Beiträge von Lille


    Das mit den dummen Kommentaren - oder gar mit Rumschreien :shock: - liest man leider immer mal wieder. Vor allem immer noch bei Fahrschülerinnen.


    Man hat das Gefühl, manche Fahrlehrer wollen gar nicht, daß Frauen Motorrad fahren. Zumindest wenn es eben noch welche vom alten Schlag gibt.




    Ein FL, der Motorradfahrstunden gibt, muss selbst erstmal Motorradschein haben.


    Aber ich sage da auch immer: Es gibt Motorradführerscheinbesitzer - und Motorradfahrer.
    Beim einen ist es Pflicht und Mittel zum Zweck, beim andern ist es persönliche Einstellung und im Idealfall Begeisterung.



    Ich hab damals meinen A bei einem Fürerscheinbesitzer gemacht. Mein Mann bei einem Motorradfahrer. Das war ein himmelweiter Unterschied.

    An der NC hab ich noch keine Lack-Abplatzer (gefunden :whistle: ).


    Aber ich gehe bei sowas, wenn es eh nur schwarzer Lack ist, normalerweise hin und nehmen normalen Lack aus der Sprühdrose (schwarz, seidenmatt).


    Sprühdose schütteln - und dann etwas Farbe in den Deckel der Sprühdose sprühen. Und dann mit einem feinen Pinselchen (wie man ihn im Bastelladen oder Schreibwarenhandel bekommt) gefühlvoll den Abplatzer austupfen.
    Ich finde, das geht besser als mit einem Lackstift - sie sind mir meist zu dick. Mit Pinsel kann man feinfühliger arbeiten.


    Damit hab ich auch schon den Beiwagen des Gespannes ausgebessert (dann eben mit glänzendem Lack)

    Ich hab leider bisher noch immer keinen passenden Unterfahrschutz für eine NC750X mit DCT, Hauptständer und NICHT-SW-Motech-Sturzbügeln gefunden. :?


    Auf dem Balkan und offroad in Südtirol war's kein Problem - kein einziges Mal aufgesessen. Aber in Mittenwald auf dem Campingplatz auf ausgefahrenen Wegen beim "Pfützenpflügen" ( :whistle: ) mehrfach Bodenkontakt gehabt. :shock: Zum Glück bisher folgenlos.


    Aber irgendwie brauche ich da echt noch was drunter. Hab schon überlegt, wenn es nichts von der Stange gibt, ob ich nur einen geraden flachen Unterfahrschutz selbst bauen soll. So wie er z.B. an Trialmotorrädern verbaut ist.


    Muss nur erstmal jemanden finden, der mir ein passendes Blech biegen könnte.


    Auf das Gewicht einer RD350 oder RG500 wirst Du nicht mehr kommen heutzutage. Dafür ist wohl echt zuviel (Pflicht)Ausstattung in den modernen Kisten verbaut. :D


    Die RD500 wird übrigens auch mit 216kg angegeben. Also so "handlich" war sie vermutlich auch nicht. ;)

    Ich hab direkt nach der Führerscheinprüfung (nee - eigentlich noch davor... :whistle: ) mit 750ccm angefangen, und hab zumindest leihweise bis 310 kg (HD ;) gefahren.


    Da ist die NC wirklich handlich und ein Leichtgewicht dagegen. :lol: Auf einer 300er oder auch auf einem typischen "Anfängermotorrad" (z.B. Gladius) komme ich mir recht verloren vor.


    Ich denke, "echt Fahranfänger", ohne Auto-Fahrpraxis, neu vom Führerschein, fahren ja auch 800er und 1000er. Da fängt keiner mit 300ccm an.
    Und der TE ist ja noch "im besten Mannesalter" :lol: Der wird das schon packen.


    Einfach Sturzbügel direkt nach dem Kauf dran, und wenn sie fällt, dann fällt sie eben - passiert ja normalerweise nicht viel. :whistle:
    Egal ob 175 oder 280kg, egal ob 1,60m-Mädel oder 2m-Hüne. Ein Motorrad, was müde ist und sich hinlegen will, das ist nicht zu halten. :lol:

    Wobei...


    Ein 16jähriger Fahranfänger, der noch nie ein Auto gefahren hat und das Wort "Schleifpunkt" ggf noch nie gehört hat, lernt binnen 2 Fahrstunden auch, wie man ein Motorrad hoch/runter schaltet und darf binnen 5 Stunden auf die Straße. Und das ohne irgendwelche Vorkenntnisse.


    Ich würde also erstmal - mit ein paar Fahrstunden - der Schaltung eine Chance geben. Und wenn das wieder drin ist, dann mit/ohne DCT völlig unterschiedliche Motorräder testen und einen Überblick verschaffen, was es so gibt. :D

    Er will keinen Führershein machen, sondern nur mit dem Fahrschulmotorrad "unter Aufsicht" rumfahren und üben. Eigentlich eher lästig - frisst Zeit und blockiert das Motorrad. Da werden die Antworten eher von "Bleibt wech" bis "Muss das sein" gehen. Eher unwahrscheinlich, daß da ein Fahrlehrer freiwillig mehr Zeit investiert als nötig.


    Außerdem ist der TE ja in keinster Weise vertraglich gebunden, will kein vorgegebenes Lernzeil erreichen und kann jederzeit gehen, wenn er merkt, es bringt keinen weiteren Fortschritt.


    Das "sprich mich 2-3 Fahrschulen" bezieht sich eher aufs richtige Gefühl. Wie passt es, macht die FS überhaupt mit, wie sehen die Kosten aus?


    Würde jemandem wirklich das große €-Zeichen aus den Augen leuchten und gleich mal 20 Fahrstunden verkaufen wollen, kann der TE dann immer noch im Vergleich sagen "Nö - is nicht". Oder eben "laß uns mal mit einer Doppelstunde anfangen, dnan sehen wir weiter".

    Ich würde einfach mal mit der Fahrschule (oder mit 2-3 Fahrschulen) reden, was sie meinen.


    Am ehsten würde ich zu einer Übungsstunde auf dem Übungsplatz raten, damit Du erstmal das mit dem Bremsen, Kuppeln, Schalten wieder hinbekommst. Je nachdem in der Stunde oder einer zweiten noch die Grundübungen (Vollbremsung, Ausweichen) einstudieren - damit Du auch im Notfall gewappnet bist.


    Und dann mal eine Doppelstunde über Land mit dem FL machen - am besten wäre ein FL, der selbst Motorrad fährt.


    Bis dahin weißt Du dann, wie's läuft, ob alles soweit klappt.

    Bei übern-den-Seitenständer-klettern sollte das Becken aber nah am Motorrad bleiben - also nicht den Poppes rausstrecken. Sonst bekommt man ein Motorrad auch umgeschmissen. ;)
    So hab's früher an meiner DR350 gemacht, wenn ich mit Gepäck nicht mehr drüber kam. :lol:


    Ich mache es wie von fish beschrieben:



    Also nicht unbedingt das Bein mit der Hand drüberschieben, aber doch zumindest das Knie übern Sitz schieben.


    Bin auch nur 1,70m groß.