Beiträge von NC-750-X

  • Man muß auch mal loben, wenn es einer verdient hat!

    Die stehen z. B. im Kundendienstheft und auf der Website:


    Honda Deutschland
    Niederlassung der Honda Motor Europe Ltd.


    Sitz der Niederlassung:
    Hanauer Landstr. 222-224
    60314 Frankfurt


    Tel.: 069 8309 0
    Fax.: 069 83 20 20
    E-Mail: info@honda.de


    Amtsgericht Frankfurt am Main
    HRB-Nr.: 96272
    Umsatzsteuer-Identifikationsnummer:
    DE 266473470



    Gruß Michael

  • Man muß auch mal loben, wenn es einer verdient hat!

    Windkante: Du begehst einen Denkfehler: Der Händler hat bei der Garantie nichts zu sagen! Erkennt er nach seinen Erfahrungen eindeutige Garantiefälle an, trägt er das wirtschaftliche Risiko. Wenn er Pech hat, sagt Honda: "Nö!" Daher lassen sich nahezu alle Händler im Kfz-Bereich bei größeren Schäden erst eine Freigabe erteilen.


    Schwere Motorschäden bei jungen oder ganz jungen Fahrzeugen sind zum Glück selten und daher kann Dein Händler nach seiner Erfahrung zu Recht der Meinung sein, daß es Honda egal ist, wie pünktlich die Inspektionen gemacht wurden. Bei den ganzen kleineren Garantiefällen ist das ja dann auch so... Aber wehe, es dreht sich um einen erheblichen Schaden. Dann werden viele Hersteller/Importeure knickrig. Dann sagt Dir Dein Händler mit zuckenden Schultern: "Honda sagt nein, da kann ich nichts machen!" Und Du bist der Dumme.


    Wie gesagt, der Händler hat da absolut nichts zu sagen! Zur Not hätte man dann evtl. noch die Sachmängelhaftung, aber das ist auch so eine Sache mit Recht haben und Recht bekommen. Ich habe lieber einen Händler, der mir im Schadensfalle gerne hilft, weil er es nicht bezahlen muß! Deshalb halte ich die Garantiebestimmungen penibel ein. Ist hoffentlich wie mit dem Regenschirm: Hat man einen, regnet es nicht! :mrgreen:



    Gruß Michael

  • Man muß auch mal loben, wenn es einer verdient hat!

    Dem Händler war es egal, da hätte ich wohl auch 1.000 km überziehen können. Nur hätte ich im Falle eines Falles keinen Garantieanspruch. Eine freiwillige Leistung wie eine Fahrzeugvollgarantie darf nämlich nach eigenem Gutdünken von zu erfüllenden Bedingungen abhängig gemacht werden.


    Ich habe selber einige Jahre im Kfz-Gewerbe gearbeitet und ich hatte schon das Pech, bei drei meiner zehn fabrikneuen Zweirädern neben anderen Mängeln Motorschäden gehabt zu haben. Einmal zeigte sich der Importeur großzügig, da bekam ich nicht nur ein fabrikneues Moped im Austausch für lau, es war sogar ein höherwertiges Modell, einmal half es, daß ein AutoBILD-Redakteur beim Importeur anrief (da bekam ich dann den neuen Motor, auf den ich sowieso Anspruch gehabt hätte, aber das vor Gericht durchzusetzen kostet erst einmal viel Geld, das ich nicht investiert hätte, weil auf hoher See und vor Gericht in Gottes Hand und so...) und einmal habe ich zum Schaden meines Ersparten den Ärger beendet, indem ich das Moped mit dem Motorschaden verkauft habe. Mit einem Kilometerstand von 1352 km. Das war übrigens eine Honda...


    Eine Garantie ist ein Versprechen. Hat ein Fahrzeug einen richtigen Schaden, dann merkt man als Kunde nicht selten, daß sich der Importeur nur versprochen hat...



    Gruß Michael

  • Man muß auch mal loben, wenn es einer verdient hat!

    Ich fand die Antwort eine Frechheit. Mein Schreiben war absolut eindeutig, die Dringlichkeit ging ganz klar daraus hervor. Auch, daß mir eine Antwort später als Anfang Juli nichts mehr nützen würde. Nachdem ich am 01.07.2016 eine Lesebestätigung erhielt, ich sogar die Dame namentlich benennen kann, die eine schnelle Antwort unnötig fand, finde ich Wochen später eine aus logischen Gründen(*) unsinnige Antwort tatsächlich unverschämt.


    Aus einer kleinen Verärgerung hat Honda mit der heutigen Antwort eine große Verärgerung gemacht.



    Gruß Michael



    (*) Mein Fluxkompensator ist nämlich kaputt. Und Doc Brown kurvt gerade in den Zeiten herum, keine Ahnung, wo der steckt!

  • Man muß auch mal loben, wenn es einer verdient hat!

    Eine kurze und knappe wie "maximal x %" oder "maximal 200 km". Intern gibt es diese Toleranzen. Warum Honda die Toleranzen im Gegensatz zu anderen Herstellern bzw. Importeuren nicht dem Kunden nennt, wissen nur die Leute bei Honda...


    Was die Händler angeht: Die haben in Garantiefällen exakt nichts zu sagen. Ob ein Schaden als Garantiefall anerkannt wird oder nicht, entscheidet Honda Deutschland und nicht der Händler.


    Wen hätte ich also sonst fragen sollen?



    Gruß Michael

  • Man muß auch mal loben, wenn es einer verdient hat!

    Ein wenig Toleranz müssen sie einem sicher einräumen, das würden denen sonst schon Verbraucherschützer und Gerichte beibringen, aber das werden vermutlich maximal 10 % sein. Wäre ich die NC damals weiter gefahren, läge ich aber mit mehreren hundert Kilometern drüber. Und das könnte Honda schon nutzen, wenn ein Garantiefall zu teuer würde. Im Pkw-Bereich ist das üblich und das aktuelle Verhalten von Honda lässt mich nicht annehmen, daß sie sich bei Motorrädern anders verhalten würden.



    Gruß Michael

  • Man muß auch mal loben, wenn es einer verdient hat!

    So wie es der Kundenservice bei Honda Deutschland verdient hat: Ich hatte ja Ende Juni bei Honda angefragt, wie hoch die zulässige Toleranz beim Kilometerstand für die 1.000er Inspektion sei, da ich höchst ungern das Motorrad knapp zwei Wochen stehen lassen wollte, nur weil ich auf die Werkstatt warten muß.


    Bereits heute (!) bekam ich vor wenigen Minuten die Antwort: Es gibt keine Toleranz. Ist natürlich schön für mich und meine NC, die ich tatsächlich unbenutzt stehen lassen mußte... - und die NACH der Inspektion inzwischen mehr als 1.000 zusätzliche Kilometer drauf hat.


    Ich finde es nicht nur ein Unding, wie mit den Kunden umgegangen wird (so eine Anfrage muß binnen weniger als 24 Stunden beantwortet sein, alles andere ist eine Verhöhnung des Kunden!), ich finde es auch mindestens frech, hier gezielt keine Toleranz zuzulassen. Damit hat ein Kunde ggf. Pech, wenn die Reparatur zu teuer sein sollte und er den Termin z. B. um 100 km überschritten hat.



    Gruß Michael

  • Vorderradausbau

    Dazu einen Tip:


    Es gibt ja verschiedene Motorradhebebühnen. Der Nachteil ist, daß die Mopeds meist auf den Rädern stehen. Die Bühnen, die unter dem Motor sitzen sind hingegen meist sehr wackelig. Es empfiehlt sich, das Motorrad aufzuhängen. Wer z. B. einen Carport hat, kann das sehr gut an den dicken Querbalken machen. Noch komfortabler ist es, einen Motorheber bzw. Werkstattkran zu benutzen. Für 1,5 bis 2 Tonnen bekommt man die neu für 100 bis 150 €, gebraucht mit ein wenig Geduld für 50 bis 100 €. Ich habe mir einen günstigen gebrauchten Werkstattkran zugelegt, der 2 Tonnen hebt. Für den Radausbau (auf dem Bild zum Kettenwechsel) hebt man das Motorrad einfach an. Was hängt, kippt nicht um! Man kann so viel Zeit sparen und sicherer als mit allem, was man so unterstellen kann ist es auch.


    ->Siehe angehängtes Bild<-


    Als Gurte habe ich die üblichen Spanngurte in der ganz schmalen Ausführung genommen (meist mit 1,5 Tonnen Tragkraft gekennzeichnet); diese Gurte bekommt man meist so ab etwa 5 € pro Stück. Vorne geht man z. B. an den Lenker links und rechts der Klemmung oder z. B. an die obere Gabelbrücke. Hinten sucht man sich geeignete Punkte am Rahmen.



    Gruß Michael

  • Habt Ihr keine Angst...

    Wie so oft liegt die Wahrheit wohl in der Mitte. Daß anders als meist die Militärdiktaturen in der Türkei durchweg zum Wohle des Volkes handelten und die eigene Regierungsmacht freiwillig zurückgaben stimmt natürlich. Aber das macht sie dennoch nicht zu demokratisch legitimierte Regierungen. Umgekehrt ist Erdogan ja tatsächlich von der Mehrheit der Bevölkerung gewählt. Die Türkei ist nicht das erste und auch nicht das letzte Land, das sich demokratisch nicht unbedingt für einen Diktator, aber doch wenigstens für einen Despoten entscheidet.



    Gruß Michael