KTM 790 Duke
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#22
wobei ich ja eigentlich nicht über 100 PS möchte.Kein Problem bei der Duke: die wird auch mit 95PS angeboten, damit sie für A2-Fahrer noch gedrosselt werden darf. Das macht Kawasaki bei der Z900 z.B. auch.
Ich würde auch eine mit 95PS nehmen, denn der Unterschied dürfte subjektiv nicht spürbar sein, aber die Versicherung ist um einiges billiger.
Wie es beim Wiederverkauf aussieht, keine Ahnung, aber die mögliche Käuferschicht ist halt mit den A2lern doch größer.
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#24 https://www.motorradonline.de/…790-duke-2018.983382.html
Preis 9790€ und Gewicht trocken 169 kg. Sauber.
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#26 Das Konzept spricht mich sehr an, aber ich habe eigentlich mehr mit der Adventure-Version geliebäugelt, zumindest bis ich die ersten Fotos gesehen habe...
Wie mancher hier habe ich aber auch meine Zweifel an der Qualität, ich denke da wird man von den Japanern zu sehr verwöhntGesendet von meinem Y6C mit Tapatalk
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#27
Wie mancher hier habe ich aber auch meine Zweifel an der Qualität, ich denke da wird man von den Japanern zu sehr verwöhntWenn man zu dem Thema recherchiert, kommt man schnell vom Hölzchen auf's Stöckchen. Ich habe da gerade mal 20 Minuten investiert, habe aber gemerkt, dass man damit auch Stunden verbringen kann, worauf ich aber keine Lust hatte. Jedenfalls so viel:
- KTM ist über CF-MOTO in den asiatischen Markt eingestiegen.
- Vom indischen KTM-Partner Bajaj in Pune gefertigte Bauteile für div. Modelle (Duke) werden nach China (Hangzhou) importiert und dort von CF-MOTO verbaut (CKD-Kits, zolltechnische Gründe). Somit haben manche Bauteile indische Qualitätsmerkmale. Woher die in Indien verwendeten Materialien (z.B. Stähle, Guß- und Herstellungstechniken) stammen, habe ich nicht verfolgt.
- Nicht ganz ersichtlich wurde mir, ob die 790er nun - als indisch-chinesische-österreichische Ko-Produktion - motorentechnisch in Hangzhou oder Chongqing (Shineray) gefertigt wird. Auch nicht, ob und welche Teile hierfür in Bajaj hergestellt wurden.
- Man kann aber annehmen, dass die zusammengefügten Komponenten keine gemeinsamen Qualitätsstandards aufweisen. Zumindest bei Shineray haben einige Modelle die EEC-Zertifizierung. Dazu verfügt Shineray über einige Zertifikate für Qualität und Design (u.a. ISO9001) und ist im Besitz der FIM (International Factorer License), aber ich habe keinen expliziten Bezug zu einzelnen Modellen gefunden.
- Sicherlich hat KTM das hauseigene Qualitätsmanagementsystem für die in China/Indien produzierten Modelle "mitgebracht" und ist stark in die Überwachung der Produktionsstandards eingebunden. Ich vermute, im Hause Shineray ist das leichter umzusetzen.Meine persönliche Einstellung: Ich kann dieser undurchsichtigen Joint-Venture-Angelegenheit nicht ausreichend Vertrauen schenken, was die Qualität der Produkte betrifft. Vermutlich aber nur deshalb, weil ich ein wenig recherchiert habe. Das ist in etwa der gleiche Effekt wie mit den Beipackzetteln von Medikamenten ...
Gruß
Jörg -
#28 Dieses unterschwellige Made in China, Indien, Taiwan etc. ist Müll bzw. qualitativ minderwertiger kann ich nicht mehr nachfollziehen. Von den japanischen Marken ist man qualitätsverwöhnt? Ja wo denn? Schallt wohl eher aus der Vergangenheit nach. Darf ich daran erinnern dass eine Honda NC700 vermehrt mit einer vermehrt aufgetretenen Steuerkettenspannerproblematik (die zum Motorschaden führen kann!) aufgefallen ist? Zählt das hier nicht unter Qualität?
Es ist doch heute völlig egal wo etwas hergestellt wird. Qualität ist heute individuell. Wie viele deutsche Premium Automarken fallen heutzutage mit Qualitätsmängeln auf? VW Motor 1.4 TSI Steuerkettenlängung tausendfach aufgetreten, viele Motorschäden. Audi Motor 1.8 und 2.0 TFSI, Öldurchtrittsbohrungen der Ölabstreifringe viel zu klein, koken zu -> extrem hoher Ölverbrauch schon nach gut 30.000 Kilometern. Was bringt die beste Qualitätskontrolle wenn dann doch wieder minderwertige Teile ihren Weg ins Produkt finden oder gar konstruktionsfehler von vornherein vorhanden sind? Null.
Unser Didi hat mehrere KTM 390er (Duke und RC) und hat auch mal ne 690er Duke gehabt. Die 390er werden großteils in Indien gefertigt, die 690 in Österreich. Wie er hier schon mal schrieb findet er die Qualität der 390er sogar etwas besser.
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#29
Dieses unterschwellige Made in China, Indien, Taiwan etc. ist Müll bzw. qualitativ minderwertiger kann ich nicht mehr nachfollziehen. Von den japanischen Marken ist man qualitätsverwöhnt? Ja wo denn? Schallt wohl eher aus der Vergangenheit nach. Darf ich daran erinnern dass eine Honda NC700 vermehrt mit einer vermehrt aufgetretenen Steuerkettenspannerproblematik (die zum Motorschaden führen kann!) aufgefallen ist? Zählt das hier nicht unter Qualität?Ich bin nicht übermäßig pingelig, aber zugegebenermaßen sehr am Thema interessiert. So, wie der Mensch tickt mit seinen Begehrlichkeiten, bekommt er, was er glaubt haben zu müssen. Win-Win-Situation, hakuna matata.
Dinge gehen halt hin und wieder schief, weil sich Fehler in die Produktion eingeschlichen haben. Auch Hondas gehen kaputt, jawohl! Auch, wenn ein globalmythischer Glorienschein über dieser Marke zu schweben scheint, wird dort auch nur mit Wasser gekocht.
Wenn in Indien, China oder Taiwan Produkte hergestellt werden sollten, die mein Interesse wecken, werde ich bei gegebenem Anlass meine Qualitätscheckliste zücken. Meine Anforderungen an Qualität (wie immer man selbige auch definieren mag) haben definitiv nichts mit dem Herkunftsland zu tun. Ich bin ein von Stiftung Warentest geeichter Endverbraucher und stelle grundsätzlich erstmal alles in Frage, bis ich mich selbst vom Gegenteil überzeugt habe (bitte die Formulierung des letzten Satzteils beachten ...).
ZitatEs ist doch heute völlig egal wo etwas hergestellt wird. Qualität ist heute individuell. (...) Was bringt die beste Qualitätskontrolle wenn dann doch wieder minderwertige Teile ihren Weg ins Produkt finden oder gar konstruktionsfehler von vornherein vorhanden sind? Null.
Das nennt man Globalisierung.
Das kann man vorbehaltlos akzeptieren, muss man aber nicht. Ich z.B. bin jemand, der verzichtet, nämlich da, wo es möglich ist. Was mein Leben nicht unbedingt billiger gestaltet ... nun ja. Freihandelsabkommen und Joint-Venture-Veranstaltungen finde ich grundsätzlich okay, aber ich muss ja nicht auf jeden daher fahrenden Zug aufspringen, gell.ZitatUnser Didi hat mehrere KTM 390er (Duke und RC) und hat auch mal ne 690er Duke gehabt. Die 390er werden großteils in Indien gefertigt, die 690 in Österreich. Wie er hier schon mal schrieb findet er die Qualität der 390er sogar etwas besser.
Das ist doch schön, dass es auch explizit positive Wertungen gibt! Da ist jemand, der Ahnung von der Materie hat und seine Erfahrungen weitergibt - hervorragend! Das interessiert natürlich in erster Linie potenzielle oder tatsächliche KTM-Kunden.Gruß
Jörg
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