Erfahrungsbericht Avon Spirit St

  • #1

    Hallo,


    nachdem ich mich ewig mit der 2 wichtigsten Moped Frage (dicht hinter der Öl Frage) rum geschlagen habe und mich dann für einen Exoten entschieden habe, wollte ich euch mal meine Erfahrungen nach 1000Km wiedergeben.


    Ich habe mich für den Avon Spirit ST entschieden, wichtig zu wissen ist das Avon nicht mehr ganz so exotisch ist, da die Firma 2023 durch den Goodyear Konzern übernommen wurde. Dadurch ist der Preis auch etwas gestiegen weswegen der Avon nicht mehr der große Preis/Leistungs Knaller ist.

    Der Avon war für mich Interessant aufgrund des Preises, dem hohen Auslieferungsprofil und der damit verbundenen Vorstellung einer hohen Laufleistung, als auch dem Gripniveau welches als hoch zu erwarten ist (angesichts des Test durch Kurvenradius TV).


    Für den kompletten Satz habe ich 230 Euro gezahlt. Montiert habe ich bei einem bekannten. :)

    Ich kann haupstächlich vergleiche zum Pilot Road 4 ziehen, da dies der Vorgänger Reifen auf meiner NC war.


    Der Avon hat ein super neutrales Handling ohne Kippmoment, gleich bei der Heimfahrt nach der Montage bin ich in den Regen geraten, dort empfand ich ihn schon als Vertrauenserweckend, ich kann immer noch normal Fahren. Hängt bestimmt auch mit dem hohen Negativprofil am Hinterreifen zusammen. Ich muss aber ehrlicherweise sagen das der Pilot Road da meiner Empfindung nach noch besser war. Mit ihm konnte man schon fast sportlich fahren.

    Im trockenen hat mich der Avon auf ganzer Linie überzeugt. Tatsächlich habe ich gestern (das erste mal in meinem Mopedleben) mit der Raste aufgesetzt, beidseitig. Das wollte ich ganz und gar nicht provozieren, ich bin einfach nach popometer gefahren. Was mir gut gefällt ist auch das Laufbild auch bei 30 Grad löst sich der Reifen nicht übermäßig auf wie z.B. ein Road Attack. Ich kann stand jetzt nur jedem der gerne mal was anderes probieren will empfehlen dem Avon mal eine Chance zu geben.

    Im September fahre ich noch aufs Guzzi Open House nach Mandello, nach der Pässehatz kann ich sicherlicht noch mehr an Erfahrungen wiedergeben.


    Bis dahin, bleibt schön oben .:)

  • #2

    Hallo,


    für meine neuen Eurogrip Roadhound Reifen habe ich im Mai 140,01 € bezahlt. Dazu kamen 70 € fürs aufziehen, Altreifen entsorgen etc. (privat).

    Aber, den Preis von Kette und Reifen kann man erst beurteilen wenn sie verschlissen sind und gewechselt werden. Dann kann man den Kaufpreis in Relation zur Kilometerleistung setzen.


    Lorenz

  • #3

    Avon Reifen hatte ich früher

    mal benutzt, weil diese als Regenspezialisten galten. Ob das noch so ist weiß ich nicht. Aber meine Reifen hatten nach einem jahr schon Ozonrisse. Ich konnte die Reifen reklamieren und bekam einen neuen Satz, der die selben Rissprobleme hatte. Ich hatte dann auf Conti oder Dunlop gewechselt und nie wieder Probleme. Sowas braucht kein Mensch.

  • #6

    Nach 1000 km kann man über einen Reifen noch nicht viel sagen.


    Der Avonist als Hinterreifen besonders langlebig. Dem Vorderreifen wurde das nicht nachgesagt. Der Youtube Kanal "Kurvenradius" hat das explizit erwähnt:


    Jetzt mal meine Meinung zum Roadhound und zu Mitas Touring- bzw. Sport- Force.


    Eurogrip ist in Kooperation mit Pirelli. Pirelli Italien distribuiert auch den Reifen über ein Händlernetz. Ich habe mir mal den Roadhound vor und nach der Laufleistung bis zur Verschleißgrenze angeschaut und festgestellt, dass der Reifen nicht so stabil aufbaut, wie die Mitas Reifen. Das ist ein subjektiver Eindruck, der mich aber überlegen lässt, 20 - 30 Euro mehr für einen Mitas oder einen Bridgestone auszugeben.


    Lorenz hat seine Straßenköter für einen extrem guten Kurs bekommen. Ich habe an dem Eurogrip Reifen nichts auszusetzen, getreu der These: es gibt eigentlich kaum noch wirklich schlechte Reifen.


    Der Mitas macht mir im Vergleich den nachhaltigeren Eindruck und kommt auch meiner subjektiven Vorstellung für einen "harten und direkten" Sportreifen nahe. Das ist nicht jedermanns Sache. Ich weiß.


    Mitas wurde von der Trelleborg Gruppe vor kurzem nach Japan verkauft. Yokohama lässt die Slowenen weiter entwickeln. Fakt ist aber, dass man mit Mitas Reifen K E I N E N günstigen "Zweitreifen" zu einer Premiummarke aufbauen wollte. Mitas gilt im Enduro Bereich als Hausnummer. Mitas ist Erstausrüster.


    Ob das Gleiche auch bei Eurogrip / Pirelli der Fall ist, soll sich jeder selbst überlegen.


    Fazit: mir ist der Roadhound augenblicklich zu selbstbewusst kalkuliert, so dass ich mich eher nach einer Alternative zu Eurogrip umschauen würde. Das Singen des Roadhound stört zwar nicht, ich kann aber darauf auch gerne verzichten.


    gume

    3 Mal editiert, zuletzt von gume ()

  • #7

    Bei Mitas muss ich immer an den Dorfbauern denken, weil die Traktorreifen produzieren und ein Reifenhändler hier in der Region mit Mitas für Landwirtschaft wirbt. Mitas war doch mal Sava. Alles Mopedreifen, aber nix für richtige Motorräder.

  • #8

    Auf der Bonnie und der Ariel fahre ich seit fast 30 Jahren Avon, ist, oder war halt englisch.

    Habe nun, seit 3000 km den Avon Spirit auf der NM4 drauf, nicht zuletzt, weil er als 200er erhältlich ist, und fühle mich sehr sicher.

    KTM 505 1979- VELOSOLEX 1968- VESPA 50 special 1980 -VESPA PX 200E 1983- YAMAHA SR500 1990- TRIUMPH Bonneville 1972- ARIEL VB 600 1953- HONDA NM4

  • #10

    Salü Olly,


    markiere mit Deinem Cursor die jeweilligen Bikes in meiner Signatur: Triumph Bonneville T120 V 1972 und dann die Ariel VB600 1953.

    Dann die Google- Suche.

    Alte Babes, aber mit Seele.

    KTM 505 1979- VELOSOLEX 1968- VESPA 50 special 1980 -VESPA PX 200E 1983- YAMAHA SR500 1990- TRIUMPH Bonneville 1972- ARIEL VB 600 1953- HONDA NM4

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