Hallo "Lord_Buster"
das komfortabelste was ich jemals über schlechte Strassen und Schlaglöcher bewegt habe war eine R 1200 GS eines
Bekannten. Das kann man nicht vergleichen.
Meine NC750S RC88 hat ja noch die Standardgabel mit den "progressiven" Standardfedern deren Progression schon
oft kritisiert wurde. Da die Werbeversprechen der Federhersteller nicht aussagekräftig sind und man nur im Nebel
stochert habe ich mich mit der Materie beschäftigt und dann selbst Hand angelegt.
"An Fahrwerkselemente trauen sich nur wenige."
Ich denke das du mit deinem Vermutungen schon richtig liegst.
"Wobei ich bei dem Herrn auch den Drehmomentsschlüssel vermisse und die Öffnungen arg groß finde, die gebohrt wurden."
Ja, das mit dem Drehmomentschlüssel ist mir auch aufgefallen. Ich habe mit den im Werkstatthanbuch angegebenen
Momenten angezogen. (Liegt mir alledings nur für die NC700 als PDF-Datei vor, bei der Gabel der RC88 hat sich aber nichts
geändert).
Ja, die Bohrungen scheinen im ersten Moment etwas groß, da ist YSS auf Nummer sicher gegangen. Ein Strömungs-
widerstand soll wohl unter allen Umständen vermieden werden damit die Bohrungen und der federbelastete Ventilteller
des Ventils zu 100% die Dämpfung übernehmen.
Übrigens, der Gabelkolben ist aus einem hochfesten Stahl gefertig, keine Angst, der wird durch die Löcher zwar theoretisch
geschwächt aber das ist alles immer noch jenseits von Gut und Böse.
Als ich die Löcher gebohrt habe hatte ich danach richtig Probleme den Grat auf der Innenseite der Bohrungen mit einem
Innenentgrater zu entfernen, verdammt zähes Zeug!
Gruß aus Lemgo, Thomas