Beiträge von DetMainzel

    Im Ruhrgebiet und Münsterland war gestern und heute NC-Wetter, d.h. die Straßen waren Schnee- und Eisfrei, dafür aber salzhaltig und nur in der Botanik liegt noch etwas Schnee. Bei Temperaturen von minimal -2 Grad habe ich zwei schöne Runden gedreht. Weil ich unterwegs nicht anhalten wollte kann ich leider keine Bilder liefern.

    Heute bin ich an den Niederrhein bei Bislich gefahren und habe mir das Rhein-Hochwasser angesehen.


    Der Rhein ist hier ganz schön breit geworden. Wenn man genau hinschaut kann man am Beginn des letzten Bilddrittels die beiden Türme des Xantener Domes erkennen.


    Am Ende dieser Straße ist bei normalem Wasserstand der Fähranleger für die Fahrrad- und Fußgängerfähre. Auch zu erkennen an dem Straßenschild mit dem Hinweis "Rheinstrom".


    Mit Temperaturen von 5 Grad bei der Abfahrt um 13:30 Uhr und 2 Grad bei Sonnenuntergang war es für mich bei ruhigem, kaltem Wetter eine schöne Winterfahrt.

    Einen Gruß aus dem Ruhrgebiet,

    das mit dem Ölverlust ist ärgerlich und bei sofortiger Reparatur hätte das Federbein weiter im Einsatz bleiben können. Aber ist dann halt dumm gelaufen. Aber hast ja wieder was schönes bestellt, sogar mit hydraulischer Federvorspannung.

    Die Einstellerei wird sich wahrscheinlich in Grenzen halten, das Grundsetup scheint bereits gut zu passen. Und wenn es wieder wärmer wird kann bei Bedarf mit ein paar Klicks nachgestellt werden.

    Wie bereits im „Anschaffungs-Thema“ berichtet habe ich meiner NC ein Federbein Typ 641 Competition von Wilbers gegönnt.



    Zum ausbauen des alten und einbauen des neuen Federbeines wollte ich die Verkleidungen nicht abbauen. Das war mir zu aufwendig und ist auch nicht notwendig. Man benötigt dafür eigentlich nur die richtigen Werkzeuge und biegsame Hände.


    Die Hinterradschwinge habe ich mit einem Spanngurt fixiert damit diese nach lösen der Schrauben nicht herunterfällt.



    Die Schrauben an der unteren Umlenkhebelei sind gut zugänglich und deshalb leicht und schnell entfernt. Es sind die untere Schraube des hinteren Umlenkhebels und die Schraube der unteren Federbeinbefestigung, auf dem Foto ist diese noch nicht entfernt.



    Die obere Schraube, mit welcher das Federbein am Rahmen befestigt ist, ist dagegen nicht sichtbar und nur eingeschränkt zugänglich. Es handelt sich um eine M10-er Schraube mit 8-er Innensechskant an der linken Seite und einer selbstsichernden Mutter mit SW 17 auf der rechten Seite.



    Auf die Mutter an der rechten Seite habe ich einen 12-kant Ringschlüssel gesteckt, dann gibt es wegen des begrenzten Platzes kein Problem.


    Danach habe ich den Kettenschutz abgebaut, das sind nur zwei gut zugängliche Schrauben. Damit hat man für den nächsten Arbeitsgang mehr Bewegungsfreiheit. In den Schraubenkopf habe ich eine kurze 8-er Inbusnuss gesteckt und dann meinen großen Drehmomentschlüssel darauf gesteckt. Den Drehmomentschlüssel habe ich genommen weil dieser eine Ratsche mit Feinverzahnung hat. Das ist bei der begrenzten Bewegungsfreiheit von Vorteil. Damit er keinen Schaden nimmt stellte ich ihn auf 150 Nm Endanschlag ein, damit lässt sich die Schraube lösen ohne das er auslöst.


    Die Schraube wird mit dem Drehmomentschlüssel gelöst bis die Sperrmimik der Mutter vom Gewinde gedreht ist. Die Mutter kann jetzt von Hand abgedreht werden. Die Schraube wird dann nach Links herausgedrückt und entnommen. Das Federbein kann nun nach unten herausgenommen werden.


    Das neue Federbein samt Ausgleichsbehälter wird von unten „eingefädelt“ und an seinen Einsatzort gebracht. Das Federbein habe ich dann auf einen Scherenwagenheber gestellt, damit kann die obere Schraube leichter eingesetzt werden.



    Die Schraube wird von Links eingesetzt, die Mutter wird Rechts zunächst mit der Hand angesetzt und auf die Schraube gedreht. Danach wird die Schraube mit dem Drehmomentschlüssel, nun auf 50 Nm eingestellt, festgezogen.


    Danach wird das Federbein mit der unteren Schraube mit dem vorderen Umlenkhebel verbunden. Die Schraube der hinteren Umlenkhebel wird eingesetzt, bei Bedarf erfolgt die Ausrichtung der Bohrungen durch anheben oder absenken der Schwinge mit dem Spanngurt. Beide Schrauben habe ich mit 45 Nm angezogen. Das Federbein ist nun eingebaut.



    Jetzt wird noch der Ausgleichsbehälter der Druckstufe am rechten Rahmenrohr vor dem Ausgleichsbehälter der Fußbremse befestigt. Dies erfolgt mit den mitgelieferten Gummiteilen und Kabelbindern.



    Die ganze Aktion hat rund 1,5 Stunden in Anspruch genommen.


    Die erste Probefahrt mit dem neuen Federbein im voreingestellten Werks-Setup führte mich gestern über 170 km mir altbekannte „Fahrwerkteststrecken“. Heute fuhr ich nochmals 120 km, teilweise wieder über die gleichen Strecken aber mit geringerem Tempo. Beide Fahrten verliefen zu meiner vollen Zufriedenheit. Größere Fahrbahnunebenheiten werden nun besser pariert und dringen deutlich weniger bis zum Sitz durch.


    Aus der NC ist zwar immer noch keine Sänfte geworden aber der Fahrkomfort gefällt mir besser als mit dem originalen Federbein. Für mich hat sich damit die Investition gelohnt und war ein Erfolg.


    Mit den zahlreichen Einstellmöglichkeiten werde ich in nächster Zeit ein bißchen experimentieren. Zunächst werde ich aber mal die Federwege N1 und N2 mit dem Werks-Setup bestimmen damit ich Ausgangswerte habe. Ich werde berichten.

    Es gab vor Jahren Heizgriffe die nur auf einem Teil des Umfanges beheizt werden. Gedacht waren die für z.B. Roller mit schwacher Lichtmaschine, deshalb waren die auch kürzer als diejenigen für Motorräder. Ob es die heute noch gibt weiß ich aber nicht.


    Ich habe solche Heizgriffe an meinen Oldtimer mit Gleichstromlichtmaschine montiert mit satten 9 W Heizleistung pro Griff. Bei maximal 11 A von der Lima muss man mit dem Strom haushalten.

    Vorgestern habe ich ein Paket mit schönem Inhalt bekommen.



    Es ist ein Wilbers Federbein 641. Da hatte ich schon länger ein Auge drauf geworfen und nun habe ich es mir endlich gekauft, ist ja bald Weihnachten. Im letzten Monat bestellt gab es noch den Oktoberfest-Rabatt.


    Heute habe ich das Federbein eingebaut, ging recht zügig.



    Wie es sich im Fahrbetrieb verhält und was es bringt werde ich bei den nächsten Touren sehen. Dazu muss aber erstmal das nasskalte Wetter durch sein.

    Blackbox :

    Über den Sinn oder Unsinn der Angabe der Beitragserhöhung in Euro haben wir in den vorhergehenden Beiträgen reichlich geredet und Argumente ausgetauscht. Meine Argumente habe ich dort mehrfach erwähnt und möchte sie jetzt nicht mehr wiederholen.


    Danke an nappo1997 für die Beantwortung meiner Frage. Dann ist es bei dir in der Haftpflicht ja etwas moderater als bei mir.


    Und binendlich kann sich glücklich schätzen das sein Beitrag nur minimal gestiegen ist.

    Heute habe ich die Bremsflüssigkeit Vorne und Hinten noch einmal gewechselt. Es kam nur klare Bremsflüssigkeit heraus, genau so wie beim Entlüften der Erstbefüllung der Bremsanlage nach Einbau der Stahlflex-Leitungen. Da hat sich wohl auch im ABS-Modul keine alte Bremsflüssigkeit mehr versteckt.


    Jetzt brauche ich erst in voraussichtlich drei Jahren wieder die Bremsflüssigkeit wechseln.