Beiträge von DetMainzel

    Heute habe ich wieder eine knapp 300 km lange Runde gedreht. Bis auf einen kurzen kräftigen Regenschauer war es trocken, bei 21 bis 25 Grad auch angenehm temperiert.


    In Natrup-Hagen, das liegt am Teutoburger Wald, habe ich in einem Gewerbegebiet schöne Stahl-Skulpturen vor einem Maschinenbau-Betrieb gesehen. Die haben sich da wirklich was schönes ausgedacht und realisiert. Und dafür, dass ich die Bilder mit dem Smartphone gegen die Sonne aufgenommen habe, sind die recht gut geworden.


    Hallo tompeter ,


    als Drittmotorrad ist das mit dem Wartungs- und ggf. Reparaturaufwand für die Falcone für mich in Ordnung. Und bei schlechtem Wetter fahre ich nicht, da hält sich der Putzaufwand in Grenzen.


    Das ein Zweitmotorrad einfach klaglos funktionieren soll da bin ich bei dir. Bei meinem vorherigen Zweitmotorrad, einer Moto Guzzi V7 850 GT, Baujahr 1973, war das zum Schluss leider nicht so. In 2020 musste ich das ganze Jahr über an der Maschine schrauben, immer wieder tat sich eine neue Baustelle auf. Da ich aber mittlerweile lieber fahre als schraube reifte der Entschluss die Maschine zu verkaufen und mir ein neues Motorrad in klassischer Optik zuzulegen. Das habe ich dann in 2021 so umgesetzt und mir eine Kawasaki W800 gekauft.


    Die hier vorgestellten auf klassisch aufgemachten Einzylinder gefallen mir auch sehr gut und mit dem einen oder anderen habe ich auch schon geliebäugelt. Das sind halt moderne Motorräder mit moderner Technik, wie z.B. Scheibenbremsen und ABS, Einspritzung und wahrscheinlich auch guten Fahrwerken.


    Aber meine alte Nuovo Falcone möchte ich dafür bis jetzt nicht hergeben, das ist halt mit Baujahr 1971 ein echter Klassiker der noch etwas älter aussieht als er ist. Verschleiß- und Ersatzteile sind bis jetzt problemlos lieferbar und mein Teilelager ist gut gefüllt. Durch von mir vorgenommene technische Änderungen ist sie auch problemlos im Betrieb und übersichtlich in der Wartung. Da sie aber mittlerweile 53 Jahre alt ist muss man immer damit rechnen, dass Verschleißteile aufgeben oder kleinere Defekte auftreten und somit immer mal wieder was zu schrauben ist.


    Wie z.B. vor zwei Monaten, da hat die von mir vor etlichen Jahren verbaute elektronische Zündanlage den Geist aufgegeben. Nachdem ich das heraus gefunden hatte griff ich ins Teilelager und habe eine andere eingebaut, jetzt läuft das Maschinchen wieder wie ein Uhrwerk. Dann gibt es noch eine Ölundichtigkeit, hier liegt mein Verdacht beim Leerlaufschalter. Das bekomme ich aber auch noch dicht.


    Letztes Jahr ist ein Kettenspanner gerissen (eine Falcone-Krankheit), die Batterie hat sich erdreistet nach knapp acht Jahren aufzugeben, der Kettensatz war fällig und die vorderen Bremsbeläge mussten ersetzt werden. Da hatte ich auch einige schöne Schrauberarbeiten.


    Wie man sieht gibt es bei so einem alten Schätzchen häufig was zu tun, dafür macht man bei jeder Fahrt einen Zeitsprung von über 50 Jahren. Bei einer neuen Maschine sollte in den ersten Jahren die normale Wartung ausreichen und alles ist einfacher zu bedienen und komfortabler. Aber ich fahre halt gerne mit der Falcone, schaffe im Jahr um 1.000 km und möchte diese nicht missen.


    Zum Schluss noch ein paar Bilder.


    Ich fahre auch im Winter solange keine Schnee und Eis auf der Strasse ist. Das die Kette im Winter wegen dem Streusalz stärker verschleißt als im Sommer habe ich bisher noch nicht festgestellt. Sie wird während der Fahrt mit dem Scottoiler und bei Bedarf in der Garage manuell geölt. Das die Laschen auf der Außenseite im Winter leichten Rost ansetzen ist normal, schadet aber auch nicht und hat mit Verschleiß nichts zu tun.


    Zur Zeit habe ich von DID eine ZVMX drauf, die ist gut hält aber auch nicht ewig. Deshalb kommt als nächstes eine VX3 drauf, die ist nicht viel schlechter aber deutlich preiswerter. Und mit der habe ich gute Erfahrungen gemacht.

    Heute stand ich nach 475 km mal wieder vor einer Zapfsäule und habe 13,5 l reingewürgt. Macht einen Verbrauch von 2,8 l Super E5.