Beiträge von fish

    Auch aus einer anderen Zeit, aber bedeutend jünger, nämlich von 1979 ist


    "Jupiters Fahrt" von Ted Simon. (Untertitel: Mit dem Motorrad um die Welt)


    Das dürfte schon eher ein Klassiker sein, den vll. die meisten hier kennen. Wunderbar für Winterabende - und zur geistigen Planung des ganz, ganz großen Abenteuers (das man heute vll. etwas leichter gestalten kann - zumindest was die Motorradtechnik angeht.)


    Ted Simon hat das Ganze dann mit 70 Jahren wiederholt und "Jupiters Reise" geschrieben - das muss ich mir jetzt mal reinziehn.


    Danach wohl auch noch "Jupiters Heimkehr" - hier aber nur noch quer durch GB auf einem Dreirad-Roller..., da wirds dann weniger abenteuerlich, aber dafür altersweise und abgeklärt.

    Mein "erstes Motorradbuch" las ich, da habe ich noch nicht mal ans Roller- geschweige denn Motorradfahren gedacht. Einfach, weil ich den manchmal skurillen Stil des Autors sehr mochte. Mittlerweile habe ich es bestimmt 5 mal gelesen und auch wenn es aus einer anderen Zeit stammt, so finden sich auch heute - neben Amüsantem - zweckdienliche Hinweise (wie z.B. die Forderung nach der maximal lauten Hiupe für Motorradfahrer :mrgreen: )


    "Mit Motorrad und Roller auf Du" - von Alexander Spoerl (dem Sohn von Heinrich, der die "Feuerzangenbowle schrieb").


    A. Spoerl hat nicht nur "Memoiren eines mittelmäßigen Schülers" verfasst, sondern auch verschiedenste "Gebrauchsanleitungen" - z.B. über das Fischen. Seinen Stil gibt die eigene Selbstbeschreibung, zitiert aus Wiki, ganz gut wieder:


    „Geboren 1917 mit langen Haaren, etwa acht Pfund. Biß Damen beim Teekränzchen in die Beine, kam dann in die Schule und besserte mich auch hinterher nicht. Studierte Maschinenbau, war Dramaturg, wurde Ingenieur. Beim Militär erreichte ich den Rang eines Obersoldaten, ohne den Krieg dadurch wesentlich zu verlängern. Wurde Dolmetscher, Mietautochauffeur, Vermögensverwalter. Schließlich Schriftsteller.
    Frauen finde ich großartig, Autos bezaubernd, Wein unentbehrlich. Bei allem rauche ich Pfeife. Wenn ich arbeite, bin ich gut gelaunt, aber unausstehlich. Wenn ich nichts tue, werde ich sanft, aber deprimiert. Beethoven ist mir schon zu modern, Hitler Gott sei Dank tot, Einstein verstehe ich nicht. In Gesellschaft rede am liebsten ich, womit ich mich am besten unterhalte. Bei Verabredungen bin ich pünktlich, sofern ich sie nicht ganz vergesse. Das Finanzamt bekommt noch Geld von mir. Womit meine Ehre hinreichend gerettet ist.“

    Vorweg: Ich bin neu hier und falls es einen solchen Faden schon gibt, sollen die Mods meinen schließen und/oder umparken.


    Ich habe in den wenigen Tagen, die ich hier sein darf, durchaus den Eindruck gewonnen, dass ein Großteil der Forenmitglieder noch mit Büchern "sozialisiert" wurde und dass es vermutlich doch einige gibt, die gerne eine lesende Ersatzbefriedigung zu schätzen wissen, wenn sie nicht fahren (oder schrauben :mrgreen: ) können.


    Da fände ich einen Faden gut, in dem man Literaturtipps aller Couleur zusammentragen kann. Und noch besser fände ich es, wenn man nicht nur Ross & Reiter (Buch & Autor) benennen würde, sondern vielleicht ein wenig dazu schreibt.


    Ich fange dann auch mal damit an und gehe mit spraten Posts "in Vorleistung"


    Freu mich schon sehr auf Eure Empfehlungen (Weihnachten naht!!!) :P


    Hmm, ich weiß es nicht. Einen Kunden von mir hats mit ca. 200 auf der Autobahne zerlegt. Audi A8. Der stieg mit Prellungen aus der Fahrgastzelle - der Rest vom Auto war verstreut. Ob das bei einem Polo, Klein-Skoda, Seat, Renault ... auch so ist?


    Früher hab ich immer gesagt: Wenns mal so weit ist, bekommen meine Mädels einen Benz-Diesel mit 65 PS. Nur leider gibts den Panzer nicht mehr. ;)

    Naja, ich kann Michi94 schon verstehen.


    Ich bin jetzt auch eine, wenn nicht gar fast zwei Generationen "über ihm" und gelte beim auto als gemächlicher Cruiser (komme auf Landstraßen mit dem 7er und Winterreifen in Richtung 6 l/100km). Dennoch sind mir die 245 PS wichtig und wertvoll - da kann man den Beschleunigungsstreifen auch als solchen nutzen und bei Bedarf auch zügig überholen.


    Irritiert bin ich allerdings, wenn ich auf ostdeutschen AB - bei freier Bahn und Lust - mal über 200 fahre und mich dann irgendwelche Winzautos gnadenlos mit 220 -240 überholen - DIE haben nämlich nicht meine Bremsen, meine Knautschzonen und den ganzen Sicherheits-Schnickschnack. Da hoffe ich dann immer auf einen routinierten, sicheren Lenker!


    Hier wären tatsächlich die Autobauer gefordert, Ihrerseits Vernunft walten zu lassen.


    Aber, wie Anon richtig schreibt: Die e-Mobilität wird das wohl "automatisch" richten.


    Super, Werner, da weiß ich wenigstens, wen ich fragen kann, wenn Adobe wieder mal nervt.


    Bin selbst Designer und habe mich vor gefühlt 100 Jahren direkt nach dem Studium selbständig gemacht. Verdammt viel Glück gehabt:
    - weil noch ein richtiges Allround-Studium möglich war
    - weil der erste Kunde mich gleich extrem ins Marketing eingebunden hat und mich als Mentor bis zu seinem Tod begleitete
    - weil vor 20, 30 Jahren noch genügend Kunden einem Einzelkämpfer-Youngster zutrauten, strategic branding oder ganze Produktlinien usw. zu entwickeln und ich fast alle Kunden wirklich ganzheitlich (von Architektur bis User Interface) betreuen durfte
    - weil ich niemals akquirieren musste :mrgreen:
    - weil ich alles noch von der Pike auf (Handarbeit!) lernte und somit weiß, dass gutes Design nicht Computer, sondern im Kopf entsteht
    - weil ich als Kunden noch die die alten Haudegen erleben durfte, mit viel Kaufmannsehre und Respekt vor Leuten, die Ihnen nicht nach dem Mund redeten (Heutige Inhaber/GF bevorzugen oft erschreckend viel Jasager - vll. ändert sich das, wenn die mal älter werden?)


    Mein Ziel war immer, klein zu bleiben (max 2 Assis + Sekretärin), gute Arbeit zu machen und dennoch (!!! 8-) ) ordentlich zu verdienen. Das war früher tatsächlich möglich. Seit ein paar Monaten arbeite ich erstmals alleine und bin damit mega-happy. Problem: Ich bin alleine sakrisch schnell und damit auf einmal (für mich) zu billig ...


    Das Füße-Hochlegen geht noch nicht ganz, weil der Nachwuchs an illustren Plätzen studiert und der Lebensstandard ungern runtergeschraubt werden will. Aber ich übs schon mal am Moped. Da gehen die Füße von der tiefen Position bei einer alten Hexagon jetzt bald etwas höher auf die Fußrasten einer X.


    Tja, Michi, die Regelung haben wir aber. Halt nur mit Stichtag, statt mit Gleit-Termin.
    Bin ja selbst in den Genuss gekommen. Und wie ich schrieb - mit ein paar Pflichstunden Training wäre das VIEL besser, als einfach so uns alten Knackern den A1 zu geben. Mit Übungsstunden häts mich nicht nach 3 Wochen (mit kurzer Hose und T-Shirt) auf veralgter Straße hingelegt.


    Ich spreche mich nur gegen unnötige Stress-Prüfungen aus - NICHT gegen Pflicht-Training! Ist auch juristisch "sauberer" - denn die Verkehrssicherheit habe ich ja schon "bewiesen".

    Generell hat sich die Fahrkultur bei Autoanfängern doch drastisch verbessert - man merkt sehr deutlich die positiven Folgen des "begleiteten Fahrens", der "Zero-Tolerance-Politik" im ersten Jahr und der veränderten Fahrschulausbildung. Sicherlich wäre eine Stufung auch hier nochmals eine Verbesserung, aber aus den von MIchi94 genannten Gründen kaum zu realisieren.


    Bei den Zweirädern halte ich eine Stufung für unabdingbar, bin aber sehr klar gegen erneute Prüfungen. Hier ist der Gesetzgeber sehr "eigenartig" - die Inklusion des A1 bei FS B vor 1.04.1980 als Fixdatum ist für mich in keinster Weise nachvollziehbar und widersprüchlich. Viel praxisorientierter und fairer wäre z.B.:


    Inklusion A1 nach 10-15 Jahren B.
    Inklusion A2 nach 2-5 Jahren A1.
    Inklusion A nach 2-3 Jahren A2.


    Gerne dürfte/sollte man in jeder Stufe ein Pflicht-Fahr- und Sicherheitstraining von 4-10h vorschreiben, damit auch die Fahrlehrer auf Ihre Kosten kommen - denn es nützt definitiv der Sicherheit aller. Prüfungen hingegen sind AB-Maßnahmen für den TÜV.


    We'll see. Hoffentlich erleben wir es...


    Du übersiehst einen klitzekleinen Faktor: DT wäre brandgefährlich. Und hier nun - aus vll. nachvollziehbaren Gründen - die Stimme zu verschenken, wäre ein netter kleiner Beitrag zu einem möglichen Horrorszenario.