Cannabislegalisierung ab dem 1.4. 2024 - Fluch oder Segen?

    #2

    Alkohol ist frei verkäuflich ab " 18 " und kann stark abhängig machen, ehemaliger Arbeitskolege hatte dieses Problem. Ein guter Freund hat sich wegen Alkohol selber das Leben genommen. Ich kenne noch mehr Beispiele in dieser Richtung, leider....

    Die Kiffen oder sich mal einen Joint reinziehen, sind in der Regel nicht so aggressiv wie Alkohol die Hemmschwelle runtersetzt....

    Also jedem das seine.....

    #3

    Im Alkoholrausch stach er zu... im Alkoholrausch schlug er zu...

    Das kann man so oft in Nachrichten zu Körperverletzungen hören...

    Wisst ihr wie viele Todesfälle die direkte/indirekt mit Cannabis zu tun hatten 2022 und 2023 registriert wurden?

    Genau 0. Über Alkoholtote müssen wir nicht reden, da gibt's täglich welche.

    Der Kiffer wird gemütlich, und kurbelt die Snack-Industrie an...


    Und klar hat Kiffen auch Nachteile, sowohl gesundheitlich, als auch gesellschaftlich, keine Frage, wie jede Droge, ob Alkohol, Tabak, oder jede andere.


    Aber gerade Alkohol ist so akzeptiert in unserer Gesellschaft, dass es schon erschreckend ist... und damit meine ich dich, Bayern, besonders ;)


    Mir wäre es anders rum lieber gewesen, statt Bubatz legal zu machen, einfach Alkohol verbieten...

    Aber lieber ein gemütlicher Kiffer, als ein alkoholisierter Schläger, oder ein Autofahrer mit einem von Beiden in der Blutbahn.


    Drogen sind generell scheisse, ob nun legal oder nicht, und das sage ich als Raucher. Gehört alles verboten was andere als den Konsument schädigt.

    Doch wo zieht man dann die Grenze. Zucker schädigt auch nicht nur den Konsumenten, auch die Gesellschaft, weil alle mit der Krankenkasse dann die Diabetes oder Adipositas Behandlung zahlen.


    Zurück zur Frage: Legalisierung. Ja, Kiffen ist besser als Alk, und sollte legal sein, solange Alk auch legal ist.

    Und wenn ich weiß, dass ich die folgenden 3 oder 5 Tage weder fahre noch arbeite, dann zieh ich vielleicht auch mal einen durch.

    Sweet Dreams are made of Cheese, who am I to diss a Brie?

    Gefällt mir 2
    #6

    Das Gesetz ist in der Tat dämlich. Und zwar aus verschiedenen Gründen.


    1. Ein besserer Schutz der Kinder und Jugendlichen wird damit nicht erreicht, für die ist es weiterhin verboten. Insofern ändert sich nichts. Und diese Zielgruppe bedient sich weiterhin am Schwarzmarkt


    2. Der Schwarzmarkt wird sich an der Legalisierung kaum stören, sondern weiter fleißig verkaufen. Dem geht es um Abgaben- und Steuervermeidung. Und um (siehe 1.) die gesicherte Versorgung von Zielgruppen, denen der legale Zugang nicht offen steht oder die ihn sich einfach nicht leisten können.


    3. Cannabis ist mitnichten ungefährlich. Im Gegenteil, es wird allgemein verharmlost. Bei Kindern und Jugendlichen ist die Gefahr schwerwiegender Psychosen selbst bei geringem Konsum recht hoch.


    4. Dealer können nun relativ entspannt 20g in der Tasche tragen.


    5. Die rückwirkend entfallene Strafbarkeit stellt die ohnehin völlig überlasteten Gerichte vor eine zusätzliche Herausforderung.


    Aber wirklich dämlich ist das Gesetz, weil es wieder einmal ein bürokratisches Monster schafft.

    #8

    Finde ich cool, frage war an tompeter (Begründung) gerichtet und MROH antwortet.

    Aber auch hier scheiden sich mal wieder die Geister....

    Ist besser wenn wir das Thema hier lassen.

    Und darauf jetzt ein lecker Bierchen 8o

    #9

    Ich hätte es auch als eigenständigen Beitrag formuliert, aber nun hab ich halt ungefragt geantwortet.


    Zu dem Thema kann man natürlich unterschiedlicher Meinung sein. Auch das Ziel des Gesetzes stelle ich gar nicht infrage. Allein die Umsetzung halte ich für einen Griff ins Klo.


    Legalisierung Cannabis ja / nein? Ja


    So wie verabschiedet? Nein

    #10

    Auch ich kann nicht nicht darüber erfreuen, sprich ich bin dagegen.

    Eindämmen des Schwarzmarktes? Nein, ich glaube nicht, da es sicherlich dort immer billiger zu "erwerben" sein wird.

    Günstig wird es auf legalen Weg nicht sein. Man will sicher nicht dass das Kiffen Mainstream wird, zumindest hoffe ich das.

    Da sind wir schon beim nächsten... da ja immer weniger rauchen (also das normale Zeugs) muß man sich halt neue Steuereinanahmequellen suchen. 8)

    Auch möchte ich nicht wissen wieviel bekiffte Verkehrsteilnehmer es zukünftig auf den Straßen gibt, denn so viel ich weiß baut sich THC nicht so schnell ab wie Alkohol.


    VG André

    Ride safe, ride smart!

  • Hey,

    dir scheint die Diskussion zu gefallen, aber du bist nicht angemeldet.

    Wenn du ein Konto eröffnest merken wir uns deinen Lesefortschritt und bringen dich dorthin zurück. Zudem können wir dich per E-Mail über neue Beiträge informieren. Dadurch verpasst du nichts mehr.


    Jetzt anmelden!