Beiträge von Lille


    Stimmt - wäre eigentlich interessant, wie solche Kennziffern bei einem Klassenaufstieg behandelt werden.

    Naja - wenn Du z.B. auf einer Straße, die von zwei auf eine Spur verengt auf der rechten Spur fährst, vor Dir ein Auto, hinter Dir ein LKW und dann der Kleintransporter neben Dir munter und unerschrocken nach rechts wechselt - dort wo Du nun mal gerade fährst - dann bringt auch Bremse und Kupplung nicht mehr viel. Du kannst dann zwischen seitlich vom Lieferwagen oder rücklings vom LKW überrollt zu werden, noch entscheiden. :shock:


    Mit einer Hupe kannst Du dir im innerstädtischen Großstadtdschungel ggf noch 2 qm Überlebensraum freihupen. :o


    Oder alternativ: Man hat sich auf eine Linksabbiegerspur einsortiert und dann kommt der PKW neben einem auf die Idee, er könnte kurzentschlossen auch noch links abbiegen und auf die passende Spur wechseln....



    Mit spontanen Spurwechslern hab ich da diverse unschöne Erfahrungen gemacht... :doh:

    Manches bei der Fahrprüfung ist mir auch rätselhaft. Ob man nun beim Schrittslalom mit oder ohne Gas, mit oder ohne Fußbremse oder mit wieviel Kupplungseinsatz arbeitet, sollte eigentlich egal sein - letztendlich muss das Ergebnis stimmen. Langsam durch den Parcour rollen, und dabei keine Pillone anschrabbeln.


    Aber ich hab die letzten Tage da echt unterschiedliches von unterschiedlichen Fahrschülern mit unterschiedlichen Prüfern gelesen. der eine will "mit Gas", der andere mit "Gas konstant und über Kupplung dosiert". Als ob das später im echten Leben von Bedeutung wäre - da zählt auch nur noch das Ergebnis "Langsam, in Schrittgeschwindigkeit, übern Campingplatz rollen und keine Kinder übern Haufen fahren" :whistle:

    An der NC hab ich noch die Originlahupe. Bei meiner Kawa hab ich die günstige Hupe von Polo verbaut - die ist schon deutlich lauter.


    Ich hupe eigentlich auch "gerne und viel" :lol: Naja - vor allem im Ausland. Ohne Hupe bist Du in Italien kein vollwertiger Verkehrsteilnehmer und definitiv zum Abschuss freigegeben. :o


    Ansonsten gibt's bei mir Situation, wo der Daumen einfach schon prophylaktisch zum Hupenknopf wandert und ich mich hupbereit mache. Dieses typische unterschwellige Gefühl, daß der andere Verkehrsteilnehmer einen nicht wahrnimmt, und einem entweder gleich die Vorfahrt nimmt, oder die Spur wechseln könnte.


    Ein Fahrschüler (der noch nie auf einem Motorrad gesessen ist) lernt das Fahren und Schalten binnen 2 Fahrstunden. Wieviele Stunden wirst Du als erfahrener Motorradfahrer dann brauchen? ;)



    Aber ganz ernsthaft - ich kenne auch mind. eine Fahrerin, die schon das Automatik-Möp in der Garage stehen hat, und ganz sicher Automatik fahren will. Aber die Fahrschule trotzdem mit dem Schaltmotorrad der FS macht. Um eben "für alles offen zu sein".



    Wenn die NC irgendwann doch nicht mehr passt, man doch etwas größeres oder ein anderes Konzept möchte, hat man locker Zeit, sich an das Schalten zu gewöhnen. Aber darf es nur gegen erneuten Einwurf kleiner (oder größerer) Münzen.


    Deswegen eben die Frage: Warum schränkt man sich selbst ein? Wo ist der Vorteil? Versucht man nur, es sich leichter zu machen?
    Oder um das eigene Motorrad nutzen zu können und die Fahrstunden dadurch billiger zu machen?


    Selbst wenn man nur die FS nimmt - auf dem Schaltmotorrad der Fahrschule - die Prüfung ablegt und danach nur noch Automatik fahren möchte, kann man es doch zumindest "haben" - und ggf in zwei Jahren doch mal etwas anderes fahren, wenn einem danach ist.



    Wir hatten neulich ein ähnliches Problem im Freundeskreis. Er hatte als Jugendlicher den A1 gemacht. Sie kam irgendwann, von sich aus, auf die Idee, sie möchte den Motorradschein machen. Sie also zur Fahrschule und den A (unbescrhänkt) gemacht. Er ist mit dem A1 zur Fahrschule und hat auf kleinem Weg den A2 gemacht. Da noch keine zwei Jahre um sind, ist der weitere Aufstieg auf A noch offen.


    Nun hatte seine Frau einen Unfall (nicht mit dem Motorrad) und kann seit einem halben Jahr schon selbst nicht mehr fahren. Ihr Motorrad stand in der Werkstatt (war damals beim Kundendienst) und sollte irgendwie nach Hause gebracht werden. Ging nicht - weil Er ja nicht das ungedrosselte Motorrad heimfahren durfte.


    Hatte mich dann auch angeboten, mir mal einen Tag Zeit zu nehmen (ist nicht hier, und ich hätte auch erstmal zu denen fahren müssen) und das Motorrad aus der Werkstatt heimzubringen. Hatte sich dann aber erledigt, weil letztendlich der Werkstattinhaber das Motorrad loswerden wollte und es heimgebracht hat.



    Ich hab ja beides - Schaltmotorrad und NC. Und der Wechsel ist durchaus etwas "komisch". Ich würge, wenn ich ein paar Tage die NC gefahren bin, sowohl Schaltmotorrad als auch Schaltwagen mal ab. :whistle:


    Umgekehrt versuche ich danach bei der NC wieder zu kuppeln.


    Ich brauche dann auch ein paar km, um mich wieder "einzugrooven". Aber ich kann halt wechseln, wie ich lustig bin.



    Mich interessiert eben vor allem: Wieso schränkt man sich selbst von vornerein ein? Welchen sinnvollen Grund - außer Handicap - gibt es dafür?


    - Man bringt sein Automatik-Motorrad in die Werkstatt und bekommt bis zum nächsten Tag ein normales Schaltmotorrad geliehen
    - Man fliegt in den Urlaub und möchte sich vor Ort ein Motorrad mieten
    - Man wird von einem/r Freund/in gebeten, das Wunschmotorrad Probe zu fahren
    - Man wird gebeten, bei der Überführung eines Motorrades zu helfen
    - Ein/e Freund/in benötigt Hilfe und man muss sein/ihr Motorrad z.B. mal aus einer kniffligen Situation retten


    Alles Situation, die ich schon erlebt habe.. okay.. außer dem Leihmotorrad :lol: Da nehme ich ja überall mein eigenes Motorrad mit.


    Ich denke halt lieber "offen für alles" und sich danach selbst nach Wunsch einschränken, als von Anfang an eine amtlich dokumentierte Einschränkung zu haben, die sich nur durch Mehrkosten wieder entfernen ließe.


    Wer weiß, ob man in 2 Jahren aus irgendeinem Grund vielleicht doch mal Schalter fahren will? Weil sich Wünsche, Geschmack, Umstände, Ansprüche verändern?

    Welchen Sinn macht es, einen auf Automatik eingeschränkten Führerschein zu machen?


    Eigentlich doch nur, wenn man wegen körperlicher Einschränkungen im Schalten eingeschränkt ist - oder?

    Schade - leider keine Zeit am Wochenende.


    Obwohl.. ich war auch schon Rollerfahrern unterwegs.. die heizen immer so! :whistle:



    Wirkliche "Touren" fahren wir selten im Schwarzwald. Eher "Feierabendrunden", zum Beispiel zum Abendessen nach Landwassereck. :D Wobei es ja auch sehr viele kleine Gasthöfe mitten im Wald gibt (Tipp: "Berggasthöfe und Vesperstuben im Schwarzwald") - die fahren wir gerne abends an, futtern einen Wurstsalat - erspart das lästige Kochen. :lol:


    Aber wir sind eher im Mittleren Schwarzwald, seltener im Süden oder Norden unterwegs.