Mit 38 mit dem Motorradfahren beginnen, Anregungen erwünscht!

  • #41

    So, nach einer gefühlten Ewigkeit (und leider auch einmonatiger Krankheit) ist es nun soweit und ich bin nun stolzer XADV2017er Besitzer!
    500km hab ich jetzt drauf, also noch sehr wenig, aber trotzdem kann ich schonmal sagen, dass die Art und Weise wie ich es angegangen bin für mich sehr gut war.
    Bei den beiden Fahrschulstunden ist es bis jetzt geblieben, jetzt sammle ich mal Erfahrung beim gemütlichen Fahren und werde schauen ob sich im Herbst dann noch ein Fahrsicherheitstraining ausgeht. (Momentaner Verbauch 3,2 Liter, also wirklich sehr gemütlich! :lol:)


    Die Fahrschulstunden, auch wenns nur zwei sind, sollte aber wirklich jeder nehmen der "Wiedereinsteiger" ist, ich kann gar nicht betonen wie wichtig das ist. Alternativ ist sicher auch ausreichend wenn man einen Bekannten hat mit dem man ein paar Stunden auf einem Platz übt.


    Einer der wichtigsten Vorteile als "alter" Hase ist sicher, dass man den Strassenverkehr vom Autofahren her grundsätzlich gewohnt ist und auch Geschwindigkeiten gut einschätzen kann. Obwohl nur 500km hatte ich bereits 3 mal die Situation wo mich Autofahrer im Kreuzungsgebiet nicht oder sehr spät gesehen haben und man da mit etwas Übermut und nicht bremsbereiten Fahren oder etwas Unachtsamkeit durchaus einen Unfall hätte bauen können.


    Zum Kurvenfahren sag ich lieber nichts, weil das hat noch nichtmal ein Zwischenfazit verdient, aber man merkt bei jeder Ausfahrt wie es ein kleines Stückchen leichter fällt. ;)
    Unterm Strich muss ich aber auch betonen, wenn man wirklich auf Sicherheit fährt, dann ist das Risiko meiner Meinung nach überhaupt nicht größer als wie mit einem Auto. Auch wenn es noch so Spaß macht, man muss sich einfach immer ins Bewusstsein rufen, dass man Anfänger ist.


    Was mir bis jetzt am Besten gefällt ist, dass ich während dem Fahren überhaupt keinen einzigen anderen Gedanken habe als das Fahren selbst. Das ist einfach wunderbar und für mich in diesem Punkt fast effektiver als Meditation.

  • #42


    Tipp hierzu: Du fährst ein Motorrad (nagut.. eigentlich einen Roller) und keinen Roller (okay.. eigentlich schon) - also benimm Dich nicht so. ;)


    Worauf ich raus will - machen viele Anfönger falls - fahr NICHT am rechten Straßenrand, sondern mittig auf Deiner Fahrspur. Du hast die vollen Steuern bezahlt, Du darfst gerne mehr von der Straße benutzen. :lol:


    Denk ggf auch mal darüber nach, in Zusatzscheinwerfer zu investieren.


    Hintergrund: Ein Fahrzeug am rechten Straßenrand, das in Deinem Fall auch noch aussieht wie ein Roller, wird behandelt wie ein Roller. Das kommt nämlich nur mit 25kmh angetuckert, da kann man noch problemlos davor rausziehen, oder noch schnell überholen.


    es rechnet dann eben keiner damit, daß Du auch mit 100kmh unterwegs sein könntest. Deswegen optisch auffälliger machen - durch Zusatzscheinwerfer - und Platz beanspruchen :)

  • #43

    Am besten sowieso, situationsbedingt natürlich, "hinter dem linken Rad des Autos" fahren.
    Also, quasi, auf der linken Seite der eigene Seite/Spur.
    So bist du gut zwischen den Autos zu sehen, nimmst Platz ein und fährst auf der "geprüften" Spur,
    den das Rad des Autos vor dir ist gerade problemlos drüber gefahren.

  • #44

    Danke für die Tips, werde ich beherzigen!
    Ich hab gar nicht so sehr darauf geachtet, nehme an dass ich tatsächlich öfters zu weit rechts fahre. Kommt wohl vom Radfahren. :doh:

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