Beiträge von ThomasLIP

    Hallo,


    der hauptsächliche Grund warum man Bremsflüssigkeit einmal wechseln sollte ist meiner Meinung

    nach wohl folgender:


    Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch, das bedeutet das sie Wasser aufnehmen und binden kann.

    Hat die Bremsflüssigkeit über die Jahre Wasser gebunden das z.B. durch die Bremsschläuche in die

    Flüssigkeit diffundiert ist, sinkt der Siedepunkt der Bremsflüssigkeit.


    Das bedeutet sie siedet, "kocht" schon bei niedrigeren Temperaturen, der im Wasser "H2O" gebundene

    Sauerstoff "O" gast aus. Da der ausgetretene Sauerstoff kompressibel ist, sich also verdichten lässt wird

    die Bremse "weich" und man kann den Bremshebel weiter durchziehen. Im Extremfall reicht dann ein

    voll durchgezogener Bremshebel-Fußbremshebel nicht mehr aus um stark zu verzögern.


    Das geschieht allerdings erst wenn die Bremse z.B. bei einer Bergabfahrt länger beansprucht wird und

    der Bremssattel so heiss wird das die Flüssigkeit bzw. das gebundene Wasser zu sieden beginnt und der

    komprimierbare Sauerstoff ausgast.


    Da sich die Gasblasen am Bremssattel bilden ist die Wahrscheinlichkeit das sie bis zum ABS-Block gelangen

    meiner Meinung nach gleich 0.


    Was ich damit eigentlich nur sagen will:

    Befüllt und entlüftet man die Bremse wie gewohnt an den Bremssätteln bzw. dem Ausgleichsbehälter ist das

    vollkommen o.k.. Sollte noch etwas "alte Bremsflüssigkeit" am ABS-Block verbleiben ist das nicht wild. Die Gas-

    blasen haben kaum eine Chance bis hierhin vorzudringen und der ABS-Block wird auch niemals so heiss das

    hier die Flüssigkeit sieden könnte.


    Eine Standardmässige Neubefüllung über den Ausgleichsbehälter und das gleichzeitige Entlüften über

    den Entlüftungsnippel am Bremssattel, möglichst mit einer Unterdruckpumpe, reicht meiner Erfahrung nach

    voll und ganz aus.


    Und wie so oft halte ich die "Wechselintervalle" die so mancher Motorradhersteller vorgibt für absolut

    übertrieben und für Geldschneiderei. Das gilt übrigens auch für die Kühlflüssigkeit.

    Ich habe in all den Jahren bei meinen Kraftfahrzeugen diese Intervalle nie eingehalten und bin bestens

    damit gefahren. Hier wird meiner Meinung nach mit der Angst und Unwissenheit vieler Konsumenten gespielt.


    Bei meiner K75 habe ich nach dem Kauf die Bremsflüssigkeit gewechselt und wir sind dann 14 Jahre später

    spontan nach Italien gefahren. Da gab es vollbeladen so einiges zu bremsen, alles im grünen Bereich,

    kein weicher Bremshebel, nichts, alles normal. (Danach habe ich sie allerdings dann doch gewechselt).


    Macht euch euren Reim drauf. Im Endeffekt muß es doch jeder für sich selbst entscheiden. Ich persönlich halte

    die "einzuhaltenden Intervalle" so mach eines Herstellers, Honda einbezogen, für übertrieben.


    Gruß aus Lemgo, Thomas :boywink:

    Lord_Buster


    Du schriebst:

    "Retro .... Ist wie mit Kassetten. Wenn man sich nochmal damit beschäftigt ist es für ein paar Stunden nett,

    danach aber definitiv Vergangenheit.

    Dann lieber etwas Modernes mit 350ccm."


    Das kann ich so nicht unterschreiben. :naughty:

    Ich schrieb ja schon im obigen Beitrag an -BW- wortwörtlich:

    "Und ja, über Geschmack und Vorlieben lässt sich trefflich streiten, das ist auch gut so und legitim."


    Die Geschmäcker sind halt so unterschiedlich wie die Menschen.


    Gruß, Thomas :boywink:

    -BW-


    Als echtes Retro - Motorrad ist für mich die Interceptor definitiv auf Platz 1. Für den Preis für mich unschlagbar

    da sie für meine Ansprüche genügend Leistug bietet und mich optisch voll abholt und auch technisch fast alles

    bietet was ich von einem Motorrad erwarte. Natürlich gibt es noch die Triumph und Kawa 800 etc.Aber für mich

    wär's die "Enni"


    Als ich die NC gekauft habe hatte ich sie noch garnicht auf dem Schirm. Aber jetzt habe ich mich an die NC und

    ihre "Vorteile" gewöhnt und fahre sie sehr gern.

    Ich weiß garnicht ob ich noch ohne DCT fahren möchte. Und da ich schlanke Motorräder ohne Koffer etc.

    mag und ich "das Fach" regelmäßig nutze und insgesamt mit ihr zufrieden bin bleibt sie. Bei meiner Kilometer-

    leistung wäre ein Zweitmotorrad der Overkill. Wenn überhaupt dann soetwas wie die die von dir erwähnte

    Guerrilla für die spaßigere aktivere Runde.


    Nochmal zu GB350. "Tompeter" hatte ja seine Videos zur Meteor und kürzlich auch zur Guerrilla verlinkt. Hier

    werden die Unterschiede zwischen der langhubigen Meteor und der kurzhubigeren, agileren Guerilla doch recht

    deutlich, wobei der Motor der Meteor dem der GB350 von der Charakteristik her sehr ähnelt, also vergleichbar ist.

    Wie man erfährt ist Eintopf nicht gleich Eintopf. Ich hatte weiter vorne ja schon geschrieben für wen meiner

    Meinung nach die GB350 attraktiv sein könnte, für die Guerilla trifft das nur bedingt zu.

    Und ja, über Geschmack und Vorlieben lässt sich trefflich streiten, das ist auch gut so und legitim.


    Ja, ich konnt's wieder nicht lassen.


    Gruß aus Lemgo, Thomas :boywink:

    viericks


    Bei den reien Skidisziplinen haben wir leider nicht viel zu bieten.

    Eher beim Biathlon und Bobfahren, da sind wir gut dabei.

    Beim Skispringen fing die Saison gut an aber dann. So schlecht waren die Springer schon lange nicht mehr.


    Ich bin da aber eher Europäer und freue mich auch für andere Nationen, nehme das nicht so ernst.


    Gruß, Thomas :boywink:

    viericks


    Manchmal kommt man zu einem Hobby bzw. Interesse wie die Jungfrau zum Kind, das ergibt sich einfach

    so, durch Zufall, durch Freunde oder wer weiß wie.

    Und wenn man Spaß daran hat ist das doch das Wichtigste.


    Ich schaue unter anderem im Winter gerne einmal Biathlon oder Skispringen, ab und zu auch Bobfahren

    Skislalom, Ski-Abfahrtslauf.

    Warum ich daran Spaß habe? Kann ich garnicht genau sagen, hat sich so ergeben.

    Hätte mich vor 20 Jahren jemand gefragt was ich z.B vom Skispringen halte:

    Skispringen? Watt datt denn, brauch man das? Och nö, wie langweilig. Und heute. Das kommt und geht

    oder auch nicht, je nach Lust und Laune.


    Soetwas kann man rational meist nicht begründen, muß man auch nicht, hauptsache es macht einem Spaß,

    man kann dabei entspannen und abschalten.


    Alles gut.


    Gruß aus Lemgo, Thomas :boywink:

    Hallo aus Lemgo


    Ich will es einmal so sagen, die GB350 gehört zu den "etwas anderen Motorrädern". Sie steht vom Motor her in

    der Tradition der langhubigen Einzylinder die schon länger als fast ausgestorben galten. Meines Wissens nach gibt

    es ausser Royal Enfield eigentlich kaum einen Anbieter mehr der langhubige Einzylinder in nenneswerter Stückzahl

    produziert. (O.K., es gibt noch die Benelli Imperiale 400 sowie die Jawa etc., aber das sind Exoten im Klassik-Look

    mit kleinem Händlernetz und verschwindent geringen Zulassungszahlen)


    Die Fahrleistungen wie Beschleunigung und Endgeschwindigkeit bei einem solchen Motorrad sind fast

    nebensächlich.

    Sie ist das leicht zu händelnde Motorrad mit dem man ganz entspannt durch die Gegend gondeln möchte. Einfach ein

    Motorrad zum entschleunigen bei dem man gerne dem Ruhe ausstrahlenden Motor bei der Arbeit zuhört.

    Im Standgas erinnert einen das Motorgeräusch schon fast ein wenig an einen Lanz-Bulldog.


    Von der Optik her ist sie wohl am besten vergleichbar mit der Royal Enfield Hunter 350. Im Gegensatz zu den 350er

    Enfield's hat dieser Motor allerdings etwas weniger Schwungmasse und das Getriebe ist etwas anders ausgelegt, so

    das sie wenn gewünscht, im Gegensatz zu den 350er Enfields, ein wenig flotter zu bewegen ist und eine höhere End-

    geschwindikeit erreicht. Die Unterschiede sind aber eher marginal, der Grundcharakter bleibt.


    Honda hat sich optisch für einen Mittelweg zwischen Tradition und Moderne entschieden. Sie erinnert in vielem

    den Motorrädern der 70er - 80er Jahre mit aktuellen Detaillösungen was durchaus seinen Charme hat.


    Von der Sitzposition (Kniewinkel etc.) durchaus entspannt aber nicht ganz so relaxt wie z.B. die Sitzhaltung auf einer

    Royal Enfield Meteor, halt etwas "fahraktiver".


    Als Zweitmotorrad bzw. für den, dem die Charakteristik der GB350 etgegenkommt, durchaus ein preislich wie optisch

    attraktives Angebot welches Honda mit der Wiederbelebung eines klassischen Einzylinders dem Interessierten macht.


    Und wem die GB350 noch zu "modern" ist und es ganz klassisch mag der ist dann wohl am besten bei der

    "Royal Enfield classic 350", der Imperiale 400 oder der Jawa aufgehoben wobei ich persönlich aus mehren Gründen

    der Enfield den Vorzug geben würde.


    Übrigens, es geistern ja schon Gerüchte durch die Welt das Honda sich die Bezeichnung GB500 hat schützen lassen.

    Bedeutet es könnte sein das es in Zukunft eine 500er geben könnte wobei nicht klar ist ob das Motorkonzept der GB350

    beibehalten wird. Ob und wann sie kommt und ob sie auf dem europäischen Markt verfügbar sein wird steht noch in den

    Sternen, abwarten. Wäre aber durchaus interessant so ein langhubiger "500er Eintopf".


    So, jetzt sind wir eigentlich wieder am Anfang.

    Im Endeffekt muß jeder selbst entscheiden was er von einem Zweirad optisch, technisch und fahrleistungsmäßig erwartet.

    Wem aber der unverwechselbare Sound eines langhubigen "Eintopfs" gefällt und dieser sich mit den Fahrleistungen sowie

    der Optik der GB350 anfreunden kann für den ist sie sicherlich interessant. Vom Preis, den Unterhaltskosten sowie dem

    niedrigen Spritverbrauch her ist sie ein echtes Sonderangebot, was allerdings genauso für die "Enni's" gilt.


    Gruß aus Lemgo, Thomas :boywink:

    Hallo,


    auch wenn es nicht ganz zum Thema passt ist mir doch bei den obigen Fotos etwas aufgefallen.

    Honda hat bei der Sitzbank dazugelernt. :)


    Meine NC750SD (RC88) hatte noch eine Sitzbank die kontinuierlich nach hinten anstieg was zur Folge hatte

    das man immer wieder nach vorne rutschte. Wenn man auf längeren Strecken die Sitzposition einmal verändern

    wollte, also weiter nach hinten rückte, wurde die Sitzposition anstrengend da man mehr Druck auf die Hand-

    gelenke ausübte um nicht wieder nach vorne zu rutschen, bequem war das dann weniger, tat aber dem Podex gut.


    Bei den neuen X-Modellen hat man mittig eine gerade Sitzbank die nach vorne und hinten nur leicht ansteigt.

    Wie ich hier schon einmal schrieb habe ich die Sitzbank meiner RC88 so umgepolstert das die Sitzfläche nach

    hinten nicht mehr ansteigt und man seine Sitzposition während der Fahrt auch einmal ohne zu verkrampfen

    bzw. die Handgelenke mehr zu belasten verändern kann. So kann ich damit sehr gut leben.


    Würde ich eine neuere NC-X besitzen hätte ich mir die Aktion sparen können! Honda, habt ihr gut gemacht! :handgestures-thumbupright:

    Was mich noch interessieren würde, ist die Komfort-Sitzbank härter gepolstert als die Standardbank?

    Ich habe beim umpolstern den Originalschaum gegen Verbundschaum ausgetauscht und obwohl er gefühlt

    härter ist entlastet dieser definitiv meinen Allerwertesten, gerade auf längeren Strecken.


    Gruß aus Lemgo, Thomas :boywink:

    Hallo "Drachen",


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    Gibt mal oben in die Suche Webike ein. Wir hatten das Thema hier schon und es gibt bis jetzt nur positive

    Erfahrungen.


    Falls du dich für die Lösung entscheiden solltes melde dich doch noch einmal und erzähl uns wie es gelaufen ist.

    Screenshots zur Veranschaulichung:



    Gruß aus Lemgo, Thomas :boywink:

    Maddoc

    DetMainzel


    Dank euch für die Info.


    Dann scheint "das Hakeln" konstruktiv bedingt zu sein, also habe ich kein Montagsmoped ergattert.

    Ich war bis jetzt einfach zu faul den Schalter einmal auseinanderzunehmen.

    Etwas besser ist es schon geworden aber ab und zu......................

    Kleiner Schönheitsfehler.


    Gruß aus Lemgo, Thomas :boywink: