Maximale Zuladung?

  • #1

    Für die X-ADV wird eine maximale Zuladung von 176 kg angegeben - für ein so reisetaugliches Fahrzeug ziemlich wenig: Meine liebe Frau und ich dürften gemeinsam in voller Ausrüstung schon rund 160 kg auf die Waage bringen - 2 Givi-Koffer, Topcase und Sturzbügel dürften zusammen nochmal auf knapp 10 kg kommen, blieben also legal netto 6 kg für Gepäck! Das ist selbst für einen Wochenendausflug ziemlich spartanisch - die Integra hat über 20 kg mehr Zuladung, vermutlich wegen des größeren Hinterrads.

    Wie sklavisch muss man sich denn an die Werksvorgabe halten - bricht das Ding mit sagenwirmal 10 kg mehr zusammen oder wird unbeherrschbar?:/

  • #5

    Mächtig überladen würde ich kein Motorrad - wie bereits erwähnt wurde, könnte unbeherrschbar werden. Vor allem die geänderte Schwerpunktlage wirkt sich oft fatal auf das Fahrverhalten aus. Ebenfalls im Auge behalten werden sollte die maximale Achslast die die Reifen aushalten. Wenn das zu hoch wird kann das zu Schäden am Reifen führen.

    LG aus Wien

    Georg

  • #6

    Ja, klar - aber wären insgesamt 10 - 15 kg schon "mächtig" oder sozusagen noch in Rahmen der Toleranz? Letztlich wären das mal grad 5 - 8% der maximalen Zuladung - und wie oben bereits angemerkt wurde, könnten zwei großgewachsene (europäische) Passagiere in Schutzkleidung die Latte schon reißen...

  • #7

    Das kann ich dir leider nicht sagen. Ich glaub auch das maximale Gewicht hat keine Toleranz. Das Problem welches sich da aber ergibt ist die tatsächliche Achslast der armen mit 3 Koffern und 2 Passagieren beladenen XADV - und hier würde ich ohne Rechnen grad heraus sagen: an der Hinterachse wird's knapp.

    Für die tatsächlichen Werte der Achslast im Reisetrimm müßte einmal eine Waage unters Vorderrad und dann unters Hinterrad gestellt werden. Die Werte wären 167kg für vorne und 248kg für hinten, beides zusammengezählt ergibt 415kg das zulässige Gesamtgewicht (alles aus den Zulassungspapieren meiner 2017er XADV herausgelesen). Ich würde versuchen das auf keinen Fall zu überschreiten.

    Was der Rahmen aushält, wann da was bricht kann ich dir leider auch nicht sagen - ich bin seitdem bei mir in der Arbeit satte 200g Unterschied zwischen zwei Scheinwerfern zwischen Bruch oder Bestehen des Montagebügels im Vibrationstest entschieden haben sehr vorsichtig mit zu viel Gewicht. Noch dazu am Motorrad, das ja eigentlich ein dauernder Vibrationstest ist......


    LG aus Wien

    Georg

  • #8

    Vor kurzem bin ich mit meinem Schwiegersohn eine Runde gefahren, ich wiege 85 kg und er 90 kg, und ich habe festgestellt, dass der Motor wirklich hart arbeiten musste, um vorwärts zu kommen!

    Ich glaube nicht, dass unser Motorrad dafür gemacht ist, denn es hat nicht genug Leistung dafür!



    Lg Maxi

  • #9

    Och gehen tut das schon, nur sind Fahrleistungen dann bescheidener und unter 2000U/min versuche ich nicht zu kommen damit sie mir nicht zuckelt oder womöglich abwürgt. Das Hauptproblem ist eigentlich das Gewicht meiner Frau beim Bremsen, was gegen mich drückt.

    Das muss ich zum großteil mit Armen kompensieren und wenn man sich so gegen Lenker stemmt fällt das Lenken schwer.
    Kurvenfahren bergab ist schon nicht ohne...
    Umlegen geht auch wesentlich träger, dennoch kann man flott unterwegs sein wenn man das schön flüssig angeht. Ne Herausforderung für sich.

    Frau meines Schwagers wiegt 30kg weniger, das merk ich auf der NC extrem was Handling angeht, aber dafür hält sie auch den Rücken nicht so warm und vielleicht auch aufgrund von weniger Vorbau stösst sie immerwieder mit dem Helm gegen meinen was meiner Frau nie passiert.

  • #10

    Ich denke, bei höherer Belastung könnte es nützlich sein, mal mit den Sportmodi rumzuspielen - ich fahr normalerweise auf S1, im Soziusbetrieb evtl. S2 oder S3? Dass ein halber langhubiger Honda-Jazz-Motor mit 54 PS von 400 kg überfordert sein soll, kann ich mir schwer vorstellen - schließlich ist man seinerzeit mit 20 PS durch halb Europa gefahren...

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