Beiträge von DetMainzel

    Nach wenigen Tagen kam das Paket zurück. Es enthielt die originalen Bremsschläuche, den Satz Stahlflex-Bremsleitungen, das komplette Einbauzubehör und zu meinem Erstaunen eine ABE. Zusätzlich habe ich mir neue Hohlschrauben in Alu schwarz eloxiert gegönnt. Die Bremsleitungen sind schwarz ummantelt, die Fittinge sind in Alu ebenfalls schwarz eloxiert. Andere Materialien und Farben sind aber auch möglich.



    Nun konnte der Einbau beginnen, zunächst Vorne.



    Vom Einbau Hinten habe ich keine Bilder, kann die aber auf Wunsch nachliefern.


    Nachdem alles zusammen gebaut war musste die Bremsanlage wieder mit Bremsflüssigkeit befüllt und entlüftet werden. Hierfür verwendete ich Spezialwerkzeuge.



    Die Spritze habe ich mit Bremsflüssigkeit befüllt und über ein kurzes Kunststoffrohr an die Entlüfterschraube des Bremssattels angeschlossen. Nun die Entlüfterschraube eine Viertel Umdrehung geöffnet und mit der Spritze die Bremsflüssigkeit in das System gedrückt bis diese den Ausgleichsbehälter erreicht und befüllt. Damit wird das System von unten nach oben befüllt und die Luft kann besser entweichen. Tatsächlich war Vorne auch sofort ein Druckpunkt vorhanden, hier hat das Verfahren wie gewünscht geklappt. Hinten war noch Luft im System die ich dann mit der normalen Methode entfernen konnte.


    Die erste Testfahrt mit Bremsung bis in die ABS-Regelung steht noch aus, werde darüber berichten.

    Also habe ich an meiner NC die Gummischläuche, jeweils zwei für Vorder- und Hinterradbremse, ausgebaut. Dazu müssen die Verkleidungsteile auf der rechten Seite komplett abgebaut werden.



    So kommt man besser an den Verteiler zwischen starrer Leitung und Gummischlauch zum Bremssattel am Vorderrad (sitzt wie oben beschrieben rechts unten am Lenkkopf).



    Die beiden Verteiler zwischen starrer Leitung und Schlauch zum Bremssattel bzw. Fußbremszylinder sind so auch zugänglich (sitzen hinter der Verkleidung zwischen Schwinge und Motor-Getriebe-Block).



    Nachdem die vier originalen Bremsschläuche ausgebaut waren habe ich diese mit einem Zettel versehen, auf dem der Einbauort vermerkt ist. Alles eingepackt und mit Begleitschreiben und Kopie des Fahrzeugscheines verschickt.


    An meiner RH09 von BJ 2021 ging mir der schwammige Druckpunkt der Vorderradbremse auf die Nerven, der Bremshebel ließ sich bis zum Anschlag an den Lenker ziehen. Im Fahrbetrieb hätte dann längst das ABS gearbeitet aber gefallen hat mir dies trotzdem nicht. Das wollte ich ändern denn im Vergleich waren die Bremsschläuche meiner RC72 selbst nach sieben Jahren in einem besseren Zustand.


    Abhilfe bringt der Austausch der Gummibremsschläuche gegen Stahlflex-Bremsleitungen.


    Doch für die RH09 gab es bis dato noch keinen Satz, egal von welchem Hersteller. Also habe ich mit der Fa. Spiegler in Breisach Kontakt aufgenommen. Die würden mir nach dem Muster meiner Bremsschläuche einen Satz in Stahlflex anfertigen, die Leitung zum Handbremszylinder um 3 cm länger als original wegen der Lenkererhöhung mit Versatz.


    Zum besseren Verständnis möchte ich jetzt nur kurz den Aufbau der Bremsanlage erläutern.


    Bremsanlage VORNE:

    Handbremszylinder >>> Gummischlauch zum Verteiler rechts unten am Lenkkopf >>> Starre Leitung zum ABS-Modul >>> ABS-Modul >>> Starre Leitung zum Verteiler oberhalb des Wasserkühlers >>> Gummischlauch zum Bremssattel am Vorderrad


    Bremsanlage HINTEN:

    Fußbremszylinder >>> Gummischlauch zum Verteiler rechts hinter Motor-Getriebe-Block >>> Starre Leitung zum ABS-Modul >>> ABS-Modul >>> Starre Leitung zum Verteiler rechts hinter Motor-Getriebe-Block >>> Gummischlauch zum Bremssattel am Hinterrad


    Und die Gummischläuche galt es gegen Stahlflex-Leitungen auszutauschen. Das werde ich jetzt nicht detailliert beschreiben, es werden nur die wesentlichen Arbeitsschritte aufgeführt.

    Hallo Reinhard,


    mir ist nicht ganz klar was du mir mitteilen möchtest. Was du oben schreibst ist richtig, geht aber an meiner Fragestellung vorbei.


    Mir geht es um die prozentuale Erhöhung der Beiträge zur Kraftfahrtversicherung, nicht um die absolute in Euro. Und dafür sind Angabe von SF-Klasse, Regionalklasse, Bandbreite der Leistungen usw. nicht erforderlich.

    Auch die Angabe von Beitragshöhe mit SF-Klasse, Prozenten und TK/VK bringt nicht viel. Da fehlt die Vergleichbarkeit. Die Verträge decken eine große Bandbreite von Leistungen ab und berücksichtigen alles Mögliche. Das macht die Sache unübersichtlich und im Endeffekt nicht vergleichbar.


    Deshalb ist der Blick zurück auf die Beitragshöhe des aktuellen Jahres und die prozentuale Angabe der Veränderung aussagekräftiger. Und darum hatte ich ja eingangs gebeten.

    @MROH Auch deine Versicherung wird die Beiträge erhöhen, da bin ich mir sicher. Berichte mal wieviel Prozent es bei dir sind.


    Macfak Alle Hersteller, egal ob Motorrad oder Pkw, haben die Ersatzteilpreise in schwindelnde Höhen getrieben um ihre Gewinne zu erhöhen. Und über die Werkstattrechnung nach Wartung oder Unfall-Reparatur zahlen wir bzw. die Versicherungen diese Preise dann zwangsweise.


    tdmschurli Auch in Austria wird es laufen wie hier in D. Kannst ja mal berichten wie die Erhöhung bei dir ausfällt.

    Ich packe das Thema mal in diesen Bereich, es sollte hier passen.


    Heute habe ich von meinem Versicherer die "Beitragsinformation zu Ihrer Kraftfahrtversicherung" für das Jahr 2024 erhalten. Die haben wieder einmal ohne Rot zu werden ordentlich zugeschlagen!


    Ich habe drei zugelassene und damit auch Haftpflichtversicherte Motorräder. Die beiden neueren, die Honda NC und die Kawa W800, sind zusätzlich mit Voll- und Teilkasko versichert.


    Die Schadenfreiheits-/Schadenklasse liegt bei allen Versicherungen bei SF 20, der Beitragssatz liegt in der Haftpflicht bei 18% und in der Voll-/Teilkasko bei 20%.


    Nun kommt es. Die Beiträge sind gegenüber 2023 in der Haftpflicht um rund 15,5 % und in der Voll-/Teilkasko um rund 14 % gestiegen. Die notleidenden Konzerne müssen wieder einmal auf unsere Kosten ihre Gewinne steigern. Wenn das bei meiner SF-Klasse auch nur relativ niedrige Euro-Beträge sind, der prozentuale Anstieg ist dennoch enorm!


    Leider wird man da aber wenig machen können da diese Erhöhung auf alle Kraftfahrtversicherer zutreffen dürfte und ein Wechsel sich daher kaum lohnt.


    Wie sieht es bei euch aus? Um wieviel Prozent ist der Beitrag bei euch angehoben worden?

    Zum Wechsel des Luftfilters muss man an der RC72 aber nicht allzu viel Plastik abbauen, das geht ganz fix. Vergiss nicht den Kabelstecker vom Temperatursensor abzuziehen, dann geht der Aus- und Einbau des Luftfiltergehäuses einfacher.


    An meiner RH09 habe ich auch einen Dauerluftfilter verbaut weil mir der Originale mit rund 50,- € einfach zu teuer geworden ist. Auf den Motor hatte das keinen Einfluss, weder Verbrauch noch Drehfreudigkeit haben sich geändert. Lediglich das Ansauggeräusch beim kräftigeren Gasgeben ist kerniger geworden.