Auf- und Absteigen von der X

  • #1

    Hallo,


    seit Kurzem steige ich stehend auf der linken Fußraste, bei ausgeklapptem Seitenständer, auf und ab. Vor allem bei montierten Seitenkoffern ist dieses Auf- und Absteigen für mich erheblich einfacher als die herkömmliche Methode. Nämlich linker Fuß auf den Boden und rechtes Bein über die Sitzbank schwingen.


    Wie steigt ihr auf und ab?

    Gruß Klaus aus Iserlohn, dem "Tor" zum Sauerland ;)

    Einmal editiert, zuletzt von droescheder ()

  • #2

    Hallo,

    sofort fiel mir Kaiser Wilhelm ein. Der bestieg sein Paradepferd mit Hilfe einer Stiege. (Stiege = Fußbank mit Treppenstufen).

    Manchmal werde ich gefragt, wie lange ich noch Motorrad fahren möchte. Ich antworte dann mit der Standart-Antwort:

    "Wenn ich das rechte Bein nicht mehr über die Sitzbank schwingen kann, dann kaufe ich mir einen Roller mit Durchstieg."


    Ich bin mir sehr sicher, dass ein Seitenständer diese Methode nicht lange mitmacht.

    Mitunter wird ein Motorrad in der Werkstatt oder in der Garage mittels Seitenständer auf der Stelle gewendet.

    Auch eine solche Wende wird der Seitenständer nicht über längere Zeit mitmachen.


    Berichte doch, wenn der Seitenständer sich weigert, weiterhin behilflich zu sein.


    Reinhard

  • #3

    Es geht nicht darum, daß Bein nicht mehr über sie Sitzbank zu bekommen, sondern schlicht um Erleichterung.


    Hinsichtlich Seitenständer schau mal hier


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    Gruß Klaus aus Iserlohn, dem "Tor" zum Sauerland ;)

  • #4

    Mache ich auch gerne so, v.a. wenn ich ein Topcase habe. Auch, wenn ich von rechts an das Motorrad herankomme - einfach drüber. Geht wunderbar. Mir ist jetzt kein Fall bekannt, wo das zu Materialbruch geführt hat - gerade bei den "Adventure"-Fahrern ist es ja gang und gäbe.

    Viele Grüße,

    Michael

  • #5

    Ich bin 1,83 m groß und steige normal (?) auf, das heißt, Lenker gerade oder ein wenig nach rechts eingeschlagen für mehr Platz, Kontrolle und Stabilität, Oberkörper nach vorne über das Staufach gebeugt, rechtes Bein nach hinten über die Sitzbank schwingend.

    Die von dir beschriebene Methode ist mir auch bekannt, erleichtert das Aufsteigen für kleinere Personen oder bei Beladung definitiv erheblich und ist sicher sehr zum Empfehlen.


    Paul

  • #6

    Hallo, der Seitenständer der NC750X ist nicht stabil genug um das Gewicht beim absteigen zu tragen.

    Die Gabel am Ständer weitet sich. Folge: Ständer wackelt.


    Ich würds lassen. Die Seitenständer der AfrikaTwin, Tenere usw. sind deutlich stabiler ausgelegt.


    Gruß

  • #7

    Da ich mit meinen 172cm "größe" und dabei noch die Beinlänge ned die Längste, habe ich ebenfalls ein wenig Probleme beim auf und absteigen, es geht, aber nicht wirklich gut.

    Darum steige ich ebenfalls über die Fußrasten auf und ab, ist erheblich einfacher und ist bei meiner langsam altersbedingten Gelenksperrigkeit angenehmer.

    Bis dato habe ich weder beim Fußraster noch beim Seitenständer ein Problem festgestellt und wenn es dochmal eine Ermüdung gibt, tja seis drum das kauf ich mir einfach nen neuen Fußraster oder Ständer.

    Wem es bei einem Bike für zig Tausende Euros auf ein ein paar für die tägliche Erleichterung ankommt, dann solls so sein, jeder der groß genug und auch gelenkig genug ist, der hat damit eh kein Thema.

  • #8

    Bei mir fing das so ab 76 Jahren an das es unbequem wurde aber mit dem Seitenständer wäre ich auch vorsichtig.

    Bei meiner hat der schon ab ab Werk ziemlich gewackelt.

    Nur die die ab und an an ihrem Verstand zweifeln haben einen.


    🇺🇦

  • #9

    Hallo,

    ich, der notorische Bedenkenträger, möchte noch etwas zu bedenken geben.

    Die beiden Videos im # 3 suggerieren, dass man den Seitenständer und die linke Fußraste durch Verlagerung des Körperschwerpunktes (Bauchnabel) entlasten könnte. Das ist aber nicht so.

    Egal, ob der Fahrer ein Hohlkreuz macht, kerzengerade mit seinem Körper bleibt oder sein Gewicht über das Motorrad verlagert - immer werden die Fußraste und der Seitenständer mit dem vollem Körpergewicht des Fahreres belastet.

    Da der Fahrer sich in die Höhe "hievt", kommt noch dynamisch eine zusätzlich Kraft (ca. 10 % seines Gewichtes) kurzzeitig hinzu.

    Der Fahrer wiegt natürlich mehr, als er "nackich" auf die Waage bringt.

    Ich schätze, dann kommen nochmals mindestens 10 kg hinzu (Helm, Kombi, Stiefel).

    Ich muss mal angezogen auf die Waage. Ich mit meinen 80 kg würde den Seitenständer beim Besteigen also mit ca. 100 kg zusätzlich belasten.


    Reinhard


    Hallo Macfak ,

    dann warte ich noch ein Jahr, wenn die erwähnte Beschwerlichkeit erst mit 76 beginnt. :)

  • #10

    Hallo,

    ich habe wieder zu genommen an Kilo und steige auch mit ausgeklappten Seitenständer auf "dick/weniger dick" ... seit 2017 - 2023 / ca. 60.000 Km auf Tacho.


    Der Seitenständer hält.


    Bei ca. 245 Kilo Eigengewicht mit Zubehör der "Karre" eher ratsam.

    Das ganze Jahr unterwegs ... wenn der Fuß wegrutscht und dann versuchen die Karre zu halten ...

    In der Stadt fahre ich einen Roller mit "Durchstieg" , sehr praktisch auch zum einkaufen.


    Fritz

    Wir haben das große Glück , das wir in genau jenem erdgeschichtlichen unfassbar kurzem Zeitraum leben , in dem es uns vergönnt ist , Verbrennungskraftmotoren zu benutzen.
    ( M. Perscheid)

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