Venturi - konntest du das Problem mittlerweile beheben und was war die Ursache ?
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Ja, das Problem ist gelöst.
Ich vermute auch, dass ~BW~ Antwort ( #7 ) die korrekte Beschreibung ist.
Den Kolben habe ich, so wie bei allen meinen bisherigen Bikes, mittels Bremskolbenrücksteller zurückgestellt. Ich denke, da ist auch kein Fehler passiert. Das erstaunliche war ja, dass der Schwimmsattel nach der Montage trotzdem ca. 1mm (knapp) Spiel hatte, man ihn also mit der Hand relativ leicht bewegen konnte. Da aber das Spiel derart knapp war, ist der Kolben vermutlich nie wirklich etwas über die Dichtung geschoben worden, sondern eben nur innerhalb dieses elastischen Bereiches. Ich vermute, dass mit etwas abgenutzen Belägen oder solchen einer anderen Marke (dünner, so wie TRW oder Brembo) das Problem nicht entstanden wäre. Aber genau wissen tun wir es nicht.
Mit der von mir beschriebenen Lösung ( #12 ) funktioniert die Bremse wieder perfekt und ich denke, dass für alle taugt. Mich hatte schon irritiert, dass diese M12er Feingewinde-Schraube (ich hatte in meiner Ausbildung ausreichend Möglichkeiten solche Schrauben sowohl herzustellen, als auch zu verwenden) falsch bzw. vermurkst eingeschraubt werden kann. Ich bin an sich das Gegenteil eines Grobmotorikers.
Vielleicht war ja in der Montage des Bikes etwas schiefgelaufen. Kommt ja immer wieder einmal vor. Die Idee von Reinglas ( #6 ) finde ich spannend, kann ja auch sein, dass bei dieser Schraube diese Beschichtung fehlerhaft war/ist und sie sich dadurch etwas im Alu festgefressen hatte. DasErgäbe Sinn.
Fakt ist für mich, dass es offenbar 2 sich überlagernde Probleme sind. Die Schraube hat an sich nichts mit dem fehlenden Bremsdruck zu tun und umgekehrt.
Also 2 "Probleme":
- Schraube zu fest (Korrosion? Zu stark angezogen -> Deformation?)
- Zu wenig Spiel, da Beläge sehr dick und daher äusserst wenig Spiel für Schwimmen des Sattels (<1mm).