Beiträge von Alfred160

    Gemäss neueren Untersuchungen legen Motorradfahrer im Jahr durchschnittlich weniger als 3000 km zurück. Viel zuwenig, beanstandet jetzt der weltweite Motorradverband (SAEA) .

    Er schlägt vor, eine Mindestjahresfahrleistung einzuführen, damit diese Fahrzeuge endlich ihrer eigentlichen Bestimmung nachkommen würden. Schliesslich ginge es beim Motorrad nicht um eine Immobilie.

    Wer 2 Jahre hintereinander nicht auf mindestens 5000km kommen sollte, dem drohe die Zwangsstilllegung durch die zuständigen Behörden.

    Laut Werkstätte - JA.

    Und da ich kein Schrauber bin muss ich es glauben. Es waren auf der Rechnung keine zusätzlichen Kosten für irgendwelche Verlängerungen oder damit verbundene zusätzliche Arbeiten angeführt.

    Daher fragte ich auch den Werkstättenmeister - im Interesse des NC Forums - ob etwas verlängert werden musste.

    Er sagte, dass nichts verlängert werden musste, ein Kabel hatte er aber umgelegt. Ich weiß aber nicht mehr welches.

    Die habe ich bestellt und einbauen lassen:

    Lenkererhöhung 30mm mit Versatz 21mm für Honda NC750X 2021- schwarz eloxiert

    Art. Nr. 29889


    Der Grund bei mir waren die Schulter-und Handgelenksprobleme. Die waren mit diesem Umbau dann nicht mehr vorhanden

    Doch - doch, ich habe mir im Mai 2021 eine neue NC DCT gekauft, diese aber im Februar 2022 verkauft - siehe Avatar Bild.

    Und die Lenkererhöhung mit Versatz wurde bei der NC gemacht.

    Bei den vielen Pässen die ich fahre war mir die NC dann - wenn Autos zum Überholen waren - doch zu schwach.

    Daher wurde diese durch eine Tracer 9 GT ersetzt.


    Nachdem sich ein Forumsmitglied beschwert hatte, warum ich als nicht (mehr) NC Fahrer überhaupt was poste, konnte ich mir die letzte Zeile dann nicht verkneifen.

    Ich habe mir die Voigt Lenkererhöhung mit Versatz gekauft uns beim 1.000er Service von der Werkstätte montieren lassen. Laut deren Aussagen ist keine Verlängerung einer Leitung oder eines Kabels erforderlich.

    Was man im Helm hört, das ist eh nicht das Motorrad, sondern das Windgeräusch. Und dieses macht je nach Windschild und Helm bei 100 km/h schon mal 85 - 95 dB aus. Bei 130 km/h können es schon einmal bis 118 dB werden.

    Aufgrund der logarithmischen Skala verstärkt verdoppelt sich der Schalldruck alle 3 dB, der hörbare Lärm alle 10 dB.


    Nomale Hörstöpsel filtern alle Frequenzen um ein bestimmtes Level, ein für's Motorradfahren angepasster Gehörschutz filtert Windgeräusche, alles andere inklusive Gegensprechanlage geht sehr gut drüber.

    Daher verwende ich beim Motorradfahren ausschließlich den angepassten Gehörschutz. Der kostet allerdings 120,- - 140,- Euro.


    Einige Zeit betreute ich als Fachkraft für Arbeitssicherheit auch Polizeidienststellen. Das Ergebnis: 95 % der Polizisten, welche Dienst mit dem Motorrad machten hatten eine anerkannte Lärmschwerhörigkeit. Die bekamen aber auch keinen Gehörschutz bereitgestellt.


    Und die Lärmschwerhörigkeit ist eine nicht mehr heilbare Erkrankung, da die Härchen in der Gehörschnecke, welche durch Schwingungen in der Gehörflüssigkeit den Schall übertragen sollen - abgestorben waren. Da hilft in der Regel auch kein Hörapparat. Und dann unterhältst dich mit Personen welche unter Lärmschwerhörigkeit leiden, viele sind am verzweifeln. Dann ist es aber zu spät.


    Es gibt auch schon günstigere Ohrenstöpsel für Motorradfahrer zu kaufen. Kosten um die 25-30 Euro. Auch schon mit einem speziellen Filter. Die sind auch nicht schlecht.


    Daher: lieber ein normaler Ohrenstöpsel, als gar nichts.


    Was da immer der Faktor ist: Lärm tut nicht weh, daher immer wieder unterschätzt.