Beiträge von DetMainzel

    Hallo Reinhard,


    mir ist nicht ganz klar was du mir mitteilen möchtest. Was du oben schreibst ist richtig, geht aber an meiner Fragestellung vorbei.


    Mir geht es um die prozentuale Erhöhung der Beiträge zur Kraftfahrtversicherung, nicht um die absolute in Euro. Und dafür sind Angabe von SF-Klasse, Regionalklasse, Bandbreite der Leistungen usw. nicht erforderlich.

    Auch die Angabe von Beitragshöhe mit SF-Klasse, Prozenten und TK/VK bringt nicht viel. Da fehlt die Vergleichbarkeit. Die Verträge decken eine große Bandbreite von Leistungen ab und berücksichtigen alles Mögliche. Das macht die Sache unübersichtlich und im Endeffekt nicht vergleichbar.


    Deshalb ist der Blick zurück auf die Beitragshöhe des aktuellen Jahres und die prozentuale Angabe der Veränderung aussagekräftiger. Und darum hatte ich ja eingangs gebeten.

    @MROH Auch deine Versicherung wird die Beiträge erhöhen, da bin ich mir sicher. Berichte mal wieviel Prozent es bei dir sind.


    Macfak Alle Hersteller, egal ob Motorrad oder Pkw, haben die Ersatzteilpreise in schwindelnde Höhen getrieben um ihre Gewinne zu erhöhen. Und über die Werkstattrechnung nach Wartung oder Unfall-Reparatur zahlen wir bzw. die Versicherungen diese Preise dann zwangsweise.


    tdmschurli Auch in Austria wird es laufen wie hier in D. Kannst ja mal berichten wie die Erhöhung bei dir ausfällt.

    Ich packe das Thema mal in diesen Bereich, es sollte hier passen.


    Heute habe ich von meinem Versicherer die "Beitragsinformation zu Ihrer Kraftfahrtversicherung" für das Jahr 2024 erhalten. Die haben wieder einmal ohne Rot zu werden ordentlich zugeschlagen!


    Ich habe drei zugelassene und damit auch Haftpflichtversicherte Motorräder. Die beiden neueren, die Honda NC und die Kawa W800, sind zusätzlich mit Voll- und Teilkasko versichert.


    Die Schadenfreiheits-/Schadenklasse liegt bei allen Versicherungen bei SF 20, der Beitragssatz liegt in der Haftpflicht bei 18% und in der Voll-/Teilkasko bei 20%.


    Nun kommt es. Die Beiträge sind gegenüber 2023 in der Haftpflicht um rund 15,5 % und in der Voll-/Teilkasko um rund 14 % gestiegen. Die notleidenden Konzerne müssen wieder einmal auf unsere Kosten ihre Gewinne steigern. Wenn das bei meiner SF-Klasse auch nur relativ niedrige Euro-Beträge sind, der prozentuale Anstieg ist dennoch enorm!


    Leider wird man da aber wenig machen können da diese Erhöhung auf alle Kraftfahrtversicherer zutreffen dürfte und ein Wechsel sich daher kaum lohnt.


    Wie sieht es bei euch aus? Um wieviel Prozent ist der Beitrag bei euch angehoben worden?

    Zum Wechsel des Luftfilters muss man an der RC72 aber nicht allzu viel Plastik abbauen, das geht ganz fix. Vergiss nicht den Kabelstecker vom Temperatursensor abzuziehen, dann geht der Aus- und Einbau des Luftfiltergehäuses einfacher.


    An meiner RH09 habe ich auch einen Dauerluftfilter verbaut weil mir der Originale mit rund 50,- € einfach zu teuer geworden ist. Auf den Motor hatte das keinen Einfluss, weder Verbrauch noch Drehfreudigkeit haben sich geändert. Lediglich das Ansauggeräusch beim kräftigeren Gasgeben ist kerniger geworden.

    Melde mich hier mit Verspätung weil ich mir in den letzten Tagen nicht die Zeit dafür genommen habe.


    Hallo Matthias ( MaT5ol ),

    wenn ich den Kettendurchhang messe dann mache ich das immer in der Mitte zwischen den beiden Achsen der Kettenräder, das habe ich am Motorrad nochmals überprüft. Und die Kette drücke ich bei der Messung mit soviel Kraft nach unten und oben bis die Kette stramm ist und sich nicht mehr weiter bewegt. Daher behaupte ich das ich das beherrsche und richtig mache und der von mir gemessene unterschiedliche Kettendurchhang stimmt.

    Die Kette der RH09 hat 114 Glieder, das hintere Kettenrad hat 41 Zähne. Wenn nach einem Kettendurchgang das Kettenschloss wieder an der selben Position ist hat das Kettenrad aber eine andere Stellung. Es hat sich nämlich 2-mal voll (82 Zähne) und um weitere 32 Zähne gedreht, die Exzentrizität befindet sich jetzt an einer anderen Stelle. Daher habe ich auch einen anderen Kettendurchhang gemessen.


    Der Berechnung der Kettenlänge von dir und Reinhard ( reinglas ) stimme ich zu, das dürfte passen. Auf dem folgenden Bild mein Versuch es optisch darzustellen ohne es auszurechnen.


    Zum Schluss noch ein Erfahrungswert. Wenn die Einstellmutter am Kettenspanner um 1/6 Umdrehung angezogen wird nimmt man damit etwa 5 mm Durchhang aus der Kette. Der Kettenspanner hat ein M8-er Standardgewinde, also 1,25 mm Steigung. Somit entspricht 1/6-Umdrehung rund 0,2 mm verschieben der Drehachse des Kettenrades. Und mit diesem Wert liegen sowohl mein Messwert als auch der von Euch ermittelte Kettendurchhang im richtigen Größenbereich. PASST!


    Hoffe ich konnte es verständlich rüberbringen.

    Klar könnte man versuchen den Einfluss der Exzentrizität des Kettenrades auf den Kettendurchhang im Laufe einer Umdrehung des Kettenrades auszurechnen. Aber da möchte ich im Augenblick auch keine Zeit und kein Hirnschmalz reinstecken. Wäre aber eine interessante Aufgabe.


    Vernachlässigen würde und werde ich die Exzentrizität nicht weil diese den Kettendurchhang, wie ich es bei meiner Kette messen konnte, im Laufe einer Umdrehung des Kettenrades beeinflusst. Daher werde ich beim nächsten Wechsel des Kettenrades dieses wieder bestmöglichst ausrichten.

    Hallo reinglas ,

    Das ist eine radiale Ausrichtung.


    Hallo liberte liberte ,

    Ich glaube nicht das man mit einem dünnen Holzstab die Dezentrierung erkennen kann, in meinem Fall waren es ja nur maximal 2 Zehntel Millimeter.

    Eher würde ich mir den Luftspalt zwischen Kettenrad und Steg des Kettenradträgers ansehen, da dürfte eher was zu erkennen sein. Vielleicht kann man da auch mit einem dünnen Fühlerblatt etwas messen.

    Nachdem ich mein Kettenexperiment beendet hatte montierte ich einen neuen Kettensatz. Die Kette ist eine DID520ZVM-X und das Kettenrad ist von AFAM. Den Hersteller des Kettenritzels weiß ich jetzt nicht.


    Nachdem der neue Kettensatz montiert und alles festgezogen war differierte der Kettendurchhang um rund 10 mm. Gemessen habe ich an jedem sechsten Kettenglied, angefangen am Kettenschloss. Als ich wieder beim Kettenschloss angekommen war lag dort ein anderer Wert vor als bei der ersten Messung. Und das bei einem nagelneuen Kettensatz!


    Testhalber bin ich eine Runde gefahren, aber es hat mir zu sehr geruckelt und gefiel mir auch grundsätzlich nicht.


    Als Ursache schloss ich die Kette aus, die war nagelneu und einen solchen Ausreißer schloss ich bei DID aus. Ebenso das Kettenritzel, dieses dürfte absolut zentrisch gefertigt sein. Also blieb das Kettenrad als Schuldiger übrig.


    Kurzentschlossen das Hinterrad ausgebaut und in den Keller gebracht um dem Übel auf die Spur zu kommen.


    Die fünf Muttern gelöst und abgenommen. Kettenrad hat auf dem Kettenradträger Spiel und lässt sich seitlich hin- und herschieben. Zwischen dem zentralen Loch des Kettenrades und dem Steg des Kettenradträgers sind etwa 2 Zehntel Spiel. Weil die Bohrungen für die Befestigungsbolzen ebenfalls 2 Zehntel Spiel haben ist diese Bewegung möglich.


    Um das Kettenrad zu zentrieren habe ich drei Streifen aus dünnem Kupferblech um jeweils etwa 120 Grad versetzt zwischen Kettenrad und Steg des Kettenradträgers eingesetzt und dann das Kettenrad bis zum Anschlag auf den Kettenradträger geschoben. Das Kettenrad hatte nun kein Spiel mehr und nach festziehen der fünf Muttern konnte das Hinterrad wieder eingebaut werden. Der Kettendurchhang, wieder an jedem sechsten Kettenglied und in zwei Durchgängen gemessen, war nun gleichmäßig. So soll es sein und so wollte ich es haben. Auf den seitdem gefahrenen rund 3.000 km ruckelt nichts und die Kette hat nach wie vor einen gleichmäßigen Durchhang.


    Hat hier auch schon mal jemand solche Probleme beim Wechsel des Kettenrades gehabt? Und falls ja, wie wurde es gelöst?


    Wie macht es die Werkstatt, bei denen muss doch das gleiche Problem auftreten?


    Fragen über Fragen.


    Folgend noch Bilder auf denen man die Kupferstreifen sieht.