Beiträge von tdmschurli

    Ich schließe mich dem Beitrag von Sonnenschein an - mir wäre auch nix anderes eingefallen. In die Werkstatt fahren und Diagnose erstellen lassen. Mit zu fettem Gemisch dauernd fahren schädigt den Motor enorm.


    LG aus Wien

    Georg

    Hello!

    Seit Juli 2017 15000km gefahren. Ein Service, eine Rückrufaktion überlebt, kein Ölverbrauch, 527l Sprit durch die Brennräume gejagt, 2.Reifensatz grad in Aufarbeitung, viel dran herumgeschraubt. Das Mega-Gewitter überlebt (Wasserstand so hoch, dass über knöchelhohe Schuhe von oben befüllt wurden) - die XADV hat sich wie ein Schlachtschiff gefühlt:P.

    Rennt über 180 lt Tacho, bisher aber "nur" ein Strafmandat=O.

    Bin g'spannt wie es weitergeht.


    LG aus Wien

    Georg

    D-marc,

    so unrecht hat er gar nicht und schon gar keine gesundheitlichen Defekte, weder durch Strom noch sonst was.

    Es gibt Tagfahrleuchten die durch ein System aus Reflektor und Streuscheiben das für zugelassene DRL's notwendige blendfreie Licht erzeugen - da ich sowas konstruiere weis ich wovon ich rede. Schau dir zB die gebogenen Tagfahrlichter vom Fendt 1000/ 900Vario an. Kollimatorlinsen und eine Lichtscheibe mit unterschiedlichen Riffeln waren notwendig ein DRL taugliches Licht zu erzeugen um den "kleinen" Traktor nicht zu übersehen.:)

    Wie das bei der RC erzeugt wird kann ich nicht sagen, da ich das System nicht kenne.

    LG aus Wien

    Georg

    Hallo Bernhard!

    Nachdem ich deinen technischen Hintergrund bzw deine berufliche Spezifikation nicht kannte (und auch nicht was an der RC so alles funkelt), weis ich jetzt Bescheid - Danke.

    Ich hab's von Anfang an so verstanden, dass du dein Wissen und Werk als Option anbietest, sehr anständig von dir. Genauso möchte ich auch meine Kommentare und Beiträge verstanden haben. Wir bewegen uns im Raum des Forums ja freiwillig und da steht es jedem frei und offen seine Meinung zu äußern.

    Gern nehm ich deine Einladung zum persönlichen Meinungsaustausch bez Licht uä an.


    LG aus'm 17ten

    Georg

    Hallo!

    Honda kann auch nix genehmigen lassen was unter den Grenzwerten liegt - dh diese Betrachtung ist sehr subjektiv. Es hängt einfach davon ab aus welcher Höhe der Lichtkegel betrachtet wird. Schaut man von oberhalb der Hell/Dunkel Grenze drauf erscheint das bei Tag tatsächlich als "dunkle Kerze".


    LG aus Wien

    Georg

    Hallo Lorenz!

    Hallo Klingenstaedter!

    Kann euch nur Recht geben.

    Pickerl (also TÜV in Österreich) war nie ein Problem mit den Zusatzscheinwerfern. Es wurde nur die korrekte Einstellung kontrolliert und fertig.

    Mitstreiter im Straßenverkehr regen sich grundsätzlich auch nicht auf, eher fällt mir auf, dass ich sehr schnell bemerkt werde: zB werden Spurwechsel in meine Fahrlinie schnell abgebrochen, oder Linksabbieger bleiben (GsD) doch stehen. In diesem Sinne hat sich der Anbau der Zusatzscheinwerfer allemal bezahlt gemacht.


    Da ich meine Brötchen als Konstrukteur von Scheinwerfern im Land und Baumaschinenbereich sowie auch an Motorrädern verdiene kenne ich den Aufwand der dahinter steckt diese Einrichtungen zur Serienreife als auch Homologation zu bringen. Kaum jemand typisiert die Lichtfunktionen einzeln wenn alles in einem Gehäuse zusammengefasst ist, dh hier die Schaltungen und Funktionen zu trennen bzw anders zu beschalten zerstört natürlich auch die Homologation des Geräts. Dh jedem der hier herumwerkt muß klar sein ohne Genehmigung unterwegs zu sein. Auffallen wird's wahrscheinlich niemanden außer kundigen TÜV bzw Pickerl-Prüfern. Strittig wird's dann erst wenn einer übersehen wird und genau eruiert wird warum.

    Die Lichtwerte von Positionslicht und DRL sind absichtlich unterschiedlich. DRL ist wie der Name schon sagt nur bei Tage zulässig, Abblendlicht eigentlich immer also auch als Fahrlicht. Positionslicht alleine ist eigentlich nur dazu da das stehende Fahrzeug zu markieren - zum Fahren reicht das ned. DRL's werden so konstruiert, dass sie ein blendfreies nach vorne gerichtetes Licht auswerfen um das Fahrzeug bei Tag sichtbar zu machen. Als Scheinwerfer zur Fahrbahnbeleuchtung ist das nicht geeignet.

    Im beigefügten Bild könnt ihr den Unterschied zwischen Fahrlicht per Abblendscheinwerfer (Links und Rechts) und echten DRL (Mitte) deutlich erkennen.

    Mir persönlich war das in dem Lichterzirkus der heutzutage herrscht zu wenig und ich hab alle meine 3 mit Zusatzscheinwerfern ausgerüstet. Hat nur Vorteile: Sichtbarkeit bei Tage erhöht und Fahrbahnbeleuchtung bei Nacht einmalig.


    Noch ein Wort zu den LED-Hauptscheinwerfern an Motorrädern. Durch die größere Lichtausbeute und bessere Konzentration auf die lt. Zulassungsbestimmungen notwendigen Lichtwerte bzw Ausleuchtungen erscheinen LED Scheinwerfer "heller" als Halogenscheinwerfer - sind sie aber nicht. Die Höchstwerte dürfen sie nicht überschreiten genausowenig die Hell/Dunkelgrenze. Das ist alles festgelegt. Die Lichtfarbe der LED's ist so gewählt, dass im Unterschied zu den Halogenleuchtmitteln die beleuchtete Umgebung in den richtigen Farben erscheint. Der riesen Nachteil der LED-Scheinwerfer ist die scharfe Hell/Dunkelgrenze, speziell bei Kurvenfahrt. Das Motorrad kippt in die Kurve und die Innenseite (genau dort wo der Fahrer hinschaut) ist..... schwarz, dunkel, nix...!

    Halogenscheinwerfer hatten wenigstens soviel Streulicht rundherum um die Bereiche über der Hell/Dunkelgrenze ein wenig zu beleuchten bzw war diese Grenze nicht so scharf.

    Daher fahr ich bei Nacht am liebsten mit KTM oder TDM: Halogenhauptscheinwerfer mit weicher H/D-Grenze und Breitstrahler als Ergänzung für das schwache Vorfeld.


    LG aus Wien

    Georg

    Hallo!

    Mir drängt sich bei deiner Schilderung eine Frage auf: bist du ganz sicher dass der Scheinwerfer der RC90 bez Lichtstärke und projizierter Fläche als DRL typisiert wurde? Ist das auf der Abdeckscheibe des Scheinwerfers eingraviert?

    DRL's leuchten heller wie normale Positionslichter (4x) und werden beim Einschalten der Haupscheinwerfer auf die Leuchtstärke eines Positionslichtes herabgedimmt.


    An meiner XADV, ebenfalls mit LED-Hauptscheinwerfer (und die Lichtausbeute genauso enttäuschend, vor allem in Kurven) sind die beiden äußersten Kammern Positionslicht, die nächsten zwei Kammern Abblendlicht und die innerste Kammer Fernlicht. In Betrieb sind bei Einschalten der Zündung immer Positionslicht und Abblendlicht - das gilt als Fahrlicht also quasi auch als DRL. Sollte das Abblendlicht aus welchen Gründen auch immer ausfallen ist noch das Positionslicht da um zumindest den Standort des Fahrzeuges zu markieren.


    Meine KTM 1190 Adventure dagegen hat ein echtes typisiertes DRL (auch erkennbar an gesetzlich geforderten Beschriftung der Abdeckscheibe). Das sind dies LED's V-förmig rund um die beiden Halogen-Hauptscheinwerfer - als DRL leuchten sie heller und werden abgedimmt als Positionslicht sobald der Hauptscheinwerfer aufgedreht wird - gesteuert wird das automatisch über einen Helligkeitssensor. Die Lichthupe funktioniert natürlich immer.


    Da ich vorigen Oktober als einziges Fahrzeug welches von links und rechts gekommen ist übersehen wurde und meine schöne KTM ziemlich demoliert war habe ich mir auf alle meine Motorräder je zwei LED-Nebelscheinwerfer montiert und hab die seit dem auch immer aufgedreht. Damit hat mich bisher noch niemand übersehen.


    LG aus Wien

    Georg

    Hello!

    Die Reihenfolge der Demontage der Verkleidungsteile ist:

    Luftfilterabdeckung, Innenverkleidung um den Ausschnitt für die Gabelholme, Tunnelabdeckung, Seitenverkleidung links und rechts unter der Sitzbank und dann die Hauptverkleidungen links und rechts jeweils als ganzes Teil. Diese sind mit einem ganzen Haufen von (teilweise versteckten) Scrauben und Klipsen befestigt. Ganz zum Schluss die Hauptverkleidungen nach vorne und gleichzeitig oben drücken - hängen mit Haken an der Scheinwerferabdeckung. Die Klipse der Luftfilterabdeckung sind seeeeeehr streng - ordendlich nach oben anziehen - es macht 6x kräftig "klack" und du hast das Teil in der Hand.


    LG aus Wien

    Georg

    Hello Nils!

    Wummern bei zu straff eingestellter Kette ist schon mal ein guter Ansatz bei der "Hörprobe".

    Das was ich meine ist, wenn die Hinterachse schräg zur Schwingenachse steht und festgeschraubt wird läuft die Kette nicht mehr mittig auf das Kettenrad drauf (in Kettenlaufrichtung gesehen) und die Laschen treffen auf die Seitenflächen der Zähne - das manifestiert sich in einem klackenden, rumpelnden Klangbild wenn das Hinterrad durchgedreht wird.

    Ich habe bei allen meinen Motorräder wo Ketten eingestellt werden mußten als allererstes immer die "Nullposition" der Hinterachse gesucht - dh die Stellung parallel zur Schwingenachse wo die neue Kette optimal eingestellt war. Das markiert bzw gemessen und notiert. Beim Nachjustieren habe ich dann einfach halbe oder ganze Umdrehungen der Kettenspanner gezählt (links wie rechts natürlich gleich viel) und war damit immer in der richtigen Kettenflucht.


    LG aus Wien

    Georg