopf für RAM Mount|Givi Sturzbügel|Givi E21 Seitenkoffer|Givi Topcasehalterung|Held Stinger Tankrucksack|Oxford Premium Sport Heizgriffe|USB|

  • #14



    Wenn ich mich vom Moppedfahren distanzieren würde, hätte ich bei meiner Chefin eher schlechte Karten. :mrgreen: ;)

  • #15

    Geht in der Knigge nicht darum sich zu distanzieren, sondern nicht wie ein "junger Wilder" rumzulaufen. Obwohl ich das auch lächerlich finde. Aber es ist bestimmt was dran, was in dem Buch steht.


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  • #16

    Das mit dem Knigge halte ich aus eigener Erfahrung für Quatsch. Die Leute, die sich mit HR beschäftigen, sind gerade bei der Wahl von Führungskräften in der Lage, Die charakterlichen Stärken der Bewerber herauszufiltern. Auch bei Aufsteigern im Unternehmen ist es mit Sicherheit zweitrangig, ob man Motorrad fährt, eher, wie man sich damit präsentiert.


    Zum Thema: Als ich letztes Jahr über den Wiedereinstieg nachgedacht habe, war mir als Familienvater wichtig, dass ich mit mir über das Risiko des Motorradfahrens im Reinen bin, und dass meine Familie meine Entscheidung mitträgt. Da gerade in dieser Zeit in unserer Umgebung zahlreiche schwere Unfälle, davon einige tödliche passiert sind, habe ich mich für meine eigene Entscheidung intensiv mit Motorrad- Unfällen beschäftigt. In den allermeisten Fällen die ich dabei wahrgenommen habe, ist, gerade bei den tödlichen Unfällen, in der Regel eine erhebliche Mitschuld des Kradfahrers nicht von der Hand zu weisen. Das lässt sich auch nicht durch den immerwährenden Generalverdacht, den man in den Medien wahrnimmt, herunterreden. Interessant ist zum Beispiel, dass ich der ganzen zweiten Saisonhälfte 2012 keinen Unfahl wahrgenommen habe, in dem ein Cruiser beteiligt war.


    Ich bin daher überzeugt, dass das einzige wirkliche Risiko beim Motorradfahren oben auf dem Krad sitzt und den Gasgriff bedient und kann während meiner rund 3500km als Anfänger auf der NC schreiben, dass nicht eine brenzlige Situation dabei war, die ich nicht selber (mit)verursacht hätte...


    In diesem Sinne kann ich nur jedem beim Ausritt einen klaren Kopf und eine verantwortungsvolle Fahrweise wünschen.


    Gruß, Michael

    Viele Grüße, Michael

  • #17



    Wenn du das wirklich glaubst und verinnerlichst, lebst du sehr gefährlich.
    Du bist besser beraten, über deine Selbstkontrolle hinaus, auch die anderen Verkehrsteilnehmer schärfstens im Auge zu behalten.


    Dies gilt NICHT nur für Autofahrer, sondern leider auch für manchen "Kollegen"! ;)

  • #18


    Glück gehabt, würd ich sagen. Allein in den 2 Wochen, die ich jetzt wieder im Sattel sitze, hatte ich bereits 4 Situationen, wo ich nur über eine Gefahrenbremsung mit Ausweichen aus der Nummer heil rausgekommen bin. Auf einer Landstrasse in einem Waldstück steht hinter einer Kurve plötzlich ein Rentnerpärchen mit seinem Fiat quer zur Fahrtrichtung komplett über meiner Spur und die Schnauze noch ein Stück auf der Gegenspur, weil Opi die fixe Idee hatte Rückwärts mal das Wenden in 3 Zügen in einen Waldweg hinein zu üben... Auf der gleichen Tour, zieht ein Herr mit seinem X5 mich sehend und anschauend, aus einer Parbucht entgegen der Fahrtrichtung stehend über meine Spur auf die Gegenspur und grinst mich noch an beim Vorbeifahren.


    Tour am Dienstag, keine 100m vor meiner Haustür kommt ein Ford Fahrer von rechts aus einer Nebenstrasse, will entgegen meiner Fahrtrichtung nach links abbiegen, schaut nur nach rechts und zieht ohne mit der Wimper zu zucken raus. Seine Stoßstange und mein Knie trennten genau 1,5m, als ich auf die Gegenspur und seinem Kotflügel ausgewichen bin.


    Gestern morgen ist eine Dame in ihrem Kleinwagen zum Spielen an ihrem Handy kurz in eine Nebenstrasse wie in eine Parkbucht gefahren, und versperrt mit voller Fahrzeugbreite die Einfahrt. Das erste Auto aus meinem Gegenverkehr will abbiegen und zwängt sich dran vorbei, das zweite Auto will auch, passt aber nicht durch und gibt kurzes Hupzeichen. Die Frau interessierte bisher alles herzlich wenig und total verpeilt wie sie scheinbar war, zieht ohne in den Spiegel zu schauen mit Schmackes raus und mir direkt vors Vorderrad (konnte das ganze gut beobachten, da ich von einem Hügel runter gefahren kam). Jetzt sag mir nochmal, wo da meine Fehler gewesen sind... Ich hab mir angewönt, Blickkontakt herzustellen bzw. zu schauen, in welche Richtung der Fahrer überhaupt schaut und leg dann bei Bedarf schonmal einen Finger an die Bremse. Und das ich über der Maßen rase oder ein Verkehrsrüpel vor dem Herrn bin und solche Situationen provoziere, kann ich mit Überzeugung verneinen - hab ich doch meinen Moralapostelstempel hier schon weg... ;)


    Es kann schneller gehen als man denkt. Von daher finde ich es absolut überflüssig, alle tödlichen und maximal blutrünstigen Motorradunfälle hier aus der Presse heraus zu picken und breit zu treten. Das das Hobby gefährlich ist, wissen wir alle. Das ist Segeln, Fallschirmspringen, Mountainbiken, Snowboarden, ... aber auch und ich kenn kein Forum, wo man explizit nun tragische Unfälle als Mahnung zur Sicherheit extra postet. Solche "mahnenden" Postings wären m.M.n. auf der Seite der 4-Rad-Freunde besser aufgehoben, die mal die Blödheit der Fahrmanöver vor Augen gehalten bekommt, den ihre Genossen da verzapfen. Leider gibts die Sendung "Der 7. Sinn" nicht mehr, denn so blöd war das Konzept der visuellen medialen Verkehrserziehung gar nicht. Hätte sicher einen erheblich höheren gesellschaftlichen Mehrwert als DSDS, GNTM oder Berlin Tag & Nacht... Hinweise auf Sicherheitstrainings, Angebote von verschiedenen Vereinen und Clubs zur Unfallprävention, Infomaterial in Buch & DVD-Form find ich sinnvoller, als wieder auf einen weiteren verunfallten Zweiradfahrer hinzuweisen, der den Mist der anderen ausbügeln mußte und hinterher noch ne Klatsche in Form der erwähnten Höchstgeschwindigkeit seines Zweirades im Pressetext bekommt.
    Das es durchaus auch schwarze Schafe unter den Mopedpiloten gibt, bestreite ich gar nicht. Nur finde ich die Stigmatisierung der gesamten Zunft wegen ein paar vereinzelter Idioten absolut zum Kot*en. Nicht jeder Chopperfahrer ist zeitgleich entflohener Massenmörder, Dealer und Zuhälter, nicht jeder Endurist ackert nach Feierabend das Naturschutzgebiet um, nicht jeder Supersportler kann erst ab 250 auf der Landstrasse seinen Seelenfrieden finden,...usw. Aber solange die Presse, Funk und Fernsehen für ihre Dokus immer nur die Königsklasse der Darwin'schen Theoriebestätiger herauspickt bzw. schön das Bild der Rüpel-Biker breittritt, hat jeder Zweiradfahrer den Gegenwind der denkfaulen Gesellschaftsanteile zu erwarten. Diesen Käse dann auch noch in die Foren hineinzutragen halte ich dann für das Überflüssigste, was gemacht werden kann.


    Meine Meinung, so jetzt darf draufgehauen werden...


    Gruß, Ryker

  • #19


    Hach, wenn es doch nur so einfach wäre.
    Sag das meinem Azubi, der vorgestern von einem 82-jährigen Opi abgeräumt wurde, der ohne zu schauen aus nem Feldweg gebogen ist.
    Der Junge liegt jetzt mit diversen Brüchen (Wirbel?) im KH und wir hoffen alle das Beste.


    Klar, die eigene Vorsicht ist die beste Versicherung aber Pech und die Dummheit/Unfähigkeit der Leute trifft einen leider immer wieder und da sind "wir" halt leider schwächer weil ohne Blech und Gurt.

  • #20

    Hi Wossi, ryker und olovenet,


    da habt Ihr mich aber komplett missverstanden oder ich habe mich missverständlich geäußert und muss mal an meiner Rethorik arbeiten.... Eben das, was Ihr schreibt, wollte ich doch auch mit meinem Beitrag ausdrücken. Ich beziehe das Mitdenken für die Anderen Verkehrsteilnehmer hier voll mit ein! Schließlich ist der kleine "Hoppla" mit Beule zwischen zwei Pkws beim Krad bereits das sichere Ticket in Krankenhaus. Das gilt selbstverständlich für den eigenen Fehler genauso wie für den Fehler des Anderen und da gebe ich euch vollkommen Recht! Wer das ausblendet, der lebt gefährlich.


    olovenet, deinem Azubi meine besten Genesungswünsche!


    Zitat Ryker:"Jetzt sag mir nochmal, wo da meine Fehler gewesen sind..."
    Ryker, offensichtlich habe ich bisher mehr Glück gehabt, obwohl ich ähnliche Situationen nicht so regelmäßig aber auch erlebt habe. Ich gehe davon aus, dass Du die verkehrskonform bzw. angepasst langgefahenen bist, und nicht mit 80, sonst hätte Dich die telefonierende Dame mit Sicherheit hochgenommen. Deine vorausschauende und angepasste Fahrweise ist doch mein Statement und natürlich kein Fehler Deinerseits zu finden - genau deshalb ist Dir ja nichts passiert.


    Das Posten von tragischen Unfällen hier finde ich im Übrigen auch nicht notwendig...und ich unterschreibe den kompletten letzen Absatz von rykers Beitrag.


    Ich habe mich ja am Mittwoch mit NC700 und Kash auf Brocker Mühle getroffen. Gerade auf bem Rückweg habe ich mich wieder heftig über ein paar Biker aufgeregt, die in Selbstmördermanier alles daran setzen dass der Ruf der Biker nicht besser wird. Ich glaube allerdings, die überragende Mehrheit, gerade auch der NC Fahrer, gehört nicht zu dieser Klientel. Die Charackteristik unserer NC's passt einfach nicht in die Richtung und ich habe den Eindruck, dass die meißten Besitzer gerade wegen dieser Charakteristik ihre Wahl getroffen haben.

    Viele Grüße, Michael

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