Super Bildmaterial. Das hilft wirklich sehr, die Konstruktion zu verstehen. besten Dank.
Und die Einstellung das Gabelventils erfolgt oben durch die Verschlussschraube in Standrohr?
Grüße
Rainer
Super Bildmaterial. Das hilft wirklich sehr, die Konstruktion zu verstehen. besten Dank.
Und die Einstellung das Gabelventils erfolgt oben durch die Verschlussschraube in Standrohr?
Grüße
Rainer
Hallo Reinhard,
Progressivität oder Degessivität bedeutet nicht, dass die Federkennlinie einen "kurvenförmigen" Verlauf haben muss. Auch eine Feder mit linearen Teilstücken, deren Steigungen unterschiedlich sind, nennt man progressiv (wenn die Steigung der Kennlinie mit zunehmenden Federweg ansteigt) oder degressiv (wenn die Steigung der Kennlinie mit zunehmenden Federweg abnimmt). Dabei ist es egal ob die Federkennlinie eine Kurve darstellt oder einen Knick hat.
Im Grund verstehen wir alle die Mechanik (Feder geht auf Block) dahinter, es geht hier ja jetzt nur noch um Begrifflichkeiten.
In Deiner Graphik scheint die Gesamtkennlinie einen Sprung zu machen. Das ist allerdings Unsinn und physikalisch nicht haltbar.
Rainer
Der Versuchsaufbau ist improvisiert, aber das Prinzip der progressiven Feder bzw. die techniasche Umsetzung wird damit richtig erfasst.
Passt damit doch alles ganz gut auch mit den verherigen Erläuterungen zusammen.
Grüße
Rainer
Hallo Thomas,
danke für die Rückmeldung.
Allen Interessierten kann ich gerne das Excel Programm für die Berechnung der Gabelfederdaten zur Verfügung stellen.
Grüße
Rainer
Und hier kommt jetzt wie gewünscht die Messung für eine Gabelfeder und die dazugehörige Berechnung.
Achtung: bei berechneten Federwegen ist die nach der Montage erzeugte Vorspannung enthalten.
Messwerte_Gabelfeder_CB500Four.pdf
Berechnung_Gabelfeder_CB500Four.pdf
Grüße
Rainer
Hallo Reinhard,
das Luftpolster wird durch die Gabelölmenge eingestellt:
mehr Öl - kleineres Luftpolster - höherer Rückstelldruck
weniger Öl - größeres Luftpolster - geringerer Rückstelldruck
Grüße
Rainer
Hallo Thomas,
die Federgabeln arbeiten eigentlich alle mit Luftfederunterstützung, denn das eingeschlossene Luftvolumen wird ja beim Eintauchen komprimiert und damit steigt der Druck bzw. die Rückstellkraft in der Federgabel. Je nach eingefüllter Ölmenge bzw. größe des sogenannten "Einstellluftpolsters" ist der Effekt größer oder geringer.
Für die Spezialisten: die Federrate (Federkennlinie) hängt vom Schubmodul G, der Drahtstärke d4, dem mittleren Durchmesser Dm3 und natürlich ganz wesentlich von der Windungszahl W ab. Die Länge der Feder bzw. der Abstand zwischen den Windungen spielen im Normalfall eigentlich keine Rolle.
Grüße
Rainer
Hallo Thomas,
grundsätzlich habe ich nichts dagegen, wenn man meine Diagramme verwendet und Interpretationen veröffentlicht.
Das dient ja alles dem besseren Verständnis der Zusammenhänge und damit der Grenzen der Fahrwerkseinstellungen.
Bei der Modifikation der Federkennlinie (insbesondere der rote Bereich) bist Du aber über das Ziel hinausgeschossen.
Die Kennlinie ist viel zu steil und der Knick kommt viel zu früh. Die Summe aus Stahlfederkennlinie und Luftfederkennlinie ist die im Bild dargestellte Gesamtfederkennlinie (siehe dazu auch meine Grafik "Federgabel.pdf").
Grundsätzlich waren deine ersten Überlegungen schon richtig. Über die Begriffe und die technischen Details kann man diskutieren, aber die Idee der Progressivität mit zwei linearen Kennlinienbereichen ist anschaulich beschrieben und darum geht es ja.
Grüße
Rainer
Und hier noch eine Ergänzung zu dem Thema, die die Beschreibung mit einer Grafik hinterlegt (Federgabel Honda CB500 Four).
Der "Knick" beim Übergang von der weichen auf die härtere Federkennlinie bei 80,5 mm Eintauchtiefe fällt hier kaum auf, aber die Kennlinie erfolgt ab diesem Punkt etwas steiler. Man erkennt aber deutlich, dass nicht die steilere Federkennlinie für den Komfortverlust verantwortlich ist, sondern die hohe Progressivität der Rückstellkaft aus der Verdichtung des eingeschlossenen Luftpolsters in der Federgabel. Bei starkem Bremsen steigt die Eintauchtiefe und damit die Rückstellkraft stark an, um das Aufsetzen des Standrohres zu vermeiden. Kurz vor dem Aufsetzen wird ein eingebauter hydraulischer Druckanschlag aktiv, der hier aber nicht dargestellt ist.
Grüße
Rainer
Habe mir einfach aus zwei Pappen die passende Form ausgeschnitten, zusammengeklebt, lackiert für die Wasserfestigkeit und beklebt mit Folie in Carbondesign. Vier Bohrungen und fertig ist der Flyscreen. Interessiert beim TÜV niemanden, da keine schneidenden Kanten vorhanden. Für Schönwetterfahrten eine geniale Lösung.
Bei Schlechtwetterfahrten ist natürlich ein hohes Windschild besser für den Schutz des Oberkörpers vor Wind und Regen.
Grüße