Jup, der Kolben des Dämpferrohrs ist gleichzeitig die Begrenzung für das Ausfahren des Standrohrs. Das Rohr muss länger werden, damit das Standrohr weiter ausfährt und der Gabelweg größer wird.
Beiträge von _Matthias_
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Hi Wolfgang,
ja, Heck und Front anzuheben wäre sicher am besten. Ist halt auch eine Frage des Aufwands und ob Du Höhe gewinnen willst oder auch mehr Federweg. Die Zugstangen für hinten gibts für eher kleines Geld mit ABE und sind in 15 Minuten eingebaut. Federbein und Gabelumbau sind schon aufwändiger. Bei der Gabel geht niedriger flott und ohne Teile, höher aber nicht, da brauchst Du andere Federn und Dämpfer. Angenommen, Du würdest nur hinten um 30 mm höher werden, dann hättest Du in der Mitte 15 mm Gewinn. Das Motorrad wird um rund 1° nach vorne geneigt. Den Unterschied wirst Du kaum merken. Der Nachlauf wird um rund 4 mm kleiner, das wirst Du auch kaum merken. Vielleicht wird das Motorrad ein wenig handlicher. Aber der Unterschied mit verschiedenen Reifen ist viel deutlicher.
So nebenbei: Ich finde, ein wenig mehr Höhe steht der NC auch optisch. Aber das liegt natürlich im Auge des Betrachters. -
Hallo Wolfgang,
ich habe eine RH09. Mit war das Fahrwerk von Anfang an zu holprig im Vergleich zu den Vorgängern (hatte vorher eine RC90 aus 2018). Hinten habe ich ein Federbein von Wilbers eingebaut, die werden optional mit 30 mm größerem Federweg angeboten. Die Gabel habe ich auf den Stand der RC90 mit 153 mm Federweg umgerüstet. Bei der Gabel der RH09 sind alle Teile bis auf Dämpfer und Feder gleich mit dem Vorgängermodell. Das hat sich jetzt mit der RH23 und der Doppelscheibenbremse geändert. Fürs reine Höherlegen hinten wäre die günstigste Wahl neue Zustangen in der Umlenkung. Die kosten nicht viel und Du hast schnell mehr Höhe. -
Noch kurz ein Nachtrag aus meinen Erfahrungen mit geländegängigeren Motorrädern. Wenn das Blech aus Alu ist, muss der Abstand zur Ölwanne größer sein, da sich Alubleche nach Kontakt stärker nach innen eindrücken. Da wären 20-30 mm Standard. Bei Stahl reicht weniger.
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Moin Matthias
Wo hast Du Die Motorschutzplatte gekauft ?
Ich hab das Blech mit Halterung bei Iron Skill https://iron-skill.com/en/item.php?item=256 gekauft. Das war der einzige Unterfahrschutz, den ich in den Weiten des Internets gefunden habe, der genauso aussieht, wie ich mir einen Unterfahrschutz für die NC vorstelle. Kommunikation liefer per Mail auf Englisch und Bezahlung mit Paypal, hat reibungslos geklappt.
Zu den weiteren Diskussionen: Ob man einen Unterfahrschutz braucht oder nicht ist eine gute Frage, die jeder für sich beantworten kann. Ich habe jetzt einen, der mir taugt, einen wertigen Eindruck macht und mich bisher nicht negativ beeinflusst. Das Motorradl wird nicht fühlbar langsamer und das Öl nicht wärmer. Ob lezteres auch im ganz heißen Sommer noch so ist, weiß ich nicht. Ich rechne bei einem wassergekühlten Motor aber nicht mit einem signifikanten Anstieg der Öltemperatur. Die ist mit 90°C eh nicht so hoch.
Und falls ich zum Schluss kommen sollte, dass ich ihn nicht brauche: Die Demontage mit den 4 Schrauben dauert 2 Minuten, wenn ich mir Zeit lasse. Hab' ich für das Foto auch schnell ab- und wieder angeschraubt
. Den vorderen Haltebügel abzubauen dauert etwas länger, aber der kann auch dranbleiben. -
Hallo Wolfgang,
meine NC ist 30 mm höhergelegt. Für nächstes Jahr habe ich vor, mit der NC mal auf einen Enduro-Platz zu fahren (also kein Hardenduro, sondern Gelände im Rahmen der Möglichkeiten). Ob das eine gute Idee ist, wird sich dann zeigen. Ich habe im Herbst einen Unterfahrschutz montiert. Mir gefällt er gut, weil er sehr (sehr) robust ist (kannst das Motorrad draufstellen) und nicht klobig. Unten einige Fotos. Das Blech liegt recht nah an und schließt auch gut zur Verkleidung ab. Ich würde mal sagen, ich verliere so 10 bis max. 15 mm an Höhe. Dafür gewinne ich auch knapp über 3 kg... Liegt aber günstig für den Schwerpunkt.Viele Grüße, Matthias
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"@hansibo"
beanstandete ja das die meisten Reifen für die NC Reifen mit dem Geschwindigkeits-
index W (bis 270 Km/h) sind und preiswertere aber ausreichende H-Reifen (bis 210 Km/h)
quasi nicht zu bekommen sind.
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Ich frage mich wo überhaupt die Unterschiede z.B. zwischen einem Reifen mit
Geschwindigkeitsindex H (bis 210 Km/h) und einem mit z.B. W (bis 270 Km/h)
liegen. Hat der W-Reifen eine festere Karkasse durch mehr Lagen oder sind einfach
nur die einzelnen Fasern dicker?

Oder wird hier eine andere Compoundmischung verwendet oder eine andere Back-
temperatur genommen die die Compoundmischung auch in ihren Eigenschaften verändert?

Wir werden wohl nur raten können.
Wenn beim H-Reifen z.B. die Karkasse weniger Lagen hätte bzw. dünneres Gewebe
verwendet würde müsste bei diesem ja auch der Traglastindex niedriger ausfallen.
Da müssten wir erst einmal etliche Reifen vergleichen um das beurteilen zu können.
Aber wer macht das schon.
Die nächste Frage ist, hält der H-Reifen genau so lang wie der mit Geschwindigkeits-
index W?

Denn wenn der W-Reifen länger hält weil er z.B. eine etwas verschleissfestere
Compoundmischung hat würde sich der Mehrpreis ja eventuell über die Jahre gesehen
relativieren.
Und ja, H-Reifen sind etwas preiswerter. Das variiert aber allein schon zwischen
Vorder und Hinterreifen und je nach Anbieter. Wenn man da etwas Geld sparen wollte
könnte es passieren das man den Vorderreifen bei Händler A und den Hinterreifen bei
Händler B bestellen müsste.
Ob das H-Reifenpaar so lange hält wie ein W-Reifenpaar?
Fragen über Fragen die sich nicht eindeutig beantworten lassen.
Nur so nebenbei, die NC hat ja einen sehr langen 6ten Gang der als Overdrive ausgelegt
ist. Wenn man einen Berg bei Rückenwind herunterfährt könnte die NC ziemlich genau
200 Km/h erreichen bis sie in den Begrenzer läuft. Da würde selbst bei der NC ein Reifen
mit Geschwindigkeitsindex-S (bis 180 Km/h) nicht ausreichen. Flottes Mopped halt.

Gruß, Thomas

Ich hab' mir das mal von einem Bekannten erlären lassen, der bei Dunlop arbeitet. Soweit ich mich erinnere war das so:
--> Diagonalreifen sind normalerweise max. bis Kategorie H zugelassen. Bei größeren Geschwindigkeiten platzen sie zwar nicht gleich, dehnen sich aber mehrere cm auf den Durchmesser gesehen aus. Dann kann der Reifen mit Anbauteilen kollidieren.
--> Bias-Diagionalreifen (B) oder Gürtelreifen haben einen etwas stärkeren Diagonalaufbau, sind aber Diagonalreifen und bringen geschwindigkeitstechnisch wenig, daher auch meist max. H.
--> Moderne Radialreifen (R) sind als Straßenreifen normalerweise immer gleich für die Kategorie W ausgelegt. Für V oder darunter eigentlich nur, wenn der Gummi weicher, profilierter oder stollig sein soll, z.B. für Adventure-Reifen. Da zum Erreichen der hohen Geschwindigkeiten bei Straßenreifen auch viel mehr Leistung benötigt und der Schlupf groß wird, muss das Reifenmaterial damit umgehen können. Daher sind die Reifen normalerweise abriebfester, zumindest in der Mitte der Lauffläche.
Also ja, Radialreifen müssten länger halten als Diagonalreifen bei gleicher Leistungsanforderung

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Ich habe die Liste mal angeguckt.
Würde sagen Metzelder oder Michelin.
Nässewirkung ist für mich ein entscheidener Punkt.
Hatte mal vor Jahrzehnten eine cbr 1000 f, da waren original Dunlop drauf. Haben zwar ewig gehalten, aber bei Nässe bin ich gleich gerutscht. Habe dann auf Metzeler gewechselt und die haben sich bei nasser Fahrbahn gleich ganz anders verhalten, positiver.
Hi,
ich habe dieses Jahr den Michelin Anakee Adventure aufgezogen. Bin sehr beeindruckt vor allem von der Nasshaftung. Beim Bremsen muss man auch im Nassen vorne schon zugreifen, um das ABS auzulösen. Die originalen Dunlops waren da wirklich nicht gut. Da der Reifenquerschnitt der Anakees runder ist, wird das Motorrad auch deutlich handlicher. Für mich ein hervorragender Reifen. Kleiner Nachteil - wie bei allen Stollenprofilen: Der Reifen singt bei 50-55 km/h und Vielfachen davon hörbar. Stört mich nicht, aber wer bei Abrollgeräuschen sensibel ist, sollte es vorher wissen.
Optisch passt er auch gut auf die NC finde ich. Unten ein Foto im Neuzustand. -
Hallo Bernd,
hat sich eigentlich an der Sitzposition etwas geändert von RH09 zu RH23? Seinerzeit beim Übergang von RC90 zu RH09 wurde der Lenker leicht höher und man saß etwas anders. Für micht ist die RH09 erst mit den Voigt-Lenkerverlegungen bequem geworden.
Viele GrüßeMatthias
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Hallo Matthias,
ich denke du verwechselst etwas. Meiner meinung nach, hat Wilbers kein Federbein mit 30mm mehr Federweg mit ABE für RH09. Bei Wilbers kann man zu jedem Federbein eine 30mm Höher-/Tieferlegung dazu bestellen. In dem Fall bekommt man ein längeres/kürzeres Federbein, welches das Heck um 30mm erhöht oder tieferlegt. (dasselbe Federbein wie Standard, mit längeren/küzeren Kolbenstange)
https://www.wilbers.de/shop/Mo…750-XD-XA-RH09/?year=2021
MfG
Waldemar
Hi Waldemar,
das Federbein ist länger, das ist natürlich richtig. Aber verlängert wird die Schubstange um rund 10 mm, d.h. der Federweg wird länger (+30 mm am Hinterrad, also insgesamt 150 mm). Längere Schubstange heißt ja auch mehr Federweg. Ich war mir anfangs auch nicht sicher, ob nur eine Aufnahme oder eben die Schubstange verlängert wird, unten die Bestätigung von Wilbers. Mir kommt es ja auf den größeren Federweg an und nicht nur auf die Höhe. Und ja, wenn man das längere Wilbers mit dem 150mm-Original-Federbein der RC90 vergleicht (habe noch eins im Keller) sind die Längen augenscheinlich gleich
Schöne Grüße
Matthias