Beiträge von X-Man

    Hier fahre ich immer wieder gern hin:


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    Zündstoff Edersee: da ist immer was los. Rustikales, sehr gutes Essen und kunterbuntes Motorradvolk. Vorwarnung: da säuselt keine Helene Fischer aus den Musikboxen ... :mrgreen:


    Noch ein kurzer Tipp, wie man das Zündstoff ideal in eine kleine Sauerlandrundfahrt einbinden kann. Ist auch eine meiner bevorzugten Tagestouren in der Gegend:


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    Gruß
    Jörg


    Dieser Simulator ist schon ganz gut, ich habe da bereits einiges abgeglichen. Schwankungen sind aber vorhanden betreff Innenbeinlänge, Stiefelsohlenhöhe, Beinkleidung. Und die Körpergröße (Eingabe von 174 cm) sagt nicht viel über die tasächliche Beinlänge aus. Meine Frau, gelernte Schneiderin, hat eben meine Beine vermessen. Dabei sind für mich vom Simulator leicht abweichende Maße herausgekommen.


    Die vom Simulator angebotenen und in etwa zutreffenden (geeigneten) Sitzhöhen:
    NC-X: 829 mm (Datenblatt Honda 830 mm)
    Crossrunner: 819 mm (815 mm)
    VFR 800 F: 814 mm (809 mm)


    Im Abgleich mit meinen realen Beinlängen (mein rechtes Bein ist minimal länger, als das linke) ergeben sich für mich folgende Kniewinkel auf dem Fußballen:
    NC-X: max. 83°
    Crossrunner: max. 77°
    VFR 800 F: max. 75°


    Alles unter 80° taugt mir leider nichts mehr auf die Dauer. Die NC-S steht da direkt auf der Grenze, die kann ich zur Referenz heranziehen. Mit der NC-X bin ich bereits in der schmerzfreien (und medizinisch akzeptablen) Zone, und das reicht mir. Zwar können z.B. Kawasaki, Suzuki u. KTM das noch besser, aber ich bin nunmal NC-Fan. Hundertprozentig kann ich das aber erst wissen, wenn ich eine Runde mit der X gedreht habe, so genau habe ich die nämlich nicht mehr in Erinnerung, was den Kniewinkel betrifft. Wer achtet schon auf sowas, wenn's nicht kneift? Aber ich bin guter Dinge. :D


    Das hätte man mir mal besser vor einem Jahr erzählen müssen, dass ich mir um so was Gedanken machen muss ... :|


    Gruß
    Jörg


    Hallo Thomas,
    das war mein erster Gedanke, aber bereits die Sitzprobe hat nicht gepasst. Fußrasten in Verbindung mit niedriger Einstellung der Sitzhöhe ergibt denselben Kniewinkel wie bei der F. Die hohe Sitzposition von 835 mm in Verbindung mit dem Gewicht von 244 Kg u. hohem Schwerpunkt ist bei meinen 174 cm ein echter Balanceakt und scheidet ebenfalls aus. Zwar ist die F ziemlich gleich schwer, fühlt sich aber wesentlich kompakter an und ist schmaler gebaut.


    Das Sitzen auf der NC-X behagt mir um einiges mehr, es ist entspannter, Lenkerhöhe + Breite, Kniewinkel, der niedrige Schwerpunkt, das passt mir schon sehr in den Kram. Daher macht das für mich mehr Sinn, als eine Crossrunner tiefer zu legen.


    Die Crossrunner ist garantiert ähnlich genial wie die F, aber wie alle Maschinen der Kategorie "schwerer Crossover-Reiseenduro-Brocken" passt sie nicht in mein Beuteschema. Im Gegensatz zum klassischen Sporttourer - von dem ich mich leider verabschieden muss. Seufz.


    Gruß
    Jörg


    Ach Du meine Güte ... Ich könnte jetzt eine Menge positive Dinge über die VFR erzählen, allein die Zeit fehlt. Wenn es Negatives aufzuzählen gilt, dann kann man das nur auf das Individuum, den Fahrer, zurückführen, auf seine Ansprüche. Das Fahrzeug selbst ist über alle Zweifel erhaben. Natürlich ist es unterm Strich nur ein Haufen Metall und Plastik, aber was die Japaner aus diesen Grundstoffen geformt haben, ist auf seine Weise einzigartig. Nicht geschützt vor Materialschwächen oder menschlichen Fehlern, aber weitgehend davon befreit. Vielleicht kann man sagen, dass die VFR 800 F nicht nur die japanische Mentalität, sondern auch ein Stück weit japanische Philosophie repräsentiert. Sie ist mehr als die Summe ihrer Teile. Auf solche Gedanken kommt man, wenn man sie eine Zeitlang gefahren hat, wenn man zu "verstehen" beginnt, worauf man da eigentlich sitzt. Ihre Wertigkeit lässt sich nicht allein aus Leistungsdaten oder Äußerlichkeiten ableiten. Vielleicht wird sie aus diesem Grund noch gebaut und verkauft. Sie ist irgendwie zeitlos und ziemlich perfekt. Soweit meine ganz subjektive Liebeserklärung. :D


    So habe ich verstanden, dass es nicht ein Mehr an PS ist, was die VFR irgendwie zu etwas Besonderem macht. Es gibt viele Tourenmaschinen mit sportlichen Ambitionen, von denen sie in dieser Disziplin locker geschlagen wird. Aber diese Maschinen haben als Herzstück eben nicht diesen sehr besonderen V4 und lassen sich nicht so "schön" fahren, sanft und kernig zugleich.


    Ich gebe die VFR nur aus gesundheitlichen Gründen wieder ab! Ich habe mit Durchblutungsstörungen in beiden Beinen zu kämpfen, mit Krampfaderbildungen und Venenentzündungen, die durch den Kniewinkel - der für einen gesunden Menschen kein Problem darstellt - leider forciert werden. In den letzten Monaten habe ich die Schmerzen mit Medikamenten und Kompressionsstrümpfen überbrückt, aber das kann keine Dauerlösung sein. Wobei ich betonen muss, dass die VFR nicht der Auslöser für diese Gesundheitsprobleme war, da spielt wohl auch Veranlagung mit rein.


    So muss sich die VFR in Sachen Komfort - also aus medizinisch-ergonomischen Gründen - der NC-X geschlagen geben. Der Kniewinkel der NC-X ist, bei meiner Größe von 174 Zentimetern, eine Entlastung vor dem Herrn. Ich hatte seinerzeit mal geschrieben, dass ich die NC-X gern neben der VFR in der Garage stehen hätte, weil ich sie so ungern hergeben wollte. Damals sprach aber alles für die VFR - zurecht? Nun ja. Heuer stehe ich hier mit umgekehrten Vorzeichen. Irgendwie verdreht, die ganze Geschichte.


    Ich halte die NC-X auf ihre Art für ein ganz hervorragendes Motorrad. Die VFR werde ich sehr vermissen, aber auf die X freue ich mich jetzt schon. Und danke, ich werde mit ihr sicherlich glückliche Zeiten verbringen. :D


    Gruß
    Jörg


    Finde ich gut, wird aber sicher verhältnismäßig teuer werden. Für Offroader aber eine Alternative.
    Ich bin mit der NC-X damals ein paar Wald- und Feldwegpassagen gefahren und war sehr angetan. Das hat Spaß gemacht, bei null Erfahrung abseits asphaltierter Straßen, und die X hat alles brav mitgemacht. Gut zu wissen, dass sie das kann, mehr "Gelände" brauche ich nicht, als hin und wieder ein paar Abkürzungen übern Berg. Das ist so eine Sache, die ich mit der VFR nicht machen kann, und die ich vermisse. Aber demnächst ja wieder möglich. :D :dance:


    Gruß
    Jörg


    :D
    So isses wohl. Jedes Hobby fängt mal klein an, dann wird's immer spezieller oder teurer. Oder beides. Ich hatte mal einen Arbeitskollegen, der ein Haus mit großem Garten (ca. 1000 m²) gekauft hatte und mit Rasen, Bäumen und Blümchen so gar nichts am Hut hatte ("Alles betonieren und grün anpinseln, fertig!"). Nach knapp zwei Jahren hatte der echt Spaß an der Arbeit und so viele Geräte im Schuppen, dass er eine Garten-und-Landschaftsbau-Firma hätte betreiben können. :lol:


    Meine Motorradrüstung hat jetzt zweieinhalb Jahre auf dem Buckel, hat seither 45.000 Kilometer durchgehalten und ist nur marginal ramponiert (verblichen bzw. angekratzt). Habe von Kopf bis Fuß einen Tausender investiert. Wird noch ein paar Jahre gut funktionieren. Meine Funktionsunterwäsche stammt aus Bundeswehrbeständen (nein, nicht schön, aber praktisch). Navi u. GoPro brauche ich nicht, ich benutze mein Hirn und habe ein gutes Erinnerungsvermögen und mag das Abenteuer. :mrgreen:
    Reifen müssen gut sein, aber da verlasse ich mich auf eigene Erfahrungen.
    Heizgriffe sind eine nette Zugabe, aber kein Muss. Habe welche an der VFR, vielleicht dreimal benutzt. Aber nur um zu gucken, ob sie noch funktionieren.


    An einem Motorrad-Lifestyle habe ich kein Interesse. Ich gucke durchs Visier auf die Straße und habe Spaß allein auf meine Weise. Ob und wie mich jemand von außen betrachtet, ist mir völlig schnuppe.


    Wie eng Motorradjournalismus und Industrie verknüpft sind, geht mir manchmal richtig auf den Wecker. Das fängt bei Produktplatzierungen an und hört bei schamlosen u. unangebrachten Lobeshymnen auf bestimmte Modelle nicht auf. Ich vermisse zunehmend einen objektiven Blickwinkel, der auch den Nachteilen eines Produkts gerecht wird (und nicht in schwammigem Halbsatzgebrummel untergeht). Gäbe es den, sähe die Zulassungsstatistik vielleicht anders aus. Aber, am Ende gewinnt halt der, der sich (so oder so) am besten verkauft.


    Gruß
    Jörg


    Moin. :D


    Ich habe gerade mal einen Blick auf die aktuelle Zulassungsstatistik geworfen. Angenommen, die von Dir gewünschte Reiseenduro käme nächstes Jahr auf den Markt, wie sähen die Verkaufszahlen nach 6-8 Monaten aus?


    Das kann man nur aus den Verkäufen der mit Enduro-Genen versehenen Maschinen ableiten, und da ist das Angebot gar nicht so klein. Die Frage ist ja, wie viel weniger GS, AT, SUPER ADVENTURE, Tracer, NC-X etc. verkauft werden, sollte Dein Traum von einer Reiseenduro wahr werden. Meine Prognose lautet: nicht viel weniger. Das würde sich erst dann ändern, wenn so ein puristisches Hardcore-Gerät zum Trend mutierte. Denn der Griff zur GS, AT oder NC-X ist kein Verlegenheitskauf mangels anderer Kandidaten, da werden Zielgruppen bedient.


    Oh, die Hersteller könnten schon wollen! Suzuki beispielsweise. Kann ja nicht so schwer sein, eine V-Strom 650 um 25 Kg zu erleichtern und das Fahrwerk zu modifizieren. Royal Enfield könnte diese Lücke füllen, Yamaha, auch Moto Guzzi. Könnte sich positiv auf die Marktanteile auswirken.


    Gewicht unter 190 Kg, Gepäck 180 Kg für den Einzelfahrer ... äh. Ich habe da ein kleines Verständnisproblem. Angenommen, ich wiege 100 Kg (was nicht mal annähernd der Fall ist) - wozu brauche ich dann noch eine Restladekapazität von 80 Kg? Ich versuche mir vorzustellen, wie ich auch nur 40 Kg zusammenkratzen soll. Meine gut gepackte Reisetasche für den vierzehntägigen Flug in den Urlaub hat diese 40-Kg-Grenze noch nie überschritten (die meiner Frau auch nicht ...). Wie groß soll die Fraktion sein, die Ersatzreifen und Benzinkanister transportiert? Aber, in Wirklichkeit habe ich keine Ahnung, wie eine Reiseenduro bestückt werden muss, damit der fernreisende Fahrer vollauf zufrieden ist (für alle Eventualitäten gewappnet ist).


    "Abzocker-Pseudo-Retro" ... ist nicht das eine oder andere Modell wirklich schön anzuschauen? Hand aufs Herz! Und darum geht's doch. Selbst, wenn man so ein Gerät niemals besitzen wollte, aus welchen Gründen auch immer, kann man eine Triumph Bonneville, Royal Enfield Interceptor oder CB1100ex einfach nur wohlwollend betrachten. Und genau dafür sind sie gemacht! Hier kommt der zugegebenermaßen arg strapazierte Begriff »Spirit« ins Spiel, und den verbinden nunmal viel mehr Menschen mit einem klassischen Motorrad als mit einer Reiseenduro. Übrigens, die Fangemeinde solcher "Spirit Bikes" hat ein doch geringes Durchschnittsalter, wie mir die weltweite Internetreise durch die Klassikszene gezeigt hat. Ich würde es deutlich unter 50 ansiedeln. Eher noch unter 40. Im technikaffinen Deutschland sieht das etwas anders aus. Aber hier wird auch viel weniger gebastelt bzw. restauriert, als anderswo. Hier kauft man eher neue Alte. :D


    Gruß
    Jörg