Beiträge von leocycle

    Aktuell weiter im Winter unterwegs - ich schätze da gibts keine absoluten Wahrheiten, nur Erfahrungswerte.

    Bei Nässe und/oder Temperaturen unter 1 Grad fahre ich nicht, zum einen wegen der Blitzeisgefahr, zum anderen weil irgendwann Rauhreif auf der Straße mich definitiv irgendwo festnageln würde. Das Bike und ich müssen safe heim können.

    Moderne Reifen mit Profil haften auch bei kalten Temperaturen, aber ich fahre angepasst. Schräglage mit Tempo ist was für den Sommer.

    Griffheizung liebe ich, kalte Finger bremsen nicht gut - Handprotektor wäre nett, ging mit guten Handschuhen bisher auch bei 1 Grad noch entspannt.

    Klamotte muss passen, gerade für den Nacken. Einfach nur mal einen Buff drüberziehen reicht nicht, laufe sonst zwei Tage wie Quasimodo rum und gebe Schmerzlaute von mir ;)


    Warum ich das schreibe? Weils mir eigentlich auch lieber wäre wenn im Winter mal richtig Schnee läge, aber bei uns sind das kümmerliche 2-3 Tage im Jahr an denen ich nicht fahren kann in der Region. Ich würd aufs Motorrad verzichten im Winter für ein intaktes Klima, ich vermisse es wirklich mal schöne Spaziergänge im Schnee zu machen. Aber so wie es gerade ausschaut machts für mich keinen Sinn das Ding einzumotten, ich würd mich nur meines Haupt-Fortbewegungsmittels berauben.

    Sitzt auch bei der RH90 alles sehr klamm und ohne große Toleranzen. Batterie rausholen ist frickelig. Das Einhängen des Gummibandes mache ich auch immer nach Gefühl und mit Handykamera um mir den Bügel um die Ecke anzusehen.

    Ich bin Softwareentwickler und kann mit einem Schlüsselsatz und ner Ratsche umgehen. Ich weiss das man Drehmomentschlüssel nur zum festziehen verwendet und für sonst nichts und das man Schrauben die Vibrationen ausgesetzt sind mit Threadlocker sichert.

    Das hat gereicht um Gepäckbrücke, Fussrasten, Kofferträger und sonstiges dranzudröseln, und es hält. Es ist an sich einfach, man muss eventuell mangelhafte Explosionszeichnungen richtig interpretieren.

    Reisevlogs sind ziemlich speziell, ob in Buch oder Videoform. Ich schau mir die an wenn Personen sympathisch sind, bzw. man mit deren Weltsicht "klickt". Rein Videos aus einer Fahrer:innen - Perspektive reinziehen ist halt langweilig wenn es niemand in Kontext setzt oder zumindest mal mit den Leuten vor Ort interagiert.


    Props zu der jungen Frau die das durchgezogen hat und sich nicht drum geschert hat was andere denken.

    Beispiele für Channels von Frauen: Itchy Boots, Saffy Sprocket, Ride to Food, Meghan Stark, Doodle on a Motorcycle, Onherbike...klar hab ich auch meine Favourites von Männern, i.e. Charlie Sinewan, c90adventures, Valle on Tour... aber das sind alles Personen die sich nicht gewollt markig oder martialisch produzieren. Ich denke Frauen sind uns da einfach voraus, was Interaktion mit der Umgebung und Menschen angeht.


    Mal ein ganz "hotter Take".....langweiligste Berichte überhaupt: Ein männlicher Motorradreisender der Mitten im Nichts sich selbst filmt wie er Camping Equipment aufbaut und dann mit Survivalmesser Tütenfutter öffnet und bewertet ;(

    Das Cave Syndrom existiert nicht. Was hingegen existiert sind Gruppierungen die es aus "Gründen" nötig haben andere Menschen die Bedenken hinsichtlich der eigenen Gesundheit haben mit griffigen Begriffen klinisch zu stigmatisieren.

    Gesellschaftlich sollten wir vorher "besorgten Bürgern" zuhören und ihre Bedenken ernst nehmen. Haben wir getan. Die wollten sich nicht impfen lassen, hatten Angst vor Mikrochips, Millionären, der NWO, Pharmaunternehmen, etc. - meinetwegen, lass halt, impft euch nicht, lasst die anderen aber in Ruh.

    Andersherum erfolgt jetzt Lobbypolitik für eben jene "besorgte Bürger" die das Recht fordern andere möglichst breitflächig zu infizieren, deshalb erprobte Massnahmen wie Masken und Tests fallen lassen, keinerlei Pflichten mehr haben und trotzdem weiterhin auf die Strasse gehen um für einen seltsamen Freiheitsbegriff zu mobben den sie vor der Pandemie schon hatten und jetzt wieder haben wollen. Vermutlich wollen sie mehr von dieser "Freiheit", meinen aber vermutlich etwas ganz anderes.

    Seit Anfang des Jahres sind 140000 Menschen in Deutschland anderen Menschen so egal geworden das sie gestorben sind. Zusätzlich zur Grippe, die eine echte Grippe ist und vielleicht mal 1-2 Monate Saison hat. SARS 2 ist aber auch ein echtes SARS 2 und hat 365 Tage im Jahr Saison.


    Ich will es gar niemandem nehmen ein eigenes Risiko im privaten Umfeld einzugehen, die Leute sollen miteinander richtig fetzige Parties feiern und sich gegenseitig freiheitlich die Augäpfel ablecken oder was auch immer. Dazu ist es aber nicht nötig über Menschen die das nicht wollen mit Quatsch-Psychologie irgendwelche Begriffe zu erfinden und die Leute damit zu belegen. Die haben unter Umstände halt Gründe wie Immunsupprimierung - selbst oder in der Familie. Kaum einer käme mit plötzlicher schwerer Behinderung oder Tod klar, das haut halt rein und macht seelisch kaputt. Und irgendwie sehe ich immer noch nicht die massive, und schwere, schwere Belastung im Bus oder in einem Laden eben mal ne Maske aufzusetzen. Gibt Leute die atmen freiwillig stundenlang durch einen Helm ohne zu ersticken, die kriegen das auch irgendwie hin.... ;)

    Ich beziehe mich mal aufs Thema statt auf themenfremd reintrudelndes, damit ist Dir ja nicht geholfen.
    Therapeut - wenn Du emotional, seelisch damit Schmerzen hast die Du durch eigenes Verhalten nicht in soweit gelöst bekommst das Du zumindest zufrieden mit Deiner eigenen Verfassung bist....mach das. Ist keine Schande, und die meisten Menschen waren irgendwann im Leben schonmal in einer psychischen Zwangslage. Wir gehen ja auch zum Arzt wenn uns was anderes wehtut.

    Was die Zukunft angeht kann ich nur empfehlen, engagiere Dich irgendwie positiv. Wenn Dir das allgemein an die Nieren geht ist das auch ein gutes Zeichen - Dir ist einfach noch nicht alles egal, dein moralischer Kompass funktioniert und Du denkst nach wie man aus all diesen Notlagen rauskommt. Du bist Mensch und hast Deinen Scheiss beisammen.

    Auch wenns eventuell sinnlos erscheint wird die Fraktion "mehr PS muss sein" und "ich hol Kippen mit dem SUV" irgendwann genauso an Hunger krepieren wie alle anderen wenns schlecht läuft. Blech kann man nicht essen. Man kann durch eigenes Verhalten gegensteuern, ÖPNV nutzen, Fahrrad wo es Sinn macht, und allg. moderat das Moped nutzen. Sinnlos rumfahren mach ich auch nicht, ist mehr praktisches von A nach B kommen wo alles andere versagt. Und mit versagen meine ich auch Autos, ich hab meines gehasst und habs verrotten lassen weil ich es gehasst hab. Jetzt ist es weg, und es ist - wenn man von widrigem Wetter absieht - eine Erleichterung einfach reduzierter mobil zu sein.

    Sobald E-Motorräder soweit sind (ich hoffe da auf nächstes Jahr, einige Projekte sind bis dahin entweder tot oder erfolgreich) werd ich auch umsteigen. Wird definitiv auch Bastelei (wie beim Moped üblich), möchte auch irgendwas das es möglich macht Zusatzakkus in Seitenkoffern zu verpacken, aber das schreckt mich nicht ab. Das ist halt einfach gerade alles ein biegen und brechen, ähnlich als die Dampfmaschine abgeschafft wurde. Und wenn wir es nicht packen, dann wars das halt, sind schon dümmere Spezies ausgestorben.

    Ist es eine mit oder ohne DCT ? Ich hab neulich bei meiner (non-DCT) versucht den Regenbogenmodus zu finden, aber ich glaub das ist DCT only...die Helligkeit kann man definitiv im Hauptmenü einstellen.